Tour 10 – Feldberger- & Uckermärkische Seenlandschaft Touren

Rundtouren von Feldberg, Lychen und Templin

Kurzbeschreibung

Diese Touren führen durch eine der schönsten Endmoränenlandschaften Europas. Sie radeln durch wunderschöne Natur vorbei an glasklaren Seen und teilweise unberührten Mischwäldern mit außergewöhnlicher Flora und Fauna. Aber auch die Kultur und Kulinarik kommen auf dieser Tour nicht zu kurz, interessante Einkehrpunkte und Ausflugsziele erwarten Sie. Gefahren wird weitgehend auf befestigten Radwegen und wenig befahrenen Landstraßenabschnitten.
Durch die hügelige bis bergige Landschaft und die abwechslungsreichen Höhenverläufe gibt es zahlreiche einzigartige und reizvolle Ausblicke auf das beeindruckende Panorama des Naturparks Feldberger
Seenlandschaft und des Naturparks Uckermärkische Seenlandschaft, die für die kleinen Anstrengungen entschädigen. Eine Tour für die Sinne.

Tourenverlauf auf Karte

Allgemeine Daten

ALLGEMEINER CHARAKTER
Diese Touren führen durch eine bezaubernde, einzigartige
Seenlandschaft mit viel Wald. Entlang des Weges
erleben Sie die Natur in verschiedenen Facetten, viel
Kultur, feinste Kulinarik und besondere Freizeitangebote
runden diese ab.

TOURVERLAUF
Tour A: Feldberg - Feldberger Hütte - Lichtenberger Badestrand
– Lichtenberg - Warbende – Parmen – Weggun
– Fürstenau – Fürstenhagen – Wittenhagen
– Hullerbusch – Carwitz – Krüseliner Mühle – Mechow
– Triepkendorf – Hasselförde - Gnewitz – Waldsee -
Lüttenhagen – Neuhof - Feldberg

TOUR B: Lychen - Himmelpfort- Ravensbrück - Altthymen - Dabelow - Wokuhl - Hasselförde - Rutenberg - Lychen

TOUR C: Templin - Warthe - Gandenitz - Alt-Placht - Lychen - Annenwalde - Templin

START- UND ZIELPUNKT
Tour A: Feldberg Kurpark

Tour B: Marktplatz Lychen

Tour C: Marktplatz Templin

DATEN
Länge: Tour A: 72 km, Tour B: 49 km, Tour C; 61 km
Dauer (ohne Rast): Tour A - 5,0 Stunden, Tour B - 3,5 Stunden, Tour C: 4,5 Stunden
Niveau/Schwierigkeitsgrad: Tour A - schwer, Tour B - leicht, Tour C - mittel
Wegbeschaffenheit: Tour A: Asphalt/Pflaster 28 %, Schotter/
Kies 19 %, Unbefestigte Wege 32 %, Straße 20 %, Tour B: Asphalt/Pflaster 65 %, Schotter/
Kies 13 %, Unbefestigte Wege 10 %, Straße 12 %, Tour C: Asphalt/Pflaster 65 %, Schotter/
Kies 9 %, Unbefestigte Wege 3 %, Straße 22 %

Beschreibung

Ausführliche Tourenbeschreibung

Tour A: Rundtour von Feldberg über Warbende, Wittenhagen, Carwitz, Triepkendorf und Neuhof
Diese reizvolle Tour führt durch den Naturpark Feldberger Seenlandschaft und einen kleinen Abschnitt durch die Uckermark. Die Endmoräne hat diese wundervolle Landschaft seit der letzten Eiszeit geprägt. Tourstartpunkt ist im Ortsteil Feldberg. 1999 wurden die Stadt Feldberg und die Gemeinden Conow, Dolgen, Lichtenberg und Lüttenhagen zusammen in die neue Gemeinde Feldberger Seenlandschaft überführt. Die amtsfreie Gemeinde liegt im Südosten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern, an der Landesgrenze zu Brandenburg. Die Burg „Veltberg“, der Sitz eines brandenburgischen Feudalherrn, wurde hier im Jahr 1256 erstmals urkundlich erwähnt. Um 1700 wurde in Feldberg eine Fachwerkkirche auf der Halbinsel Amtswerder errichtet, die dann 1870 abbrannte. Im Jahr 1851 begann mit dem Bau einer Wasserheilanstalt der Kurbetrieb in Feldberg. Durch die lange dörfliche Entwicklung fehlen Feldberg bis heute typisch städtische Strukturen, wie etwa ein Marktplatz oder ein historisches Rathaus. Von 1872 bis 1875 wurde die neogotische Feldberger Stadtkirche 15 m über dem Spiegel des Haussees errichtet, die auch heute noch sehr sehenswert ist. Feldberg erhielt 1919 das Stadtrecht und wurde eine der kleinsten Städte in Mecklenburg. 1972 wurde Feldberg „Staatlich anerkannter Erholungsort“. Durch den Bau zweier Kurkliniken und den Ausbau der Infrastruktur erlebte der Ort einen Aufschwung. Der Ortsteil Feldberg ist seit Oktober 2015 als Kneipp-Kurort zertifiziert. Startpunkt ist der Parkplatz am Kurpark in Feldberg. Hier befindet sich auch die Kurverwaltung und Tourist-Info Feldberger Seenlandschaft (290), Strelitzer Straße 42, die Ihnen bei Fragen behilflich ist, Unterkunftsvermittlungen vornimmt und weitere Tipps für den Aufenthalt geben kann.
Die richtigen Drahtesel und Zubehör für Ihre Tour erhalten Sie nur ein paar Meter weiter bei Boots-Berg (291), Strelitzer Straße 36. Frank Berg ist zertifizierter Natur- und Landschaftsführer und bietet vielfältige Touristik- und Freizeitangebote. Sie können hier auch Kajaks, Canadier, Ruder- oder Tretboote ausleihen. Sein einzigartiges Elektro-Power-Schiff „De Groot Luzin“ erwartet Sie zu schönen Ausflugsfahrten über die Seen. Direkt gegenüber können Sie sich bei der Bäckerei Scherff (292), in der Strelitzer Straße 29, für die Tour stärken. Der freundliche Familienbetrieb backt alles mit neuen und alten Rezepten in der eigenen Backstube. Spezialitäten sind die Vielfalt der Mohntorten, der Haustorten und das Eisangebot. Im Kaffeegarten unter dem Apfelbaum oder im Café mit Blick auf den Haussee können Sie ausgiebig frühstücken, Ihre Zeitung lesen, einen Snack verzehren oder Ihren Kaffee trinken. Während Ihrer Rast versorgt die Ladestation für E-Bikes bei Bedarf Ihr Zweirad mit neuer Energie. Bestens versorgt geht es jetzt mit der Radwanderung los. Sie starten in die Tour entlang am Kurpark, und dann in die Kastanienallee bis zum Kreisel, fahren dann nicht rechts die Kastanienallee weiter, sondern nutzen den linken Abzweig und folgen von hier dann dem Anstieg über die Straße der Jugend 600 m bis zum Waldhotel Stieglitzenkrug. Ab hier führt Sie nun ein befestigter Rad- und Wanderweg um den Haussee, dem Sie 2,2 km bis zum Abzweig Feldberger Hütte folgen. Unterwegs kommen Sie nach 1 km an der Marienquelle vorbei, die das Natursteinkneippbecken speist. Hier können Sie sich kurz erfrischen, bevor Sie dann nach 250 m den Aufstieg zum Aussichtspunkt auf den Reiherberg (293), 61 m über dem See, vornehmen. Oben angekommen haben Sie einen fantastischen Blick über den „Haussee“, die Inseln „Grabenwerder“ und „Liebesinsel“ sowie das „Stadtbecken“. Wieder auf den Rastplatz am Radweg direkt am Ufer zurückgekehrt, haben Sie hier von der Nordspitze des Haussees die Möglichkeit, ans Wasser heranzugehen und sich zu erfrischen. Sie folgen der Beschilderung und radeln zunächst 800 m weiter um den Haussee herum bis zum Abzweig Feldberger Hütte. Hier fahren Sie scharf links ab in den gleichnamigen Weg. Nun folgt ein längerer und romantischer Abschnitt von 3,8 km über den Schlossberg und durch den Buchenwald entlang des langen Nordwestufers des Breiten Luzin bis zum Lichtenberger Badestrand. Dieser Wegabschnitt ist sowohl vom Höhenunterschied als auch vom Untergrund sehr anspruchsvoll. Unterwegs weisen Informationstafeln auf die Reste von Steinhügelgräber hin, die Zeugen frühmenschlicher Besiedlungen sind. Der Burgwall Feldberg (294) befindet sich auf dem Schlossberg direkt am Breiten Luzin See. Es handelt sich bei diesem Bodendenkmal um einen slawischen Burgwall als Höhenburg aus dem 7. bis 9. Jahrhundert, bestehend aus Vor- und Hauptburg. Die Vorburg besaß einen heute noch sichtbaren Erdwall mit zwei Toren zum Schutz. Das Gelände der Hauptburg lag auf einem Plateau, das bis zu 36 m über dem Seespiegel lag. Damit war die Burg von Seeseite her kaum angreifbar. Die Hauptburg hatte kein Wallsystem, sondern war wohl nur mit einfacheren Palisaden gesichert. Ende des 17. Jahrhunderts bis 1926 wurde in Lichtenberg eine Ziegelei betrieben. Sie war eine Erwerbsquelle der Besitzer des Gutes Lichtenberg. Mit den in Lichtenberg gebrannten Mauersteinen und Dachziegeln wurden Feldberg und die umliegenden Dörfer versorgt. Der Lichtenhäger Badestrand (295) befindet sich direkt am Ufer des Breiten Luzin und ist einer der beliebtesten Badestellen, da der Einstieg ins Wasser sehr weitläufig ist. Hier befindet sich auch eine Liegewiese und ein Imbiss. Die ideale Möglichkeit sich zu erfrischen.
Sie fahren nun 300 m in westliche Richtung in den Wald, biegen dann scharf links ab und folgen dem Waldweg 1,3 km bis Sie die Ortschaft Lichtenberg erreichen. Der Birkenallee weiter entlang kommen Sie an die Hauptstraße MST 41 heraus. Biegen Sie nun rechts ab und nach 190 m gelangen Sie an die L341. Fahren Sie noch 570 m weiter geradeaus, biegen Sie dann rechts ab und radeln noch 1,3 km vorbei an kleinen Seen bis nach Warbende.
Sie haben nun Mecklenburg-Vorpommern verlassen und gelangen in das Bundesland Brandenburg, in die Nordwestuckermark. In Warbende ist der denkmalgeschützte Gutspark sehenswert. Dieser wurde im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt und ist heute durch seinen alten Baumbestand geprägt. Seine Besonderheiten sind unter Naturschutz stehende Bäume wie z. B. Gurkenmagnolie, Taxussäulen, Blutbuche, Trauereschen und Tulpenbaum. Ab Warbende beginnt auch der bekannte Radweg „Spur der Steine“. Diesen nutzen Sie allerdings nur einen kleinen Abschnitt zu späterer Zeit Ihrer Tour. Dieser schöne Radweg entlang den hügeligen Wiesen und Feldern der Uckermark, würde von hier in Richtung Fürstenwerder verlaufen, das würde aber unsere Tour zu lang machen. Sie radeln deshalb 2 km weiter in Richtung Parmen. Dort angekommen fahren Sie an der Dorfkirche vorbei und kommen dann zu einer Bushaltestelle und einem Kreuzungsbereich, an dem auch der Radweg „Spur der Steine“ entlangführt. Falls man ein Kunstwerk direkt an diesem Radweg betrachten möchte, lohnt sich von diesem Abzweig ein Abstecher über den Raakower Weg und dann in nördliche Richtung nach Fürstenwerder. Sie sehen auf der linken Seite dann ein tolles Motiv, eine stilisierte „Radlerfamilie“, die über Findlingshügel klettert. Unsere Tour bietet nun auch die Möglichkeit einen Abschnitt auf dem Radweg „Spur der Steine“ zu radeln. Sie nehmen deshalb den Abzweig in den Arendseer Weg und fahren auf diesem 2,9 km bis auf Höhe Weggun entlang, dort verlassen Sie den Radweg dann und biegen rechts ab in die Straße „Zur Lindenallee“ nach Weggun. In Weggun kann man der „offenen“ Kirche einen Besuch abstatten. Sie fahren durch den Kirchweg dann weiter auf der wenig befahrenen, asphaltierten Landstraße 254 in westliche Richtung 3 km bis nach Fürstenau. In Fürstenau biegen Sie an der Kreuzung rechts ab. In 300 m erreichen Sie das Fahrzeug- und Technikmuseum (296), Fürstenau 11a. Hier werden für viele Kindheitsträume wahr. Auf über 3000 Quadratmetern befinden sich hunderte Ausstellungsstücke aus 40 Jahren DDR-Geschichte. Aber auch liebevoll aufbereitete Oldtimer und alte Landmaschinen bringen Jung und Alt zum Staunen. Auch ein Imbiss ist hier eingerichtet.
Wieder zurück an die Kreuzung, biegen Sie nach rechts auf die Landstraße ab. Unterwegs befindet sich rechts der Fürstenauer See und auf der Höhe kommen Sie wieder nach Mecklenburg-Vorpommern zurück. Sie erreichen den Ort Fürstenhagen in 1,5 km. Fürstenhagen liegt am Wootzensee. Im Ort gibt es eine „Sternegastronomie“. Im familiär geführten Hotel & Restaurant „Alte Schule“ (297), Zur alten Schule 3-5, können Sie vorzüglich speisen. Genießen Sie frische, regionale Küche im Restaurant Klassenzimmer, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern. Daniel Schmidthaler und sein Küchenteam kochen fast ausschließlich mit frischen Zutaten aus der Region Feldberger Seenlandschaft. Lassen Sie sich kulinarisch überraschen von dem, was die Natur hervorbringt und was die hervorragende Küche daraus macht. Hier im idyllisch gelegenen Landhotel können Sie auch bei viel Ruhe in einer alten Schule übernachten, ob für eine Nacht oder eine Woche, ob als Paar oder als Familie. In einem neu erbauten Gästehaus, gegenüber der Alten Schule, befinden sich zehn Maisonettewohnungen. Der Blick vom Balkon über die weite Landschaft verleiht den Zimmern einen ganz
besonderen Charme.
Wir setzen die Tour fort und entscheiden uns nicht für die Fahrt entlang der L34, da diese Landstraße sehr befahren ist. Aus diesem Grunde radeln wir nun in nördlicher Richtung direkt der alten Zollstraße entlang und damit etwa ein Viertel um den Wootzensee herum. Von der Nordseite des Sees fahren Sie dann den Weg 1,7 km entlang bis an die Straße und biegen rechts ab. Sie gelangen nach 550 m an den Kreisel in Wittenhagen, verlassen diesen dann in südliche Richtung nach Carwitz, auch entsprechend der sogenannten „Eiszeitroute“ folgend. Sie radeln durch Wittenhagen den Hullerbuscher Weg entlang und kommen an der sich linksseitig befindlichen Dreifaltigkeitskirche (298), einer achteckigen Kirche von 1758, vorbei. Am Gutshof Wittenhagen haben Sie auch die Möglichkeit auf dem Eiszeitlehrpfad von ca. 2 km Länge viel Wissenswertes über die Entstehung der Landschaft auf Schautafeln zu erfahren. So erfährt man Interessantes über die Herkunft der mächtigen Blockpackungen, aber auch über kulturhistorische Aspekte, wie die Nutzung des Rohstoffes Stein, und über die reiche Flora und Fauna des Gebietes.
Weiter geht es durch das Naturschutzgebiet Hullerbusch. Sie erreichen nach 2,3 km die Höhe des Hotel Hullerbusch (299). Das kleine und äußerst reizvolle Hotel, das 1905 als Villa Hullerbusch errichtet wurde, ist sehenswert und bietet auch kulinarischen Genuss. Bei aller wohltuenden Abgeschiedenheit und Ruhe dient das Hotel Hullerbusch auch gleichzeitig als direkter Einstieg für Radtouren oder Wanderungen in der Region. Die Eiszeitroute führt unmittelbar am Haus vorbei.
Wer die Tour zurück nach Feldberg auf erlebnisreiche Art etwas verkürzen möchte, kann auf Höhe des Hotels Hullerbusch nach rechts abbiegen und nach ca. 330 m bei einem kleinen Abstieg eine kurze Fahrt mit der Handseilfähre über den Schmalen Luzin machen. Die Luzinfähre (300), Hullerbusch 10, ist Europas einzigartige handbetriebene Seilfähre und die Überfahrt ein besonders schönes Erlebnis. Zu jeder halben und vollen Stunde steuert diese über den Luzin. Rufen Sie laut über das Wasser „Fährmann hol över“, dann begibt sich Fährmann Tom sofort auf den Weg.
Weiter geht es 2,1 km nach Carwitz. Auf dem Weg empfehlen wir noch einen kleinen Abstecher in den Naturpark zum 160 m hohen Hauptmannsberg. Im Ort Carwitz gelangen Sie an die Hauptstraße „Carwitzer Straße“ und fahren zunächst links ab, bis Sie zum Hans-Fallada-Museum (301), Zum Bohnenwerder 2, kommen. Der ganze Ort ist geprägt vom Schriftsteller Hans Fallada, der hier von 1933 bis 1944 lebte. Nehmen Sie Einblick in das Leben und Werk des Schriftstellers in den Räumen seines ehemaligen Wohnhauses, nutzen Sie dort die vielfältigen Angebote, wie Führungen, Guides, Lesungen, oder das Filmzimmer. Zurück durch die belebte Hauptstraße kommen Sie an der Gedenk- und Ruhestätte des Schriftstellers Hans Fallada vorbei. Zahlreiche gastronomische Angebote sind in Carwitz vorhanden, so dass Sie gestärkt die Tour fortsetzen können.
In Richtung des Ortsausgangs von Carwitz am Kreisel befindet sich auch noch eine besondere Holländer-Mühle (302). Diese stammt laut Wetterfahne aus dem Jahr 1896. Die Mühle hat seit 1937 keine Flügel mehr. Eine Dampfmaschine ersetzte die Windflügel. Später wurde die Mühle durch einen Elektromotor angetrieben. Die Mühle ist denkmalgeschützt.
Sie radeln nun vom Kreisel, der sich ungefähr auf Höhe des Südufers des Schmalen Luzin befindet, weiter geradeaus 320 m und gelangen an eine Kreuzung.
Für alle diejenigen, die etwas müde von der Tour sind, bietet sich jetzt die Möglichkeit dem neuen Radweg in nördlicher Richtung folgend nach Neuhof zu radeln und von dort ist es nur noch ein Katzensprung nach Feldberg.
Von hier radeln Sie in die südliche Richtung und gelangen zu einem Findlingsgarten (303). Ein 20 Tonnen schwerer Findling ist das größte Exemplar, dieser wacht als „Hüter“ über das Wohl und Wehe der hiesigen Landschaft. Die Umrisse eines Mammuts werden durch zahlreiche Geschiebesteine nachgebildet. Wieder zurück an der Kreuzung folgen Sie dem neuen Radweg an der Carwitzer Straße in südlicher Richtung.
Unser Weg führt zunächst 700 m immer an der Waldkante entlang, dann rein in den schattigen Wald und weitere 700 m vorbei an der Südspitze des Dreetzsees auf der linken Seite. Auf der Höhe überqueren Sie auch die Landesgrenze von Mecklenburg-Vorpommern und fahren den nächsten Teil der Tour weiter in Brandenburg. Nach 900 m Weiterfahrt biegen wir rechts ab und fahren nun 1,7 km weiter durch den schönen Wald immer entlang des rechtsseitig gelegenen Krüselinsees.
Fahren wir am Südufer des Sees entlang, so gelangen wir wieder zurück über die Landesgrenze nach MV und kurz dahinter, zur Krüseliner Mühle (304). Ideal für eine Stärkung kann man hier in der Seeschänke die leckeren regionalen Spezialitäten genießen und das mit einzigartigem Blick auf den Krüseliner See. Die Ladestation für E-Bikes versorgt auch Ihr Zweirad mit neuer Energie während Ihrer Rast. Hier kann man auch in der Ferienanlage auf einem 26.000 m² großen Wassergrundstück übernachten. Die idyllische Alleinanlage befindet sich unmittelbar am Krüselinsee und inmitten eines Naturschutzgebietes der Feldberger Seenlandschaft. Man kann sich hier auch ein Boot oder Kanu ausleihen und so zum Beispiel die sich in der Mitte des Sees im nördlichen Bereich befindende kleine Insel besuchen. Man kann sie an der Nordspitze betreten, aber Biwak oder Camping ist verboten. Es lohnt sich mit dem Boot langsam drumherum zu fahren und die wunderschöne Natur zu genießen.
Weiter geht es auf unserer Tour 2,2 km Richtung Westen, durch den Wald, bis wir den Ort Mechow erreichen. Vorbei an dem Friedhof und der Dorfkirche biegen wir an der Kreuzung rechts ab auf die Straße „An der Lehmgrube“. Diesem Weg folgen wir für 3,5 km in nordwestlicher Richtung. Durch weite Felder und kleine Wäldchen bietet dieser Abschnitt eine schöne Möglichkeit zu entspannen und die Natur zu genießen. Wenn wir an die Straße gelangen, biegen wir links rein in den Lindenweg. Dieser führt uns geradewegs in das Örtchen Triepkendorf. Weiter geradeaus über die Straße „Zum Brink“ verlassen wir den Ort. Die nächsten Abschnitte gestalten sich auch wieder sehr abwechslungsreich durch Felder und kleine Waldstücke. Den Ort Hasselförde erreichen wir nach 2,5 km. Nun geht es immer weiter westwärts 1,5 km bis nach Gnewitz.
Der Name Gnewitz kommt aus dem slawischen (altslawisch Gnevu) was so viel wie Grimm, Zorn, also Ort der grimmigen, zornigen Menschen heißt. Außerdem findet man in der Umgebung einige prähistorische Großsteingräber, darunter laut Ewald Schuldt vier Ganggräber, drei Rechteckdolmen – sogenannte „erweiterte Dolmen“ – und ein Hünenbett ohne Kammer.
Ab hier führt unser Weg jetzt nordöstlich durch ein großes Waldgebiet. An heißen Sommertagen bietet er eine schöne Abkühlung. Nach 3 km Waldfahrt erreichen wir Waldsee. Wer eine Unterkunft in der Region sucht, der ist im Jagdschloss Waldsee (305) an der richtigen Adresse. Wer hier übernachten möchte, der hat die Wahl zwischen Gästehaus, Zimmer im Jagdschloss oder Ferienhäusern. Von allen Zimmern hat man eine super Sicht auf die idyllische Natur.
Weiter auf gut gekennzeichneten Wegen geht es dann 1,2 km in nördliche Richtung und wir biegen dann rechts ab Richtung Koldenhof. Der neben der Straße gelegene Radweg bietet einen sehr gut zu fahrenden Abschnitt unserer Tour. Die ersten 1,4 km sind tatsächlich schnurgerade, nach einem weiteren km gelangen wir an eine Kreuzung. Links geht es nach Koldenhof, wir biegen rechts ab und radeln 700 m an der Straße in südliche Richtung.
Der letzte Tourenabschnitt geht nun in die östliche Richtung und hält einige erlebnisreiche Ausflugsziele parat. Nach 1,8 km in östlicher Richtung durch den Wald biegen wir dann etwas links ab und erreichen nach 1,8 km Lüttenhagen. Direkt an der rechten Ecke vor der L341 entdecken Sie den Paradiesgarten (Arboretum). Hier können sie verschiedene Baumarten, meist ausländischer Herkunft bestaunen. Weiter radeln Sie nun rechts in den Ort hinein, dort gibt es noch mehr Besuchsziele. Das Waldmuseum „Lütt Holthus“ (306) bietet Ausstellungsbereiche und macht den Wald spielerisch erlebbar. Eine schöne Kapelle und die sich auf dem Friedhofsgelände befindliche ca. 700 Jahre alte Stieleiche sind auch sehr sehenswert. Ausgehend von der Feldberger Chaussee geht die Tour nun weiter in südlicher Richtung in den Wald. Nach 1,6 km erreicht man ein Wegkreuz, an diesem biegen Sie rechts rein und haben die Möglichkeit das Naturschutzgebiet Heilige Hallen (307) zu erkunden. Dieses liegt in einem der ältesten Buchenwälder ganz Deutschlands. Die Buchen sind teilweise über 300 Jahre alt und bis zu 50 m hoch. Anschließend geht es zurück zum Wegkreuz.
Hier geht es nun rechts ab und 300 m nach Süden. Fahren Sie jetzt weiter nach Osten und Sie erreichen nach 1,7 km Neuhof. Von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung nach Feldberg entlang der Laevener Straße und Neuhofer Straße. Die Bahnhofstraße in Feldberg führt in einen Kreisel, den Sie dann nach links in die Straße „Alter Landweg“ (L34) verlassen und nach 800 m erreichen Sie den Kurpark auf der rechten Seite, den Ausgangspunkt Ihrer Tour.
Für den Abend oder am nächsten Tag empfehlen wir noch, der weithin sichtbaren Feldberger Stadtkirche (308) einen Besuch abzustatten oder mal gemütlich durch den schön angelegten Kurpark zu schlendern.

Tour B: Rundtour von Lychen über Himmelpfort,
Wokuhl und Rutenberg
Die Flößerstadt Lychen liegt zwischen sieben klaren Seen, fast wie eine Insel. Eingerahmt von dichten Wäldern haben gesunde Luft, Ruhe und eine für Mitteleuropa einzigartige Vielfalt der Natur schon vor mehr als 100 Jahren Gäste aus den großen Städten hierhergelockt. Beides, Wasser und das Holz aus den Wäldern, waren aber vor allem jahrhundertelang die wichtigsten Grundlagen für das Leben der Einheimischen. Aufgrund der besonderen Tradition des Floßbaus darf sich Lychen seit 2008 ganz offiziell „Flößerstadt“ nennen.
Für Ihren Aufenthalt in Lychen empfehlen wir direkt im Ortskern gelegen die Ferienanlage „Wiekhaus am See“ (309) mit individuellen Apartments oder die modern eingerichteten Ferienwohnungen der „Seeoase“ (310) am Rande von Lychen, direkt am Großen Lychensee.
Wenn Sie Ihren Urlaub in der wunderbaren Natur der Uckermark besonders ruhig und idyllisch an einem See gelegen verbringen wollen, dann sind die sich durch ihr individuelles Design auszeichnenden Ferienhäuser Nigella, Calluna und Annabelle im Kastavengrund (311) eine gute Wahl. Vom Ortszentrum von Lychen sind die attraktiven und individuellen Unterkünfte von Alexandra und Ronny Kletke am malerischen Kastavensee etwa 5,9 km entfernt. Idyllische Unterkunft in Seenähe
Die Tour beginnt am Markt in Lychen und führt westwärts 300 m entlang der Fürstenberger Straße bis rechterhand das Fürstenberger Tor erreicht wird. Weiter radeln wir dann 1,2 km zunächst vorbei am Obelisken die Berliner Straße entlang. Auf dem Weg kommen wir an zahlreichen Seen vorbei: dem Lychener Stadtsee, dem See Nesselpfuhl, dem Großen Lychensee und dem Wurlsee. Dann 850 m weiter radelnd geht es an der Fontanestraße entlang und vorbei an der HEM-Tankstelle. Nach weiteren 400 m an der L15 biegen wir links ab in die Straße Großer Lychensee, die direkt zum gleichnamigen See führt. Nach 300 m passieren wir Uckermark Fisch und haben freie Sicht auf den Großen Lychensee. Von hier hat man auch einen schönen Blick auf Inseln Fischers Werder und Langes Werder. Es geht weitere 540 m weiter am See entlang und vorbei am Ferienpark Seenland.
Dann fahren wir auf dem Radweg 3 km durch den Wald und wir gelangen auf den schon zu Himmelpfort gehörenden Moderfitzseerundweg. Hier radeln wir nun westwärts um den See weiter herum, im See entdecken wir eine kleine Insel.
Nach etwa 1 km erreichen wir den Ortseingang von Himmelpfort. Der staatlich anerkannte Erholungsort ist landschaftlich wunderschön gelegen. Vor rund 700 Jahren haben die Zisterziensermönche, die sich an der „Pforte des Himmels“ ansiedelten, ihre Klosteranlage auf der Landzunge zwischen vier Seen (Stolpsee, Sidowsee, Haussee und Moderfitzsee) errichtet.
Dass in Himmelpfort der Weihnachtsmann wohnt, weiß inzwischen fast jedes Kind. Alle Jahre wieder in der vorweihnachtlichen Zeit quartiert sich der Rauschebart in seine Stube ein und heißt die Mädchen und Jungen mit ihren Wunschzetteln willkommen. Aus aller Welt trudeln in der Weihnachtspostfiliale der Deutschen Post unzählige Briefe ein, die fleißige Engel gemeinsam mit dem Weihnachtsmann beantworten. An den Adventswochenenden ist auf dem Gelände des ehemaligen Klosters viel los, wenn die Weihnachtsmärkte ihre Türen öffnen.
Wir radeln über die Straße Zur Hasenheide in den Ort über einen schmalen Festlandstreifen, der Sidowsee erstreckt sich rechter Hand, nach 450 m machen wir einen Halt bei der Himmelpforter Chocolaterie (312). Hier gibt es sogar Führungen durch die Manufakturproduktion mit anschließender Pralinenverkostung, dies sollte man vorher terminlich vereinbaren. Wer dann erst richtig Lust auf Schokolade bekommen hat, kann im Werksverkauf gerne noch einmal kosten, bevor er sich zum Kauf entscheidet. Gleich nebenan im Café und Bistro Hasenheide bietet sich die Möglichkeit eine gemütliche Kaffeepause bei hausgemachtem Kuchen einzulegen, sogar verlockende warme Speisen werden hier angeboten.
Wir fahren nun weiter in den Ort hinein und durch bis zur Schleuse (313), nach 360 m halten wir inne und stehen praktisch zwischen zwei Seen, dem großen Stolpsee und den Haussee. Um die Mitte des 19. Jhs. wurde hier die erste Schleuse angelegt. Damals hob man den Wasserspiegel an und überstaute die freifließende Woblitz zwischen Haussee und Großem Lychensee, so dass sie schiffbar wurde. Nun konnte das Holz aus den weiten Wäldern zwischen Lychen und Boitzenburg abtransportiert werden. Die heutige Schleuse wurde zu Beginn des 20. Jhs. erbaut und wird in Selbstbedienung betrieben. Im Sommer ist der Andrang teils so groß, dass es Wartezeiten gibt. Wir beobachten das bunte Treiben, bevor es nun von hier an so einiges zu entdecken gibt: Der Wiederaufbau des Brauhauses, die Klosterruine, das Postamt des Weihnachtsmanns und den Kräutergarten.
Das Brauhaus (314) befindet sich direkt an der Schleuse am Rande der alten Klosteranlage, die Mönche haben hier Bier gebraut und Vorräte gehortet. 2010 fiel das Brauhaus einer Brandstiftung zum Opfer, nur die Außenmauern und die einzigartige Giebelwand blieben erhalten. 2016 wurde die Bürgerstiftung Kulturerbe Himmelpfort gegründet, sie bündelt seitdem die Bemühungen, dem Gebäude wieder eine Perspektive zu geben. Eine großzügige Förderung des Bundes ermöglichte es nun, das Brauhaus endlich wieder zurückzubringen!
Wir biegen nun rechts ab und erblicken die Klosterruine und eine Kirche. Von hier hat Himmelpfort seinen Namen. Im 13. Jh. wurde vom Markgrafen Albrecht ein Zisterzienserkloster ‚Coeli Porta‘, Himmelspforte, gegründet. Obwohl es die Jahrhunderte nicht gut mit ihm meinte, gibt es hier doch noch einige Reste zu sehen, und mit etwas Fantasie kann man sich die alte Klosteranlage (315) gut vorstellen. Die Klosterkirche St. Marien & alle Heiligen und heutige Dorfkirche von Himmelpfort kauert sich in den Ostteil der ehemaligen Klosterkirche hinein. Was wir sehen, ist das Ergebnis einer Sicherung, die wohl nach dem dreißigjährigen Krieg stattgefunden hat. Die schon stark zerstörte Klosterkirche wurde westlich der Vierung durch eine Mauer geteilt. Von hier nach Osten wurde die Ruine, deren Gewölbe eingefallen waren, durch eine von Balken getragene Flachdecke gedeckt und das heutige Dach aufgesetzt. Das letzte sichtbare Relikt aus der Klosterzeit, die Wehrmauer, zeigt, dass es durchaus äußere Bedrohungen gegeben haben muss. Die Klostergebäude befanden sich offensichtlich auf der heutigen Wiesenfläche zwischen Kirche und Schleusengraben. Entlang des Weges vorbei an der Kirche kommt man direkt an den Haussee. Hier hat man einen wundervollen Blick auf den gesamten See.
Wieder zurück an der Hauptstraße befindet sich gleich rechts das Haus des Gastes mit dem Weihnachtspostamt (316) und Weihnachtshaus. Es begann irgendwann nach der Mitte der 1980er Jahre: in Himmelpfort kamen Briefe an, die an den Weihnachtsmann adressiert waren. Was tun? Es wurde begonnen, Antworten zu schicken. Und heute treffen in Himmelpfort jedes Jahr über 250.000 Briefe ein, die alle von den fleißigen Helferinnen und Helfern beantwortet werden, mit Weihnachtsmarken und einem Sonderstempel. Jedes Jahr in der Adventszeit ist das Postamt aktiv und kann auch besucht werden. Das Gebäude, das es beherbergt, das heutige Haus des Gastes (mit Café und Informationsstelle), ist die alte preußische Dorfschule mit ihrem liebevoll restaurierten Ziegelmauerwerk. Zur Kirche hin, im Hof, zieht die Weihnachtsmannstube das ganze Jahr über vor allem Kinder an.
Gegenüber vom Brauhaus liegt der Klosterkräutergarten (317). Hier gibt es Wissenswertes über die Geschichte der Heilpflanzen zu entdecken. Der Garten der Sinne wurde 1997 angelegt und bietet eine reiche Auswahl an seltenen Gewürz- und Teepflanzen, Küchenkräutern oder Zauberpflanzen. Düfte, Tastkästen, Weidentunnel oder Insektenhotel laden zum Entdecken ein. Genießen Sie auch einfach die Ruhe zwischen den blühenden Beeten. Hier gibt es auch einen Kräuterladen und einen Erlebnisspielplatz.
Wer noch eine Abkühlung auf der Tour gebrauchen kann, der radelt am besten zur 450 m entfernten Badestelle am Stolpsee. Mit 371 Hektar ist dieser Übrigens der größte See im Naturpark Uckermärkische Seen.
Ansonsten geht es vom Kräutergarten wieder zurück zur Hauptstraße und dann links ab, nach 150 m halten wir uns links und kommen in die Fürstenberger Straße. Wir befinden uns seit der Schleuse direkt auf dem Radfernweg Berlin-Kopenhagen, dem Havel-Radweg und dem Weg Tour Brandenburg, diesen fahren wir weiter nach Ravensbrück. Vom Ortsausgang 500 m südlich des Sidowsees geht es entlang in nordwestlicher Richtung, so dass wir nach 2 km das weitläufige Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Ravensbrück erreichen. Über die Himmelpforter Landstraße kommen wir zum Eingangs- und Ausstellungsbereich. Das Denkmal „Die Tragende“ von Willy Lammert, eine Bronze-Skulptur, befindet sich direkt am Schwedter See. Von dort kann man über den Schwedtsee schauend die Silhouette von Fürstenberg sehen.
Das KZ Ravensbrück war das größte Konzentrationslager für Frauen im sogenannten deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde hier unweit von Fürstenberg 1938/1939 durch die Schutzstaffel in der Gemeinde Ravensbrück errichtet. Die Rote Armee näherte sich dem Konzentrationslager im April 1945, konnte aber nur noch zwischen zwei- und dreitausend Häftlinge befreien. Insgesamt waren etwa 132.000 Frauen und Kinder, 20.000 Männer und 1.000 weibliche Jugendliche aus 40 Nationen und Volksgruppen im KZ Ravensbrück (und im Jugend-KZ Uckermark) interniert. Man geht davon aus, dass 28.000 Häftlinge in Ravensbrück ums Leben gekommen sind.
Die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (184) - Stiftung brandenburgische Gedenkstätten - dokumentiert die Geschichte des KZ-Lagerkomplexes Ravensbrück in ihrer zentralen Hauptausstellung „Das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück – Geschichte und Erinnerung“. Die Ausstellung ist den Frauen, Männern und Kindern aus ganz Europa gewidmet, die an diesem Ort inhaftiert waren. Auf mehr als 900 qm Ausstellungsfläche werden über 1500 Exponate gezeigt, darunter originale Objekte aus dem Besitz von Überlebenden aus aller Welt. Für die Erkundung des Geländes steht ein Audio-Guide in mehreren Sprachen zur Verfügung.
Wir schwingen uns nun wieder auf unsere Drahtesel und radeln wieder auf den Radweg Berlin-Kopenhagen westwärts. Hier begegnen wir an einer Ecke einem Panzer (sowjetisches Ehrenmal) und biegen hier rechts ab, so dass wir in 80 m an die Landstraße L15 kommen. Dieser folgen wir nun in östlicher Richtung, nach 900 m biegen wir links ab und radeln in den Wald. Nach 500 m wechseln wir die Richtung und es geht weiter 1,3 km nach Norden, vorbei am langgestreckten Thymensee. Wir radeln 2 km weiter nördlich und haben dann Altthymen erreicht.
Nach 250 m machen wir vor der großen auffälligen Kirche (318), ohne Dach im Mittelschiff, halt. Die Kirche zeigt sich bei näherer Betrachtung als Ruine, der Anblick macht nachdenklich.
Die denkmalgeschützte Backsteinkirche wurde 1872 nach Plänen des Strelitzer Hofbaumeisters Friedrich Wilhelm Buttel in neubyzantinischen Formen errichtet. Als sogenannte Dreigliederungskirche besteht sie aus der halbrunden Altarnische (Apsis), dem Mittelschiff und dem gotischen Turm mit Uhr- und Glockenboden. 1945 durchschlug eine einzige russische Granate das Kirchendach.
Das schiefergedeckte Dach des Kirchturmes wurde von 1992-94 erneuert. Danach wurden die stehen gebliebenen Wände der Kirche zum Schutz abgedeckt. Ziel von engagierten Bürgern aus Altthymen und Umgebung ist es die Kirche zu sanieren. Das Altarkreuz und der Taufstein wurden bereits saniert. Sie stehen im kleinen Raum in der Kirche. Hier finden Veranstaltungen und Gottesdienste statt und es darf auch geheiratet werden.
Weiter führt unsere Tour 100 m geradeaus, dann biegen wir rechts ab und weiter geht es in östlicher Richtung. Nach 850 m gelangen wir in einen Wald, wir radeln auf der asphaltierten Straße noch weitere 850 m und passieren mitten im Wald die Grenze von Brandenburg nach Mecklenburg-Vorpommern. Es gibt an der Stelle einen Grenzbalken.
Nach 400 m verlassen wir den Wald und uns begrüßt hier gleich der Ort Dabelow. Wir radeln 250 m durch den Ort und erblicken eine bemalte Fachwerkkirche. Dem eigenwilligen Zauber der sogenannten Buttel-Kirche (319), kann man sich kaum entziehen.
Einerseits wirkt die 1855 geweihte Kirche mit dem westlich vorgesetzten Eingangsportal und dem hölzernen Turmaufsatz wie eine orthodoxe russische Holzkirche, andererseits ist der gotische Einfluss in dem vom Schinkelschüler und Hofbaumeister Friedrich Wilhelm Buttel entworfenem Bau unübersehbar. Helle Balken umrahmen Gefache, die mit roten und schwarzen Klinkern ausgemauert sind. Die Kirche strahlt eine verspielte Leichtigkeit aus und macht neugierig, wie sie von innen aussieht.
Blau, Weiß und Ocker sind hier die bestimmenden Farben. Die zeitgenössische Innenausstattung besteht im Wesentlichen aus Altar, Kanzel, Gestühl und Westempore sowie einem Tafelbild. Eine an der Gotik orientierte Schablonenmalerei schmückt die Wände im Kirchenschiff und Altarraum.
Vom Ortszentrum kann man von hier einen Abstecher 3,6 km auf asphaltierten Straßen ostwärts zur Herzinsel im Großen Brückentinsee, und dem sich auf ihr befindlichen Inselhotel Brückentinsee (320), machen. Den Namen hat die Insel aufgrund ihrer Form. Hier gibt es schlichte Zimmer im flach gebauten Hotel mit rustikalem Restaurant, Weinbar und Bungalows am See. Besonders beliebt ist hier die Übertragung von Livebildern aus einem Fischadlerhorst. Allerdings sollte man sich vorher informieren, ob das Hotel geöffnet hat, da es sich gegenwärtig im Umbau befindet. Eine schmale 140 m lange Holzbrücke über den See ist die einzige Zufahrt und verbindet die Insel mit dem Festland. Sie gehört der Gemeinde Wokuhl-Dabelow und muss für viel Geld regelmäßig instandgehalten werden. Dass es hier bald weitergeht, kann man für diese touristische Perle in Mecklenburg-Vorpommern nur hoffen. Wir radeln nach unserer Entdeckung dann wieder zurück nach Dabelow.
Von der Ortsmitte in Dabelow geht es nun weiter in nördlicher Richtung. Wir kommen wieder in einen Wald, verlassen diesen nach 1,5 km und rechterhand liegt malerisch eingebettet der Große Gadowsee. Hier befindet sich auch das Seeidyll Comthurey (321), bestehend aus naturnahen Ferienhäusern mit gehobenem Anspruch direkt am See mit eigenem Steg und Ruderboot. Unweit vom Müritz-Nationalpark und vom Weltnaturerbe Alte Buchenwälder können Sie dort Ihren Urlaub zu jeder Jahreszeit genießen. Ortsteile des geschichtsträchtigen Ortes Comthurey liegen direkt zwischen dem Großen und Kleinen Gadowsee.
Wir radeln weiter auf der Straße und nach 500 m biegen wir vor den Häusern an der Hauptstraße von Comthurey rechts ab. Nun geht es in östlicher Richtung erst in den Wald und dann lange an einer Waldkante entlang. Nach 2,5 km kommen wir an eine Straße, wir biegen links ab, nach 1,4 km sind wir an der Kreuzung des Ortes Wokuhl.
Unweit der Kreuzung entdecken wir eine Kirche (322) als verputzter Barockbau mit angesetztem, schindelgedeckten Westturm mit einem Portal. Im Inneren sind der Kanzelaltar und die Taufschale sehenswert. Die Orgel ist von der Firma Sauer aus Frankfurt/Oder aus dem Jahr 1963. Auf der Südseite der Kirche steht das Kriegerdenkmal. Von hier hat man auch den besten Gesamtblick.
Wokuhl ist ein Eingangsbereich in den Müritz Nationalpark. Der Mecklenburger Seen Radweg führt direkt an Wokuhl vorbei. Der Ort liegt am Pfarrsee und es gibt hier einen Antikhof.
Wir verlassen Wokuhl an der bekannten Kreuzung in östliche Richtung und gelangen in einen Wald, in dem wir auf einem befestigten Weg radeln. Unterwegs fahren wir über eine Holzbrücke (eine sogenannte Schlusenbrücke) die über einen Bach führt. Außerdem gibt es noch direkt am Wegesrand einen überdachten Picknickplatz. Nach insgesamt 5,5 km erreichen wir den Ort Gnewitz.
Hier gibt es keine großartigen Sehenswürdigkeiten. Von Gnewitz kann man in nordöstlicher Richtung auch noch einen Abstecher 2,8 km zum Jagdschloss Waldsee fahren. Die Tour 10 A des vorliegenden Magazins führt direkt daran vorbei.
Wir radeln aber weiter durch den Ort und dann geradeaus weiter, nach 1 km liegt Hasselförde vor uns. Der Radweg nach Hasselförde führt auf Betonspurplatten vorbei an frei einsehbarer schöner Landschaft.
In Hasselförde fahren wir zunächst an einer geschichtsträchtigen Holländerwindmühle (323) vorbei, die heute zu Wohnzwecken genutzt wird. Im Jahre 1885 wurde die Windmühle als massiver Turmholländer erbaut. Nach Aufgabe des Mahlbetriebs folgte der Verfall. Sie kam 1974 in Privatbesitz und damit gelang eine Sanierung des Äußeren. An der freistehenden Mühle kam dann auch ein Anbau dazu. Die Nutzung erfolgte als Wohnung und Café. Nach 1990 schloss das Café und es kam zunächst zum Leerstand.
Wir radeln den Windmühlenweg entlang bis wir auf den Ringweg gelangen. Jetzt befinden wir uns auf dem Uckermärkischen Radrundweg, der asphaltiert von Hasselförde über Rutenberg bis zu unserem Zielpunkt der Tour zum Marktplatz Lychen führt. Von hier kann man auch dem Uckermärkischen Radweg folgend über Triepkendorf und Laeven nach Feldberg radeln. Die Tour 10 A unseres Magazins zeigt hier noch weitere interessante Alternativen auf.
Unsere Tour führt nun in südlicher Richtung aus Hasselförde heraus durch das Naturschutzgebiet Klapperberge. Nach 200 m verlassen wir unseren Ausflug nach Mecklenburg-Vorpommern und gelangen wieder nach Brandenburg. Nach weiteren 300 m fahren wir an der sich linkseitig befindenden Kirche von Duenshof vorbei und auf der Fahrradstraße lässt es sich hervorragend radeln, so dass wir nach 2,5 km Rutenberg erreichen.
Bei der Dorfkirche (324) machen wir einen Stopp. Die Kirche ist ein rechteckiger Feldsteinbau aus der 2. Hälfte des 13. Jh., mit nach Osten abgewalmten Satteldach. Im 30-jährigen Krieg (1618 - 1648) wurde das Dorf von den tyllischen Truppen fast vollständig verwüstet und die Kirche zerstört. Der Wiederaufbau der Kirche erfolgte 1695.
Weiter durch Rutenberg radelnd kommen wir am südlichen Ende des Ortes zum Großen Kronsee und wir halten uns links. Hier gibt es nun eine der schönsten Naturbadestellen (325) mit Liegewiese und Strand, umgrünt von Bäumen und Sträuchern, in einer Sackgasse liegend. Es wartet ein Steg, ein kleiner Sprungturm sowie ein Volleyballnetz. Der Kronsee hat besonders klares Wasser und ist daher beliebter Treffpunkt für Taucher (örtliche Bestimmungen beachten).
Gegenüber befindet sich das Haus Kronseeblick. Wir radeln nun wieder 200 m zurück zur Gabelung und fahren scharf links weiter auf dem Uckermärkischen Radrundweg. In 400 m sehen wir am Radweg gelegen mehrere Roulottes (326), das sind stilvolle und gut ausgestattete Zirkuswagen, die man mieten kann.
Nun fahren wir den Radweg weiter entlang in einen kleinen Wald hinein und kommen am Stiepensee vorbei. Nach 1,6 km erreichen wir einen großen Knotenpunkt. Hier steht ein ganzes Wegweisersystem mit der Kontenpunktnummer 41. Wir biegen nun links ab in die Strelitzer Straße und lassen den Wald hinter uns. Entsprechend der Ausschilderung sind es 3,4 km nach Lychen. Die nächsten 1,4 km geht es vorbei an Wiesen und Feldern, dann erblicken wir den Wurlsee.
Wir erreichen nun unseren Start- und Zielort Lychen und kommen zunächst am Wurlsee Camping Lychen vorbei. Nach 1 km gelangen wir an die Hauptstraße, weiter geht unsere Tour der Clara-Zetkin-Straße entlang. Auf der rechten Seite befindet sich der See Nesselpfuhl und auf der linken Seite erstreckt sich der Oberpfuhl See. Das Flößereimuseum (329) ist direkt an der Straße und dahinter befindet sich das Unternehmen Treibholz mit seinen zahlreichen Flößen.
Vorbei am Stadttor und der Mühlenwirtschaft erreichen wir nun mit dem Marktplatz von Lychen unseren Tourenstartort.
Besonders bemerkenswert ist in Lychen auch die unübersehbare Stadtkirche Sankt Johannes (330). Gebaut aus Feldsteinen ist sie die größte ihrer Art in der Uckermark. Der mittelalterliche Bau ist 2014 nach aufwändiger Sanierung in ganzer Pracht zu erleben. Auch die ehemaligen Heilstätten (331) in Hohenlychen sollte man aufsuchen, die haben eine große Geschichte.
Kennen Sie noch das Wort „Reißzwecke“? Sie ist ein bisschen aus der Mode gekommen, war aber einst eine großartige Erfindung – von Uhrmacher Johann Kirsten aus Lychen. Sogar der ursprüngliche Name „Pinne“ hat überdauert und findet sich auch bei der „Pinnwand“ im Internet. Das Städtchen selbst ist gut zu Fuß zu durchwandern. Als historischer Stadtrundgang bietet sich der Besuch aller 14 Pinnen an, auf denen die Geschichte Lychens erläutert wird. Übrigens gibt es dafür im Web auch einen aufbereiteten Audio-Guide, den man auf seinem Handy abspielen kann.
Wenn es denn doch weiter weg gehen soll, kein Problem. Nehmen Sie einfach das Fahrrad mit, besteigen Sie das Fahrgastschiff oder den Naturparkbus, lassen Sie sich in die Umgebung bringen – und radeln Sie dann wieder nach Lychen zurück, zur „fast-Insel“ zwischen den sieben Seen. Die Bootsvermietung von Alexandra und Ronny Kletke (333) ist zentral am Stadtsee in Lychen gelegen. Die Voranmeldung für die Boote erfolgt im „Eiscafé Zum Flößer“, Am Markt 8a in Lychen, oder telefonisch unter 0173 2013574. Die Boote werden nur tageweise verliehen. Zu jedem Bootsverleih gehört eine ordentliche Einweisung. Schwimmwesten sind in allen Größen vorhanden.
Besuchen sollten Sie während Ihres Aufenthalts in Lychen unbedingt noch zwei kulinarische Einkehrtipps, wo Sie sich Süßes und Herzhaftes schmecken lassen können: Das Eiscafé „Zum Flößer“ (328) mit dem verbundenen „Regio-Konsum“ am Markt und die „Kunstpause“ (327) – eine Kombination aus Café, Restaurant, Laden und Kunst an der alten Stadtmauer von Lychen gelegen.

Tour C: Rundtour Templin Warthe Gandenitz Lychen Annenwalde Templin
Seit langem trägt Templin den Beinamen „Perle der Uckermark“, und das zu Recht. Bis heute versprüht Templin den Charme einer historischen Kleinstadt. Wahrzeichen von Templin ist die fast vollständig erhaltene Stadtmauer. Erleben Sie die schönste erhaltene mittelalterliche Stadtbefestigung in Brandenburg. 1.735 Meter lang – Stein auf Stein geschichtet bis zu sieben Meter hoch – umgibt sie mit ihren drei Backsteintoren den Altstadtkern wie einen Ring. Historische Gebäude, romantische Gassen und liebevoll sanierte Fachwerkhäuser gibt es in Templin zu entdecken. Mit der NaturThermeTemplin, der Westernstadt El Dorado, dem Multikulturellen Centrum und den vielen kleineren touristischen Anbietern ist das Thermalsoleheilbad ein Muss für jeden Uckermark-Urlauber. Auch die Umgegend von Templin ist aufgrund des Wasser- und Waldreichtums etwas für Naturgenießer, gerade deshalb ist diese Tagestour auf dem Rad oder E-Bike ein fantastisches Erlebnis.
Fahrradfreundliche Unterkunftsempfehlungen für Ihren Aufenthalt in Templin sind in jedem Falle das Hotel Garni „Zum Eichwerder“ (335) im Stadtzentrum oder wer es ruhiger mag, die Ferienanlage Waschbär-Country (336), außerhalb von Templin in der Försterei 4 oder das Hotel Fährkrug (339).
Die Tour beginnt am Marktplatz von Templin. Ein Leihrad bekommen Sie bei Fahrradservice Winkler in der Martin-Luther-Straße 28, in unmittelbarer Nähe.
Wir fahren zunächst vom historischen Rathaus (338), in dem auch die Tourist Info untergebracht ist, am Modehaus Splinter links ab und von dort 150 m die Ernst-Thälmann-Straße entlang bis zum Prenzlauer Tor. Dann biegen wir rechts ab und radeln auf dem Radweg an der Prenzlauer Allee immer am Templiner Stadtsee entlang 3,5 km bis zum Fährkrug.
Vom Radweg in Höhe des schön gelegenen Hotels Fährkrug (339) weiter auf der schmalen Landzunge zwischen Fährsee und Bruchsee entlang der B109 bis wir nach nur 200 m den linken Abzweig auf die L217, die nach Klosterwalde führt, erreichen.
Nach 350 m überqueren wir alte Bahnschienen und biegen dann gleich links ab auf den Abschnitt des Radwegs „Spur der Steine“, der uns über einen ehemaligen Bahndamm führt und uns 9,5 km in nördlicher Richtung bis nach Warthe bringt. Die Eisenbahnstrecke wurde 1913 eröffnet und leider nach dem Krieg von den Russen als Reparationsleistung wieder abgebaut. Da Eisenbahnstrecken immer ohne Gefälle gebaut wurden bzw. werden, und meistens auch sehr gerade verlaufen, hat man hier als Radfahrer (in der ansonsten doch hügeligen Landschaft) kaum Steigungen und Gefälle.
Dass die Uckermark eine sehr „steinreiche“ Gegend ist, kann man schon allein durch die kulturhistorischen Bauten der Backsteingotik, der stein- und bronzezeitlichen Großgräber, alter Feldsteinbauten und historischer Pflasterstraßen nicht übersehen. Diesen Umstand verdankt der insgesamt 55 km lange Radweg „Spur der Steine“ seinen Namen, kleine Feldsteine und große Findlinge begleiten den Radfahrer auf dem Radweg mitten durch den Naturpark Uckermärkische Seenlandschaft. Er führt von Templin über Boitzenburg und Fürstenwerder bis nach Warbende und damit an und über die Grenze nach Mecklenburg-Vorpommern.
Wir radeln nun auf diesem viel zitierten Radweg los und unsere Tour führt zunächst 800 m auf einem Waldweg bis zur Gleuenbrücke. Hier halten wir kurz inne, rechtsseitig erstreckt sich der Gleuensee und links der Netzowsee.
Nach 350 m kommen wir an einen Abzweig, der linkerhand nach Templin führt, wir radeln jedoch weiter geradeaus. Hier begegnet der Radfahrer den ersten jener Steine, denen der Radweg seinen Namen verdankt. Weiter geht es nun auf herrlichem Asphalt, links liegen Häuser des kleinen Ortes Knehden, vor dem sich das gleichnamige Moor und Naturschutzgebiet erstreckt. Nach 850 m gelangen wir an eine kleine Kreuzung.
Hier geht es nun etwas steiler aufwärts, die Hügellandschaft wird von den Einheimischen liebevoll auch Knehdener Alpen genannt, und Hügel abwärts geht es an Tümpeln vorbei geradeaus über eine sandige Anhöhe. Zwischen Viehweiden und durch dichten Kiefernwald mit lichten Abschnitten und steiler Böschung links und rechts nach Metzelthin.
Wir verlassen den Radweg und radeln der Ausschilderung folgend in den Ort hinein. Durch den Ort führt eine Kopfsteinpflasterstraße. Vorbei an der alten Scheune mit der Aufschrift „Kulturgut Metzelthin“ erreichen wir nach 700 m die Kirche von Metzelthin (340). Die Einweihung der Metzelthiner Kirche erfolgte wahrscheinlich 1749. Laut Chronik der Gemeinden des Pfarramts Warthe wurde nach dem 30jährigen Krieg die Familie von Rathenow Besitzer des Dorfes und ließ später eine kleine Feldsteinkirche erbauen. Zum Forsthaus gelangt man am Ortsausgang links abbiegend etwa nach einem Kilometer.
Wieder zurück auf den Radweg „Spur der Steine“ geht es nun auf der ausgeschilderten Fahrradstraße mit bestem Asphaltbelag weiter nordwärts. Zunächst radeln wir 1,2 km geschützt an der Waldkante entlang. Nach 500 m gibt es dann einen Unterstand mit dem Namen Luisenhütte, ideal für eine kleine Rast. Nach 1,5 km erreichen wir schon den Ortseingang von Warthe. Das Dorf liegt nicht umsonst inmitten des Naturparks Uckermärkische Seen. Unmittelbar am Rande des Dorfes befinden sich mehrere kleine Seen: der Kleine und der Große Warthesee, der Rathenowsee, sowie am Wohnplatz Bröddin, der Poviestsee.
Der Bahnhofstraße folgend erreichen wir nach 450 m die Warther Dorfstraße. Hier ist eine vorzügliche Ausschilderung (Knotenpunkt 59) mit einer Informationstafel vorhanden. Falls Sie eine Abkühlung wünschen, zur Badestelle am Großen Warthesee sind es nur 200 m.
Wir verlassen nun den Radweg „Spur der Steine“ und biegen links ab, nach 550 m auf der Dorfstraße machen wir an der Kirche Warthe (341) einen Halt. Die heutige Kirche, ein rechteckiger Putzbau ohne Turm, wurde im Jahre 1825 errichtet. Die Bleiglasfenster stammen aus der Zeit der letzten Kirchenrenovierung von 1986 - 1988. Die sich hier in unmittelbarer Nachbarschaft befindliche Gaststätte „Drei Eichen“ ist leider nicht mehr in Betrieb. Wir setzen unsere Tour fort und radeln 1 km weiter westwärts bis zum Ortsausgang. Auf einer wenig befahrenen Straße setzen wir nun unsere Fahrt auf dem Mahlendorfer Weg in nordwestlicher Richtung nach Mahlendorf fort und haben zunächst einen tollen Ausblick über den sich rechterhand befindlichen Rathenow See.
Nach 1 km erblicken wir dann linksseitig den Stoitzsee, nach weiteren 750 m erreichen wir den Wald. Diesen durchfahren wir nun weiter entlang der Straße, nach 1,2 km erreichen wir Mahlendorf. Im Ort gibt es eine scharfe Linkskurve. Hier lohnt es sich mal kurz abzusteigen. Ein Jagdschlösschen (342) mit Stallungen kann man hier entdecken.
Nun geht die Tour weiter in südlicher Richtung, zunächst durch einen 4,3 km langen Waldabschnitt auf der wenig befahrenen Straße. Nach weiteren 1,8 km erreichen wir Gandenitz, ein historisches Angerdorf. Bei der Einfahrt in den Ort fällt der Gasthof Zur Linde (344) mit seiner schönen Außenfassade auf. Nicht weit davon entfernt im Zentrum des Ortes und weithin sichtbar steht die mächtige Peter und Paul Kirche (344), eine gut erhaltene Feldsteinkirche. Die Gandenitzer Feldsteinkirche stammt aus dem 13. Jh. Der Dachstuhl des Kirchenschiffes gehört zu den ältesten der Uckermark und zeigt zum Teil noch eine spätgotische Konstruktion. Im Turm hängt eine Glocke aus dem Jahre 1567, ebenfalls eine der ältesten in der Uckermark. Im Jahre 2001 gründete sich der Freundeskreis Feldsteinkirche Peter & Paul Gandenitz, der sich um eine dauerhafte Instandsetzung dieser denkmalgeschützten Kirche kümmert. In Gandenitz gibt es nun endlich, ausser dem Gasthof, etwas für Leib und Seele. In der Küstrinchener Str. 1, haben sich Ruben & Anja mit ihrem rein pflanzlichen und autarken Foodtruck (345) einen Traum erfüllt. Die Leibspeisenkarte ist vielfältig, die Zutaten sind größtenteils biologischer Herkunft und stammen nach Möglichkeit von umliegenden Bio-Höfen. Sie können komplett autark stehen und die Kraft der Sonne durch die Solaranlage auf dem Dach nutzen.
Durch Gandenitz führt auch der Uckermärkische Radweg. Diesem folgen wir nun vom Ortsausgang westwärts und auf einer schönen Asphaltstraße kommen wir nach 2,3 km an einen Abzweig. Rechts führt der Uckermärkische Radweg weiter nach Lychen. Von hier machen wir aber erstmal einen Abstecher links ab nach Alt-Placht.
Wir radeln nun durch Alt-Placht, nach insgesamt 400 m stehen wir vor der bekannten „Kirchlein im Grünen“ (346). Die ehemalige Gutskapelle von Alt Placht ist umgeben von 500 Jahre alten Linden und hat sich nach einer besonderen Geschichte ihren Zauber bewahren können.
Erbaut wurde sie um 1700 wohl von hugenottischen Glaubensflüchtlingen, die Bauweise erinnert aufgrund der seltenen Konstruktion mit den dichtgestellten Fachwerkstielen an nordfranzösisches Fachwerk. Die Kirche ist ein rechteckiger Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss und besitzt wohl als einzige Kirche weit und breit ein Reetdach.
1970 allerdings schien sie dem Untergang geweiht. Vergessen und verwahrlost verschwand die Kirche allmählich nach und nach unter wucherndem Gestrüpp. 1989 drohte sie dann endgültig einzufallen. Da fiel die Berliner Mauer. In der Wendezeit gründete sich ein Förderverein, der mit vielfältiger Unterstützung das charmante Kleinod wieder originalgetreu auferstehen ließ. Der erste Gottesdienst konnte schließlich 1994 gefeiert werden. Ein Jahr später erklang erstmals nach 25 Jahren wieder die 1721 gegossene und zwischenzeitlich nach Berlin verkaufte Glocke vom hölzernen Turm. Besondere Verdienste erwarb sich hier auch der Pfarrer Horst Kasner, der Vater der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, der am 02. September 2011 starb.
Durch den Förderverein werden hier zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Heute sind alle herzlich dazu eingeladen, die Gottesdienste zu besuchen, den Konzerten zu lauschen oder die Einheit von Bauwerk und Natur zu erleben. Das Kirchlein ist ganzjährig täglich geöffnet.
Nach dem Besuch dieser Attraktion radeln wir wieder die 400 m durch Alt-Placht zurück zum Abzweig, und diesmal geht unsere Tour in nordwestliche Richtung über den asphaltierten Uckermärkischen Radrundweg mit einigen Gefälle- und Steigungsstrecken nach Lychen.
Wir radeln zunächst 4,3 km und parallel zum Platkowsee. Ein Abstecher zum Forsthaus oder zum Wuppgarten einer Pension & Ferienanlage am Zenssee ist hier möglich.
Weiter führt unsere Tour nun aber auf dem Uckermärkischischen Radrundweg und parallel zum Zenssee durch den Wald, nach 2,6 km erreichen wir schon Hohenlychen, ein geschichtsträchtiger Ort.
Zuerst begegnen wir der Helenenkapelle (347), die 1904 als Anstaltskapelle zu den im Jahr 1902 gegründeten Heilstätten Hohenlychen (331) erbaut wurde. Im Turm befinden sich heute noch die 3 Glocken, gegossen 1904 vom Verein Bochum. Nach der Besetzung des Heilstättengeländes durch die sowjetische Armee ab 1945 wurde die Kapelle als Treibstofflager genutzt. Der Förderverein kümmert sich um die schrittweise Sanierung des Gebäudes und organisiert inder Kapelle jährlich den Hohenlychener Kultursommer mit Ausstellungen und Konzerten. Hier befindet sich auch eine der über den Ort verteilten 14 großen Pinnen. Kennen Sie noch das Wort „Reißzwecke“? Sie ist ein bisschen aus der Mode gekommen, war aber einst eine großartige Erfindung – von Uhrmacher Johann Kirsten aus Lychen.
Unser Blick richtet sich nun auf die zahlreichen im Fachwerkstil errichteten Villen und Häuser der ehemaligen Heilstätten am Zenssee. Einige von ihnen hatten prunkvolle Treppenaufgänge, es gab hunderte von Zimmern und Sälen. In den 20er und 30er Jahren gehörte Hohenlychen zu den Orten, an denen sich die nationale und internationale Prominenz der Welt traf. Hohenlychen versprach Genesung, Entspannung und erstklassige medizinische Betreuung, ein kleines Davos mitten in der Uckermark.
Aber zurück zur Geschichte, im Jahre 1902 gründete Gotthold Pannwitz die Heilstätten Hohenlychen hauptsächlich zur Behandlung von Lungenkrankheiten wie Tuberkulose. Die bis heute ausgezeichnete Luft in Lychen sollte zur Genesung der Patienten beitragen. Bis zur NS-Zeit wurde das Sanatorium auf bis zu 500 Betten ausgebaut und durch das Rote Kreuz finanziert. Während der Zeit des Nationalsozialismus lag der Schwerpunkt auf Sport- und Arbeitsschäden sowie der Wiederherstellungschirurgie. Die Heilanstalten wurden auch „Reichssportsanatorium“. Nicht nur für Patienten, sondern auch für Funktionäre der NSDAP galt Hohenlychen als „Modeaufenthaltsort“ zur Erholung. Auch Rudolf Hess und Albert Speer zogen sich ausgelaugt und erschöpft immer wieder nach Hohenlychen zurück. Deutsche Sportler bereiteten sich im Reichssportsanatorium auf die Olympischen Spiele 1936 vor. Auch der Star der Olympischen Spiele, Jesse Owens, kam nach Hohenlychen, um sich am Meniskus operieren zulassen.
Wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs empfing Heinrich Himmler in Hohenlychen den schwedischen Diplomaten Graf Folke Bernadotte, um einen separaten Frieden zu verhandeln. Im Gegenzug kamen Tausende, in Konzentrationslagern inhaftierte Frauen frei. Als in den letzten Kriegstagen die sowjetischen Verbände vorrückten, fanden sie die Heilstätten völlig intakt vor. Das ehemalige Sanatorium verfiel nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in die Bedeutungslosigkeit. Seitdem wurden die Heilstätten als Militärhospital und Geburtsstation bis zum Abzug der GUS-Truppen 1993 genutzt. Heute sind große Teile der Heilstätten durch einen privaten Investor saniert und dienen als Wohngebäude sowie Feriendomizil und ein gemütliches Bistro (Parkresidenz-Lychen). Von Hohenlychen führt unsere Tour noch bis zum Marktplatz von Lychen. Wir radeln zunächst auf der Pannwitzallee weiter nordwestlich bis es links ab auf einen Nettomarkt zugeht. Schräg gegenüber von diesem befindet sich in einem ehemaligen Drogeriemarkt die Galerie Kunstplatz (332). Hier machen wir einen kurzen Zwischenstopp und sehen uns die aktuelle Ausstellung an. Herr Günther bietet hier Wechselausstellungen, Café und Shop in einem.
Seit 2008 darf sich Lychen ganz offiziell „Flößerstadt“ nennen. Der Floßbau ist eine Tradition des Ortes und die umliegenden Wälder bieten das Holz dafür. Hier kann man auch ein Floß mieten oder sich im Floßmuseum zu diesem Thema weiterbilden.
Wir radeln nun weiter in Richtung Markt und können unterwegs Blicke auf den Zenssee, den Oberpfuhl- und Stadtsee, genießen. Besonders bemerkenswert für Geschichtsfreunde ist die unübersehbare mittelalterliche Stadtkirche Sankt Johannes (330). Gebaut aus Feldsteinen ist sie die größte ihrer Art in der Uckermark. Hier vorbei sind wir am Rathaus von Lychen und dem Marktplatz angekommen.
Falls der Akku Ihres E-Bikes eine Nachladung gebrauchen kann, dann sollten Sie hier gleich die E-Bike-Ladestation vor dem Kundencenter der Stadtwerke Prenzlau, Ecke Stargarder Straße/Am Markt, nutzen. Diese besteht aus einem großen Fahrradständer, der über 3 abschließbare Ladefächer verfügt. Gleich nebenan lockt das Eis-Café „Zum Flößer“ (328) mit Eis aus eigener Produktion. So eine Erfrischung kommt jetzt bestimmt gerade recht. Für eine deftige Stärkung empfehlen wir den verbundenen Regio-Konsum oder die 220 m entfernte und beliebte KunstPause (327).
Wir verlassen nun Lychen wieder und radeln auf dem Uckermärkischen Radrundweg in Richtung Templin, aus der wir ja bereits gekommen sind. Von der Helenenkapelle fahren wir 2,5 km fast parallel zum Zenssee und von dem Abzweig mit der Brücke zwischen den Seen weiter geradeaus 3 km, dann parallel und fast bis zum Ende des Platkowsees. Hier folgen wir der Ausschilderung und biegen rechts ab. Nach 800 m durch den Wald, überqueren wir die inzwischen stillgelegte und rückgebaute Draisinenstrecke.
Nach 2 km erreichen wir den Ort Densow, fahren bis an die L23, die Hauptstraße des Ortes, heran. Wir überqueren diese vorsichtig und folgen der Ausschilderung zum Glashüttendorf Annenwalde. So radeln wir auf einer wenig befahrenen Straße und weitgehend entlang einer herrlichen Lindenalle 1 km bis nach Annenwalde.
Wir fahren in den Ort hinein und kommen zunächst an einer Keramikwerkstatt vorbei. Nach nur 120 m entdecken wir dann die im Jahre 1833 als klassizistischer Putzbau ohne Turm erbaute Dorfkirche Annenwalde (349). Die harmonischen Formen zeichnen das von Karl Friedrich Schinkel geplante und von Heinrich Hermann erbaute Gebäude aus. Im freistehenden Glockenstuhl befindet sich eine kleine Bronzeglocke, ebenso sehenswert wie das hölzerne Tonnengewölbe mit dem weiß-goldenem Sternenhimmel. Die auf beiden Längsseiten durchgehenden Emporen werden von je 5 dorischen Säulen gestützt, welche mit Papier und Stoffen trapiert und übermalt sind. Griechischen Säulen ähnelnd zeigen Sie die typische Bauweise von Schinkel, mit wenig Mitteln gute Effekte zu erzielen.
Gleich hinter der Kirche biegen wir rechts ab und haben die Glashütte Annenwalde (350) erreicht. Die Glasmachertradition in Annenwalde geht bis in das Jahr 1754 zurück. In der Waldglashütte wurden bis 1865 Flaschen für Brauereien und Apotheken produziert. Werner Kothe hatte sich auf die Fusingtechnik konzentriert und gestaltete Flachglas für den Innen- und Außenbereich, Kunstobjekte und Gebrauchsgegenstände. Seit 2021 arbeitet Susan Jancke in dem großen Atelierhaus mit Galerie und Skulpturengarten. Besucher der Glashütte erhalten einen Einblick in die kunstvolle Schmelztechnik und können dort auch selbst in Kursen kreativ werden. In der Galerie befindet sich eine Verkaufsausstellung mit Glaskunstwerken und kunstvoll gestaltetem Gebrauchsglas. Zwischen den Kunstwerken können die Gäste hier eine Kaffeepause einlegen. Dazu lädt bei schönem Wetter auch der grüne, ruhig gelegene Garten vor dem Haus ein. Der Eintritt ist frei. Für eine Stärkung auf der Tour sollten Sie hier in Annenwalde die Gaststätte „Kleine Schorfheide“ aufsuchen. Diese bietet leckeres Essen und guten Service in ländlichem Ambiente. Wir verlassen nun Annenwalde in südliche Richtung und radeln 2,5 km auf der wenig befahrenen Straße vorbei an Wiesen und Feldern bis nach Beutel. Der nahe gelegene große Beutelsee besitzt eine Badestelle. Im Ort biegen wir an der Bushaltestelle links ab und radeln geradeaus bis zum Ende des Ortes, von hier geht es weiter in östlicher und südöstlicher Richtung insgesamt 3 km bis nach Röddelin. In Röddelin stoßen Sie auf einen originellen gelbfarbigen Wegweiser mit lateinischen, und darunter kyrillischen, Buchstaben und radeln an der Kreuzung in südliche Richtung. Sie erblicken auf der linken Seite eine schöne Kirche (351). Im Kern ist sie ein Feldsteinbau des 13. Jh., die nach einem Brand Anfang des 19. Jh. wieder aufgebaut wurde. Sie besitzt einen schlichten, spätbarocken Kanzelaltar. Von der Kirche radeln wir geradeaus weiter in Richtung des Röddelinsees und biegen nach 220 m links ab. Hier befindet sich die Gaststätte und Pension Seeblick Benzin (352), von der man tatsächlich einen wunderbaren Blick auf den See hat. Die Küche ist regional, außer Fleischgerichten können Sie hier auch frische Vielfalt aus den umliegenden Seen verkosten. Wenn man hier links an der Gaststätte vorbeigeht, kann man bereits einen schönen Blick auf den See erhaschen und sogar bis ans Wasser herangehen. Gegenüber entdeckt man die Westernstadt El Dorado (362). Der Röddelinsee ist mit 39 Metern der tiefste See im Naturpark Uckermärkische Seen.
Fährt man von hier noch 500 m weiter, dann kann man ein Herrenhaus direkt am See entdecken. Wieder zurück zum Wegweiser radeln wir nun rechterhand bis zum Ortsausgang und dann entlang der Röddeliner Straße bis nach Templin hinein.
An dem schönen Park fahren wir rechterhand vorbei, dann biegen wir in die Parkstraße und nach 220 m gelangen wir an die Hauptstraße.
Unsere Tour endet jetzt bald. Wir fahren nun rechts ab und überqueren die Schleusenbrücke (353). Mit dem Bau 1894/95 wurde der Kanal für den Schiffsverkehr Richtung Berlin und Hamburg neu reguliert, 2005 wurde sie nach 1,5 Jahren Umbau als eine moderne Automatikanlage neu eröffnet.
Das sehenswerte Mühlentor und die Stadtmauer (354) befinden sich jetzt direkt vor uns. Nach 150 m stehen wir vor der Sankt-Maria-Magdalena-Kirche Templin (355), die einen weiteren Besuch, wie z.B. eine Turmbesteigung verdient. Sie steht auf den Fundamenten ihrer mittelalterlichen Vorgängerin von 1492 und somit auf dem ursprünglichen Begräbnisplatz. Nach etwas über 100 m erreichen wir unseren Tourenstartort den Marktplatz Templin mit dem historischen Rathaus (338). Den perfekten Tourenausklang kann man nun idealerweise bei Kirstin´s Köstlichkeiten (356), direkt am Markt vornehmen. Für den Abend gibt es außerdem zahlreiche gute Einkehrtipps. Wir empfehlen regionale Küche im Café und Restaurant am Lübbesee (357), griechische Küche im Restaurant Kreta (358) am Stadtsee gelegen oder italienisch im Restaurant Toscana (359).
Für den nächsten Tag sollte man unbedingt einen Aufenthalt in der NaturThermeTemplin (361) einplanen. Die NaturThermeTemplin bietet vielfältige Möglichkeiten zwischen Badespaß und Wellness für die ganze Familie: Thermalsole-Badelandschaft, ein großzügiger Saunabereich, Wellness- & Therapiezentrum und Gastronomie - alles räumlich miteinander verbunden unter einem Dach. Ein Muss ist auch der Besuch des Stadtmuseums (360) im Prenzlauer Tor. Hier erfahren Sie alles über die Geschichte der Stadt Templin, Sie werden begeistert sein.
Ein besonderes Erlebnis ist die am Röddelinsee gelegene 7 ha große Parkanlage der Westernstadt. Im EL DORADO Templin (362) tauchen die Besucher in vergangene Zeiten ein und werden Teil ihrer ganz persönlichen Westerngeschichte. Duelle unter den Cowboys, mystische Indianertänze, actiongeladene Stuntshows - vielfältige Angebote für große und kleine Gäste bieten ein Abenteuer der besonderen Art.

Beschreibung

Die ausführliche Tourenbeschreibung (inklusive Höhenprofil und GPX-Dateien) öffnen Sie bitte mit dem nachfolgenden Link:

Tour 10 – Feldberger Seenlandschaft Tour

 

 

Tourpunkte / Leistungsanbieter an der Tour

 

Kurverwaltung Feldberg (289)
Strelitzer Straße 42
Feldberger Seenlandschaft
www.feldberger-seenlandschaft.de

Boots-Berg (290)
Strelitzer Straße 36
Feldberger Seenlandschaft
www.boots-berg.de

Bäckerei Scherff (291)
Strelitzer Straße 29
Feldberger Seenlandschaft
www.feldberger-seenlandschaft.de

Appartmenthaus (292)
Am Rosenberg 25
Feldberg
www.apartmenthaus-feldberg.de

Waldhotel & Restaurant Stieglitzenkrug (293)
Schlichter Damm 10
Feldberg
www.stieglitzenkrug.de

Burgwall Feldberg (295)
www.feldberger-seenlandschaft.de

Lichtenhäger Badestrand (296)
www.feldberger-seenlandschaft.de

Fahrzeug- und Technikmuseum (297)
Fürstenau 11a
Fürstenau
www.feldberger-seenlandschaft.de

Hotel & Restaurant "Alte Schule" (298)
Zur alten Schule 3-5
Fürstenhagen
www.feldberger-seenlandschaft.de

Dreifaltigkeitskirche Wittenhagen (299)
Hullerbuscher Weg 5
Wittenhagen
www.feldberger-seenlandschaft.de

Hotel Restaurant Hullerbusch (300)
Hullerbusch 12
Carwitz
www.feldberger-seenlandschaft.de

Luzinfähre (301)
An der Fähre 1
Feldberg

Hans-Fallada-Museum (302)
Zum Bohnenwerder 2
Carwitz
www.feldberger-seenlandschaft.de

Holländer-Mühle (303)
Carwitz
www.feldberger-seenlandschaft.de

Findlingsgarten (304)
Carwitz
www.feldberger-seenlandschaft.de

Krüseliner Mühle (305)
Feldberger Seenlandschaf
www.krueseliner-muehle.de

Jagdschloss Waldsee (306)
Zum Bohnenwerder 2
Feldberger Seenlandschaft
www.jagdschloss-waldsee.m-vp.de

Waldmuseum Lütt Holthus (307)
Forsthof 3
Lüttenhagen
www.feldberger-seenlandschaft.de

Heilige Hallen NSG (308)
www.feldberger-seenlandschaft.de

Stadtkirche Felberg (309)
Kirchberg 1
Feldberg
www.feldberger-seenlandschaft.de

Seeoase Lychen (310)
Steindamm 2E
Lychen
https://seeoase-lychen.de

 

Ferienwohnungen Kastavengrund (311)
Rübezahlweg 26a
Lychen
www.kastaven-ferienhaus.de/

KunstPause - Laden & Café (327)
Berliner Str. 60

Lychen

http://kunstpause-lychen.de/

Eiscafé „Zum Flößer“ und Regio-Konsum (328)
Am Markt 8a

Lychen
https://www.facebook.com/people/Eiscaf%C3%A9-Zum-Fl%C3%B6%C3%9Fer-Regio-Konsum-Lychen/100077684501370/

Motorbootvermietung Lychen (333)
Am Stadtsee
Lychen
https://motorbootvermietung-alexandra-und-ronny.business.site/

Stadtinfo Lychen (334)
Am Markt 12
Lychen
https://www.lychen.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=201425

Hotel Garni „Zum Eichwerder“ (335)
Werderstr. 38
Templin
https://www.hoteleichwerder.de/

Ferienanlage Waschbär-Country (336)
Försterei 4
Templin
https://www.waschbaer-country.de/

Wohnmobilstellplatz an der NaturTherme (337)
Dargersdorfer Str. 121
Templin
https://www.naturthermetemplin.de/wohnmobilstellplatz

Historisches Rathaus und Stadtinfo Templin (338)
Prenzlauer Allee 7
Templin
https://www.templin.de/historisches-rathaus/

Glashütte Annenwalde (350)
Annenwalde 28
Annenwalde
https://glashuette-annenwalde.de/

Bistro & Laden Kirstins Köstlichkeiten (356)
Am Markt 16
Templin
https://kirstins.de/

Restaurant u. Café am Lübbesee (357)
Postheim 25
Templin
https://restaurant-am-luebbesee.de/

Restaurant Kreta (358)
Prenzlauer Allee 24
Templin
https://kreta-templin.de/

Restaurant Toscana (359)
Goethestraße 16a
Templin
https://www.villa-toscana-templin.de/

Stadtmuseum Templin (360)
Prenzlauer Tor 1
Templin
https://www.templin.de/museum/

Fahrradservice Winkler (363)
Martin-Luther-Str. 28
Templin
https://www.fahrradservice-winkler.de/