Tour 07 – Von Neubrandenburg rund um den Tollensesee

Tour um die südlichen Seen, vorbei an Burgen und Schlössern, bis an den Müritz-Nationalpark

Kurzbeschreibung

Diese Tour um den 17,4 km² großen Tollensesee und die verbundene Lieps, vorbei an Burgen und Schlössern, bis an den Nordrand des Müritz-Nationalparks, ist eine schöne aber auch sehr anspruchsvolle Tour mit viel Natur und Kultur. Ab und zu sind kleinere Anstiege zu meistern, dafür entschädigen aber herrliche Ausblicke auf die Seen und, die durch die Eiszeit geprägte, umgebende wald- und wiesenreiche Endmoränenlandschaft.
Mit der Empfehlung die Tour, vorbei an Schlössern sogar bis zum Havelquellgebiet bei Ankershagen zu erweitern, wird eine sehr abwechslungsreiche Tour mit zahlreichen Höhepunkten geboten.
Diese Rundtour kann auch in der Kurzversion mit dem Rad gefahren werden. Alternativ bestehen Varianten, von bestimmten Orten der Tour mit dem Schiff wieder zurückzukehren.

Tourenverlauf auf Karte

Allgemeine Daten

ALLGEMEINER CHARAKTER
Ausgehend von der Vier-Tore-Stadt erwartet Sie eine
faszinierende Endmoränenlandschaft um den Tollensesee
und die Lieps. Zahlreiche Schlösser, Burgen und
Türme sind erlebenswerte Stationen auf der Tour.

TOURVERLAUF
Neubrandenburg - Behmshöhe - Burg Stargard - Groß
Nemerow - Klein Nemerow – Usadel – Prillwitz – Hohenzieritz
– Peckatel – Klein Vielen – Pieverstorf - Ankershagen
- Groß Vielen - Penzlin - Alt-Rehse – Strandbad
Broda - Neubrandenburg

START- UND ZIELPUNKT
Marktplatz Neubrandenburg

DATEN
Länge: ca. 79,3 km (bei Abkürzung Prillwitz - Alt-Rehse
nur 51,2 km)
Dauer (ohne Rast): ca. 5,5 Stunden
Niveau/Schwierigkeitsgrad: schwer
Wegebeschaffenheit: Asphalt/Pflaster 14 %, Schotter
7 %, Unbefestigte Wege 2 %, Straße 77 %

Beschreibung

Neubrandenburg wird wegen der markanten mittelalterlichen Stadttore auch die Vier-Tore-Stadt genannt. Auf ihrem Gebiet befindet sich der älteste Theaterbau Mecklenburgs, das Schauspielhaus von 1794. Die ehemalige Marienkirche wurde 1945 fast gänzlich zerstört und 2001 als Konzertkirche (151) wiedereröffnet. Heute ist sie ein Konzertsaal von internationalem Rang. Außerdem ist sie die Stammspielstätte der Neubrandenburger Philharmonie. Jährlich gibt die Philharmonie etwa 30 Konzerte an diesem Ort. Auch die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern machen hier jedes Jahr wieder Halt. Das Regionalmuseum ist auf drei Gebäude in der gesamten Stadt aufgeteilt: Im ehemaligen Franziskanerkloster
befindet sich die Dauerausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte, im Treptower Tor wird den Besuchern die Ur- und Frühgeschichte der Region um den Tollensesee näher gebracht und in der Konzertkirche finden Sie die Ausstellung „Wege zur Backsteingotik“. Zwischen der Konzertkirche und der mittelalterlichen Stadtmauer, in einem sanierten Barockbau, können Sie Kunstwerke verschiedener Künstler bewundern.

Für Ihren Aufenthalt in Neubrandenburg empfehlen wir das Hostel Neubrandenburg (153), Am Güterbahnhof 5. Das moderne Hostel befindet sich im Zentrum von Neubrandenburg, direkt am Bahnhof. Im sanierten altehrwürdigen Hauptgebäude stehen 16 Zimmer mit insgesamt 59 Betten, und im benachbarten Gebäude zusätzliche 30 Betten zur Verfügung. Nutzen Sie diese neue Art einer günstigen Übernachtungsmöglichkeit.
Auch das Hotel Sankt Georg (152), Sankt Georg 6 bietet ideale Übernachtungsmöglichkeiten. Das gemütliche, familiär geführte Haus in der Stadtmitte neben der Kapelle „Sankt Georg“ ist in einem denkmalgeschützten Gebäude eingerichtet und ganzjährig geöffnet. Für das leibliche Wohl sorgt der Küchenchef mit mecklenburgischer und internationaler Küche. Während der Sommermonate lädt der eingerichtete Biergarten zum Verweilen ein. Sie können hier Fahrräder ausleihen oder Ihre eigenen dort sicher unterstellen. Es gibt hier natürlich auch ein Frühstücksbuffet, so dass Sie gut gestärkt diese Tour in Angriff nehmen können.
Der Tollensesee gehört mit einer Länge von über 10 km und einer Breite von bis zu 2,5 km zu den größten, saubersten und schönsten Gewässern in Mecklenburg-Vorpommern. Das Linienschiff „Rethra“ fährt in der Saison und Nebensaison zweimal täglich bestimmte Haltestellen rund um den Tollensesee (und auch in die die landschaftlich reizvolle Lieps) an. Das Schiff ist die ideale Ergänzung und bietet eine hohe Flexibilität für diese Radtour um den Tollensesee. Die genauen Fahrtage und konkreten Abfahrtzeiten entnehmen Sie bitte der Website der Neubrandenburger Stadtwerke.

Die Radtour beginnt auf dem Neubrandenburger Marktplatz. Über die Stargarder Straße und durch das Stargarder Tor radeln Sie dann rechts abbiegend die 3. Ringstraße entlang. Auf Höhe der angrenzenden Wollenweberstraße überqueren Sie den Friedrich-Engels-Ring und fahren nach links 75 m auf dem begleitenden Radweg. Sie biegen nun gleich rechts ab in die Lessingstraße und dann nochmal rechts ab in die Parkstraße, vorbei an Jahnsportforum und Stadthalle Richtung Tollensesee. Weiter geht es ab hier in südliche Richtung am Ufer entlang bis Sie nach 1 km am Wassersportzentrum Yachthafen Neubrandenburg
(154), Augustastraße 7, ankommen. Hier können Sie vor Ort auch Räder und Zubehör für die Tour ausleihen. Wenn Sie Probleme mit dem Rad haben, wird Ihnen geholfen. In Ausnahmefällen wird sogar ein Lieferservice rund um den Tollensesee angeboten. Vielleicht nutzen Sie auch an einem anderen Tag die Möglichkeit, hier bei einem Ausflug mit einem der vielfältigen Boote die Natur auf dem Tollensesee
zu genießen. Es gibt hier sogar einige Caravanstellplätze.
Jetzt kommen Sie am Augustabad vorbei, von hier haben Sie einen schönen Blick über den See, das gegenüberliegende Ufer und die künstliche „Trümmerinsel“ vor Neubrandenburg. Weiter geht die Tour durch das Nemerower Holz, einem artenreichen Waldgebiet am Ostufer des Sees. Der 34 m hohe Aussichtturm „Behmshöhe“ (155) ist unser nächstes Ziel. Hier lohnt ein Aufstieg über die 111 Stufen bis zur Plattform. Es erwartet Sie ein malerischer Rundumblick auf den Tollensesee und die ihn umgebende hügelige Landschaft.

Weiter geht es durch den Wald, und dann direkt durch den Stadtteil Lindenberg-Süd in die Platanenstraße und dort rechtsabbiegend bis an die B96. Diese überqueren Sie vorsichtig, dann ein paar Meter in der Margerithenstraße, dann rechts abbiegen und gleich wieder links in den Weg „An der Landwehr“ 190 m entlang. Biegen Sie rechts ab in die Lavendelstraße und über die Straße “Am Waldrand“ an die L33 und dieser folgend durch den Ort Bargensdorf rechtshaltend, an der schönen Dorfkirche vorbei, erreichen Sie Burg Stargard.

In Burg Stargard lohnt sich eine kleine Pause. Diese können Sie ganz in Ruhe in einem Café verbringen oder Sie wagen sich auf die rasante Abfahrt auf der Sommerrodelbahn. Insbesondere das älteste weltliche Bauwerk in Mecklenburg- Vorpommern, die Burg, ist einen Besuch wert.

Die romantische Burganlage, mittelalterliches Ambiente und stilvolle Gastlichkeit ist das Rezept das die „Alte Münze“ auf Burg Stargard so anziehend macht und Ihnen noch lange in guter Erinnerung sein wird. Hier befindet sich auch das Burgrestaurant „Alte Münze“ (156), in dem Sie sich mit hausgemachtem Kuchen stärken können. In der Vorburg der Höhenburg Stargard befindet sich ein sehenswerter Wurz- und
Kräutergarten. Dieser wurde nach dem Vorbild der mittelalterlichen Kloster- und Burggärten gestaltet. Er bietet ein Erlebnis für alle Sinne. Auch hier besteht die Möglichkeit eine kleine kulinarische Auszeit zu nehmen. Nur fünf Minuten von der Burg entfernt, mitten im Ort, liegt das „Hotel zur Burg“ (157), Markt 10/11, in dem man stilvoll übernachten kann. Hier bekommt man als Gast auch ein leckeres Frühstück oder ein Dinner nach Burgherrenart.

Sie setzen Ihre Tour fort und radeln von Burg Stargard in westlicher Richtung 2,5 km nach Rowa und von dort 3 km weiter nach Groß Nemerow. Sehenswert in Groß Nemerow sind die Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die Heimatstube und die alte Dorfschule. Von hier fahren Sie nördlich aus dem Ort heraus bis an die B96. Vorsicht beim Überqueren dieser viel befahrenen Bundesstraße. Gegenüber fahren Sie direkt auf den romantischen Ort Klein Nemerow zu. Sehenswert ist hier die Feldsteinscheune einer ehemaligen Johanniter-Comturei. Hier gibt es auch eine Anlegestelle des Linienschiffs.

Nun folgen Sie dem asphaltierten Radweg des Tollensesee Rundweges und kommen an einem Golfplatz vorbei. Hier ist der Golfclub Mecklenburg-Strelitz (158), Bornmühle 1a, beheimatet, der vor 12 Jahren als einer der ersten Golfclubs des Landes gegründet wurde. Natürlich steht hier der Golfsport im Vordergrund. Die Anlage liegt am Südufer des Tollensesees und ist wunderschön in die hügelige Landschaft
eingebettet. Jede der 9 Spielbahnen hat ein unverwechselbares Design. Empfehlenswert ist hier jetzt auch eine kleine Rast im gut ausgeschilderten Café.

Wenn man nun weiter an den See heranfährt, gelangt man hier im Naturschutzgebiet Nonnenhof am Ufer zu einem langen Bootssteg, an dem ebenfalls das Fahrgastschiff anlegt.

Unsere Tour führt nun 500 m vom Golfplatz direkt an die B 96. Von dort radeln Sie rechtsabbiegend zunächst auf dem Radweg straßenbegleitend nach Krickow, dann etwas durch die Natur und wieder an der Bundesstraße nach Usadel. Nach 3,7 km erreichen Sie den Ortseingang von Usadel. Dort angekommen biegen Sie gleich rechts in den Liepser Weg ein und halten sich rechts, bis Sie auf einer Anhöhe die „Liebesbank“ (159) entdecken. Es bietet sich hier wieder eine kleine Pause an, dann von hier haben Sie einen tollen Blick auf die Lieps, die Fischerinsel und das herrliche Landschaftspanorama.

Im Bereich des Südendes des Tollensesees und der angrenzenden Lieps wird seit mehreren Jahrhunderten die Lage des slawischen Hauptheiligtums „Rethra“ vermutet. Archäologische Ausgrabungen förderten auf der Fischerinsel eine massive Kulturschicht aus slawischer Zeit zutage und 1968 wurde dort ein doppelköpfiges slawisches Holzidol gefunden. Das Gutshaus in Usadel stammt von 1875 und wurde 2002 saniert.

Weiter dem Radweg um den See herum folgend und das herrliche Landschaftspanorama vor Augen erreichen Sie nach 3,8 km das kleine, idyllische Dorf Prillwitz. Biegen Sie von der Hauptstraße nach rechts ab und vorbei an der Kirche aus dem Mittelalter sehen Sie das in unverbauter Natur liegende Jagdschloss (160) aus dem 19. Jahrhundert mit Parkanlage und Gastronomie. Das Jagdschloss Prillwitz ist ein ehemaliges Jagdschloss der Großherzöge von Mecklenburg-Strelitz und steht am Ufer des Lieps. In unmittelbarer Nähe gibt es auch einen Bootssteg für das hier anlegende Linienschiff. Der Liepser See ist über einen 800 Meter langen Kanal mit dem Tollensesee verbunden. Von hier kann man die Halbinsel Nonnenhof mit dem Bacherswall sowie die Inseln Hanf- und Kietzwerder überblicken.

Hier in Prillwitz, sozusagen am südlichen Ende der Tour besteht nun die Möglichkeit die Tour auf zwei Wegen abzukürzen. Die Entscheidung direkt per Schiff wieder zurück zum Tourstartpunkt nach Neubrandenburg zu fahren ist damit eine Variante. Wenn Sie die Tour jetzt von Prillwitz in nördliche Richtung per Rad nach Alt Rehse fortsetzen, haben Sie eine zweite Variante. Von Alt-Rehse kann man auch mit dem Linienschiff zurückfahren. Wenn Sie die Abkürzungen in Anspruch nehmen, müssen Sie dann allerdings auf einige in der ursprünglichen Tour enthaltenen Attraktionen verzichten.

Wenn Sie nun unserem Tourenvorschlag folgen wollen, und wir sprechen hiermit insbesondere die geübten Radler an, fahren Sie von Prillwitz wieder ein paar Meter zurück und biegen rechts ab nach Hohenzieritz.
Ein Muss bei einem Aufenthalt in Hohenzieritz ist natürlich der Besuch von Schloss Hohenzieritz (161), welches das Sterbezimmer von Königin Luise von Preußen beherbergt. Das Schloss besitzt heute den bedeutendsten und schönsten Landschaftsgarten in ganz Mecklenburg-Vorpommern. Das Nationalparkamt Müritz (01) hat dort im Schloss ebenfalls seinen Sitz. Auch die Heimatstube in der Alten Schmiede und die Rundkirche lohnen einen Abstecher.

Setzen Sie die Tour in westliche Richtung und der L34 folgend fort. Sie kommen nun nach 3,2 km in Peckatel an, überqueren hier die Bundesstraße 193 und können sich das beeindruckende Schloss Peckatel (162) ansehen. Das Gutshaus stammt ursprünglich aus dem Besitz der Adelsfamilie von Maltzan. 1838 wurde es im klassizistischen Stil umgebaut.
Der rote Backsteinanbau, in welchem sich der große Saal mit der darunter liegenden Schlossküche befindet, wurde 1895 ergänzt. In ihm. Der Landschaftspark umrahmt das Schloss und lässt von jedem Standpunkt einen Blick auf das Haus zu. Die Dorfkirche stammt aus demselben Zeitraum wie der verspielte Anbau des Schlosses.

Weiter führt die Tour nun westwärts ca. 11 km über Klein Vielen, Hartwigsdorf und das Gebiet der Havelquelle, über Pieversdorf nach Ankershagen.  In Ankershagen befindet sich das Schliemann Museum (163). Dem berühmten Archäologen Heinrich Schliemann, der bis zu seinem zehnten Lebensjahr in Ankershagen lebte und dann später in Griechenland die verschollene Stadt Troja entdeckte, ist hier seinem Leben und Werk ein ganzes Museum gewidmet. Die Attraktion im Außengelände ist eine Nachbildung des Trojanischen Pferdes. Gegenüber dem Museum erhebt sich eine Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert, in der Schliemanns Vater neun Jahre sein Amt versah. Auf dem Friedhof befindet sich das Grab der Mutter.

Entlang der K10 radeln Sie nun 8 km über Groß Vielen nach Penzlin. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Kleinstadt Penzlin ist die „Alte Burg“ (164) aus dem 16.Jahrhundert. 1994 etablierte sie sich zu einem Fachmuseum für „Magie und Hexenverfolgungen in Mecklenburg“. Sachkundige Führungen geben Auskunft über die Burggeschichte und lassen beim Rundgang die Hexenverfolgung wieder lebendig werden. Im hier ansässigen Burgrestaurant (165), kann man sich entspannen und für die weitere Tour stärken. Das besondere Ambiente des Mittelalters wirkt hier sowohl auf der Empore, im Kellergewölbe oder auch auf der gemütlichen Terrasse auf Sie ein. Weithin sichtbar erhebt sich die St.-Marien Backsteinkirche aus dem 13.Jh. über dem verträumten Städtchen.

Der letzte Tourabschnitt führt Sie nun wieder an den Tollensesee heran und zurück nach Neubrandenburg. Von Penzlin fahren Sie dazu 6 km südöstlich über Lubkow nach Alt-Rehse, mit seinem historisch interessanten Ortskern und reetgedeckten Fachwerkhäusern. Die Dorfkirche ist eine rechteckige Feldsteinkirche und wurde 1889-93 errichtet. 1934 wurde das Schloss mit Schlosspark zur „Führerschule der deutschen Ärzteschaft“ umgebaut. Das Dorf Alt-Rehse wurde im Zuge dieser Umgestaltung komplett neu aufgebaut. In Alt-Rehse gibt es auch die Möglichkeit die Haltestelle der Linienschiffe für die Rücktour nach Neubrandenburg zu nutzen.
Von Alt Rehse fahren Sie hinab zu den steilen und waldreichen Ufern des Tollensesees. Von hier aus können Sie der Beschilderung des Mecklenburger Seen Radweges folgen. Ein 6,5 km langer Abschnitt durch das Brodaer Holz, einem ausgedehnten Mischwaldgebiet, führt bis zum Strandbad Broda. Dabei eröffnen sich noch zahlreiche schöne Ausblicke auf den Tollensesee.

Nach dem Strandbad haben Sie Neubrandenburg erreicht. Sie überqueren den Ölmühlenbach und biegen links ab, fahren dann 300 m entlang des Baches und biegen dann rechts ab in und weiter über die Brodaer Straße vorbei an der Hochschule bis an die B 104. Die Bundesstraße überqueren Sie vorsichtig, hierkommen Sie wieder zum sich linkerhand befindenden Hotel Restaurant St. Georg.

Die Neubrandenburger Innenstadt ist durch historische Wall- und Wehranlagen mit markanten, prächtigen Stadttoren und einen viel befahrenen Ring gekennzeichnet. Deshalb umfahren Sie diesen weiter geradeaus über die Bachstraße und am Kreisel biegen Sie gleich rechts in die Jahnstraße ein und durchfahren diese. Sie erreichen dann auf der rechten Seite einen denkmalgeschützten Gebäudekomplex
am Standort der ältesten Mühle der Stadt, der „Vierrademühle“. Angetrieben wurde die Kornmühle von der Wasserkraft des natürlichen Abflusses aus dem Tollensesee. Die vier Wasserräder gaben der Mühle ihren Namen. Dieser Bereich beherbergt heute gastronomische und kulturelle Einrichtungen.
Gemütlich Ausspannen und zugleich eine kräftige Stärkung für Leib und Seele, nachdem der Großteil der Tour erfolgreich bewältigt wurde, bietet Ihnen nun dort das Konsulat (166) in der Jahnstraße 3c. Hier können Sie auf Barhockern direkt am Tresen Platz nehmen und sich auf ein frisch gezapftes Bier oder auch nichtalkoholische Getränke freuen. Oder Sie nutzen den Biergarten - der angrenzende
Mühlenhof lädt direkt zum verweilen ein! Im Wirtshaus können Sie sich Spezialitäten aus der deutschen Küche in rustikaler, urgemütlicher Atmosphäre schmecken lassen.
Danach radeln Sie die Jahnstraße wieder zurück zum Kreisel und biegen dann rechts in die Robert-Blum Straße ein und an deren Ende rechts in die Fritz-Reuter-Straße. Sie fahren in Richtung des sichtbaren Fangelturms über den Ring, können vorbei am Bahnhof auch wieder zurück zum Hostel „Am Güterbahnhof“, falls Sie von dort gestartet sind.

Ansonsten führt die Tour auf Bahnhofshöhe, den Friedrich-Engels-Ring überquerend, in die Stargarder Straße und vorbei an der Kirche St.-Johannis kommen Sie nun direkt in Richtung des Marktplatzes.
Zurück am Tourstartpunkt auf dem Marktplatz Neubrandenburg bildet der Besuch des „TurmCafé“ (167), Marktplatz 1, den Abschluss unserer Tour. Mit dem Bau des Hochhauses auf dem Marktplatz wurde nach dem Entwurf einer Berliner Architektin 1963 begonnen. Als Haus der Kultur und Bildung war es einzigartig und ein Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. 2012 begann die Sanierung.
Heute erwartet Sie hier ein neugestaltetes Turmcafé über zwei Etagen mit grandiosem Blick über Neubrandenburg und den Tollensesee. Das Angebot umfasst verschiedene Frühstücksvariationen, eine reichhaltige Tortenauswahl, selbstgebackenen Kuchen, Kaffeespezialitäten, Eis, Getränke und kleine Speisen. Ein wahrhaftes Café mit Weitblick.

Tourpunkte / Leistungsanbieter an der Tour

 

Konzertkirche Neubrandenburg (151)
An der Marienkirche
Neubrandenburg
www.konzertkirche-nb.de

Hotel Sankt Georg (152)
Sankt Georg 6
Neubrandenburg
www.hotel-sankt-georg.de

Hostel am Güterbahnhof (153)
Am Güterbahnhof 5
Neubrandenburg
www.xn--gterbahnhof-thb.de

Wassersportzentrum Neubrandenburg (154)
Augustastraße 7
Neubrandenburg
www.yachthafen-nb.de

Aussichtspunkt Behmshöhe (155)
Nemerower Holz

Burggasthof "Alte Münze" (156)
Burg 3
Burg Stargard
www.alte-muenze-burg-stargard.de

Hotel Burg Stargard (157)
Am Markt 10/11
Burg Stargard
www.hotel-zur-burg-stargard.de

Golfclub Mecklenburg-Strelitz (158)
Bornmühle 1a
Groß Nemerow
www.gc-mst.de

Liebesbank Usadel (159)
Usadel

Jagdschloss Prillwitz (160)
Prillwitz 8
Prillwitz
www.jagdschloss-prillwitz.de

Schloss Hohenzieritz (161)
Schlossplatz 3
Hohenzieritz
www.mv-schloesser.de/de/location/schloss-hohenzieritz

Schloss Peckatel (162)
Dorfstraße 28
Peckatel
www.schloss-peckatel.de

Schliemann Museum Ankershagen (163)
Lindenallee 1
Ankershagen 
www.schliemann-museum.de

Burgmuseum Penzlin (164)
Alte Burg 
Penzlin
alte-burg.amt-penzliner-land.de

Burgrestaurant Penzlin (165)
Alte Burg 
Penzlin 
burgrestaurant-penzlin.de

Konsulat Restaurant  (166)
Jahnstraße 3
Neubrandenburg
www.konsulat-nb.de

Konzertkirche Neubrandenburg (167)
Marktplatz 1
Neubrandenburg
www.turmcafe-nb.business.site