Tour 05 – Die Mirow Nord- und Südtour
Von Röbel/Müritz in nordwestliche und südöstliche Richtung
Kurzbeschreibung
Die beiden Tourempfehlungen ab Mirow haben unterschiedlichen Charakter und jede für sich eigenen Charme. Die Nordtour führt zunächst entlang von Seen, dann teilweise durch den Müritz-Nationalpark mit seiner traumhaften Naturlandschaft und dann am Südostufer der Müritz wieder zurück in die Geburtsstadt der englischen Königin Sophie Charlotte. Ein besonderes Highlight dieser Tour ist das luftfahrttechnische Museum, die Geschichte hat diese Region geprägt. Die Südtour ist eine kürzere, wunderschöne Radtour durch die südlich von Mirow gelegene Seenlandschaft bei Diemitz und Schwarz. Die Tour führt über Asphaltstraßen, Wald und Feldwege, bietet zahlreiche Rastpunkte, Bademöglichkeiten und eindrucksvolle Aussichten.
Tourenverlauf auf Karte
Allgemeine Daten
TOURENVORSCHLAG 5
ALLGEMEINER CHARAKTER
Von der Schlossinsel Mirow geht es in zwei Richtungen.
Einmal in den Müritz-Nationalpark, viel Natur und
beeindruckende Historie erwarten Sie. Andererseits zu
den idyllischen Kleinseen mit vielen Aussichtspunkten.
TOURVERLAUF
Tour A: Mirow – Granzow – Schillersdorf – Zietlitz –
Zartwitzer Hütte - Boek – Bolter Mühle – Rechlin-Nord
– Rechlin – Vietzen - Lärz – Mirow
Tour B: Mirow – Peetsch – Fleether Mühle –
Diemitz-Schleuse – Grünplan - Luhme – Diemitz -
Schwarz – Starsow - Mirow
START- UND ZIELPUNKT
Schloss Mirow
> DATEN
Länge: Tour A - ca. 45 km, Tour B - ca. 31 km
Dauer (ohne Rast): Tour A: 3 h, Tour B: 2 h
Niveau/Schwierigkeitsgrad: mittel
Wegebeschaffenheit: Tour A: Asphalt/Pflaster 26 %,
Schotter 27 %, Unbefestigte Wege 7 %, Straße 40 %
Tour B: Asphalt/Pflaster 14 %, Schotter 16 %, Unbefestigte
Wege 0 %, Straße 70 %
Beschreibung
Mirow wurde als Geburtsstadt der englischen Königin Sophie Charlotte berühmt. Auf der Schlossinsel befindet sich ein ganzes Schlossensemble. Das alte Kavalierhaus auf der Schlossinsel Mirow ist als 3 Königinnen Palais (100) ein modernes Kultur- und Erlebniszentrum, in dem das Herzogtum Mecklenburg-Strelitz und seine drei berühmten Prinzessinnen, die zu bedeutenden europäischen Königinnen wurden,
zu neuem Leben erwachen. Hier im Königinnen Palais Mirow erhalten Sie interaktiv und multimedial viele spannende Informationen zur Geschichte sowie den natürlichen Reichtümern und Schönheiten der Mecklenburgischen Seenplatte.
Das Palais-Cafè mit seiner großen Sonnenterrasse und dem herrlichen Blick über den Mirower See lädt zum kulinarischen Verweilen und Genießen ein. Wer vor Ort Tipps zur weiteren Urlaubsplanung benötigt, wird im Welcome-Center der Touristinformation Mirow-Wesenberg (99), ebenfalls im Königinnen Palais untergebracht, mit seinem umfassenden Informations- und Vermittlungsangebot zu touristischen Anbietern in der Region fündig. In der Johanniterkirche befindet sich die Fürstengruft, in der die Herzöge zusammen mit Ihren Frauen und den nächsten Familienangehörigen zur letzten Ruhe gebettet wurden. 146 Stufen geht es hinauf zur Aussichtsplattform im Kirchturm, von der Sie einen guten Überblick über die Stadt haben. Sehenswert sind auch die Gebäude der ehemaligen Johanniterbrauerei. Auf der Liebesinsel
werden nicht nur „Verliebte“ zum Träumen eingeladen.
Wenn Sie kein Fahrrad, besitzen können Sie sich dieses in Mirow bei Zweirad-Flitzer Kiepert (101), Rudolf-Breitscheid-Straße 12, ausleihen. Falls Sie Probleme mit Ihren Rädern haben, dann hilft das Team um Frau Kiepert auch gern und kompetent, sogar bei einer Panne auf der Tour.
Teiltour A: Die Mirow - Müritz-Nationalpark Tour
Die Tour beginnt in Mirow auf der Schlossinsel. Sie verlassen die Insel, fahren an die Bundesstraße 195 heran und auf dem Radweg 200 m bis zur nächsten Kreuzung. Dort biegen Sie links ab in die Rudolf-Breitscheid-Straße, vorbei am Fahrradspezialisten Zweirad-Flitzer Kiepert und weiter geradeaus bis zum Ortsausgang. Ein schöner asphaltierter Radweg führt nun 1,2 km links neben der L25 nach Granzow, dort befinden sich ein großer Ferienpark, Restaurants, ein Badestrand und ein Schiffsanleger.
Weiter in nördlicher Richtung radeln Sie 5 km bis kurz vor Zietlitz ein Weg kreuzt. Dieser führt linksseitig an den langgestreckten Leppinsee, an diesem befindet sich der Haveltourist Campingplatz „Am Leppinsee“ (102). Zwischen dem Granzower Möschen und dem Leppinsee befindet sich ein romantisches Seerosenparadies. Dort gibt es ebenso eine Schiffsanlegestelle, die von der „Blau-Weisse-Flotte“ angefahren wird. Wenn Sie rechts abbiegen, gelangen Sie nach Schillersdorf.
Das einzige Bauwerk das in Schillersdorf aus der Zeit vor 1945 stammt ist der Kirchturm 103 von 1891, diesen sollte man sich ansehen. Alles andere wurde gänzlich zerstört. Da das Dorf ab 1934 zum Bombenübungsplatz umfunktioniert wurde, sind umliegende Wälder und Wiesen noch heute mit Munition belastet. Das Betreten ist daher verboten.
Schillersdorf liegt auch am Eingang des Müritz-Nationalparks. Wieder zurückgeradelt stehen am Ortsende große Informationstafeln. Von dort setzen Sie die Tour dann über den rechten Weg in den Müritz-Nationalpark fort. Sie kommen durch Zietlitz, weiter vorbei an kleineren Seen, und praktisch weitläufig um den kreisförmigen Woterfitzsee herum, und Zartwitz bis kurz hinter Zartwitzer Hütte. An der Kreuzung biegen Sie links ab, fahren dann 1,9 km immer weiter durch den Wald, und kurz vor dem Amalienhof an der Kreuzung wieder rechts ab.
Nach 1,5 km erreichen Sie dann den Nationalpark Ort Boek, wo man unbedingt eine kleine Pause einlegen sollte. Das Gutshaus Boek (65) entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als ein zweigeschossiger Putzbau, der mit 13 Achsen und einem Mittelrisalit versehen wurde. Im Gutshaus ist auch eine Nationalpark Informationsstelle untergebracht.
Sehenswert im Ort ist auch die denkmalgeschützte neugotische St.-Johannis-Kirche (64). In der Kirche finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt, außerdem beherbergt sie die älteste erhaltene Orgel von Wilhelm Sauer.
Weiter radelnd über die Boeker Straße in Richtung Müritz gelangt man zu einem Campingplatz. Dort direkt am Müritz-Ostufer hat Surf-Hecht sein Domizil. Die Surf- und Kanubasis in Boek (66) an der Müritz befindet sich direkt an einem der schönsten Flachwassersurfreviere Deutschlands. Aufgrund des hohen Qualitäts- und Ausbildungsniveaus ist das Team von Mirko Hecht der ideale Partner für einen schnellen
Lernerfolg. Lassen Sie sich davon überraschen und staunen Sie über sich selbst!
Dem Radweg in der Boeker Straße Richtung Süden folgend setzen Sie unsere Tour fort und nehmen kurz vor der Bolter Schleuse den rechten Abzweig zum Campingplatz „Bolter Ufer“ C15. Im dortigen Restaurant „Zum Bolter“ (104), Am Müritzufer 1, bietet sich eine schmackhafte Stärkung an. Für jeden ist etwas zum Essen dabei, angefangen bei Vorspeisen, über die Hauptgerichte und auch der Fisch von „Fischers Fritz“ fehlt nicht. Die Qualität ist gut, die Preise moderat und die Teller sind stets prall gefüllt.
Wieder zum Abzweig radeln Sie dem Radweg folgend weiter zur geschichtsträchtigen Bolter Mühle, die heute als besonderes Urlaubsquartier genutzt wird, und zur Bolter Schleuse (105). 1665 vom Johanniterorden Mirow gegründet, ist die Bolter Mühle als markanter Backsteinbau heute auch eines der ältesten Gebäude der Region. Der Bolter Kanal (67) verläuft auch durch das Gelände. Bei günstigem Wasserstand bringt dort ein Wehr das Wasserrad der Bolter Mühle zum Drehen.
Im Osten und Süden grenzen die Fischteiche der Müritzfischer an das Gelände. Die Fischer-Rotunde auf dem Fischerund Anglerhof „Bolter Schleuse“ ist nicht nur ein guter kulinarischer Einkehrtipp, die Besucher können zugleich die herrliche Natur genießen. Auch See- und Fischadler sowie andere seltene Vögel ziehen hier oftmals am Himmel ihre Runden.
Nach dem Genuss und Naturerlebnis folgt nach 4,6 km ein geschichtliches und technisches Erlebnis gleichermaßen. Sie radeln den Radweg weiter in Richtung Rechlin Nord und gelangen über das Hafendorf zum Luftfahrttechnischen Museum Rechlin (106), Am Claassee 1. Hier lohnt ein Aufenthalt und Rundgang durch das Luftfahrtmuseum, das neben einer Ausstellung über die Erprobungsstelle Rechlin auch mehrere Luftfahrzeuge beherbergt, die besichtigt werden können. Sie werden in vergangene Zeiten zurückversetzt. Nach 1945 war der Ort von damaligen sowjetischen Fliegertruppen besetzt und heute erleben Sie hier
100 Jahre Luftfahrtgeschichte - vom bespannten Doppeldecker bis zum ersten seriengefertigten Düsenflugzeug, der Messerschmitt ME 262.
Auch die Geschichte des Ortes Rechlin ist eng mit der Luftfahrt verbunden. Im Jahr 1916 entsteht hier die Flieger-Versuchs- und Lehranstalt. Während des Nazi-Regimes entsteht hier die Erprobungsstelle der Luftwaffe des III. Reiches - Gruppe Nord. Seit 1998 befindet sich in dem historischen Gebäudeensemble das Luftfahrttechnische Museum Rechlin. Nach dem zweiten Weltkrieg wird Rechlin durch eine Mauer geteilt. Überreste dieser sind noch zu sehen. Nach Verlassen des Museums fahren Sie im Kreisel den gegenüberliegenden Radweg weiter in Richtung Rechlin und biegen in der Müritzstraße rechts ab über „Am Höpen“ in die „Fritz-Reuter-Straße“ und radeln jetzt sozusagen parallel zum Ufer der kleinen Müritz.
An der rechten Seite und direkt am Wasser lädt Sie nun die Hafengaststätte Möwennest (107), Fritz-Reuter-Straße 51, zu einer kulinarischen Stärkung auf der Tour ein. Neben dem maritim eingerichteten Gastraum mit Platz für 70 Gäste, gibt es hier auch eine Terrasse mit einmaligem Blick auf die kleine Müritz, wo man bei leckerem Essen und Getränken auch traumhafte Sonnenuntergänge genießen kann. Von
April bis Oktober ist die Küche durchgehend geöffnet.
Über die Gartenstraße gelangen Sie wieder an die Müritzstraße. Falls Sie noch einige Informationen über die Region oder für Ihren Aufenthalt benötigen, steht Ihnen die TouristInfo Rechlin (108), Müritzstraße 51, zur Verfügung, dazu fahren Sie 370 m die Müritzstraße in nördliche Richtung.
Ansonsten führen Sie die Tour 1 km in südlicher Richtung fort, bis Sie an die B 198 in Vietzen gelangen. Dort biegen Sie zunächst links ab und an der Bundesstraße entlang nach 650 m wieder rechts ab in die Lindenstraße Richtung Lärz, besondere Vorsicht ist beim Überqueren der Hauptstraße geboten.
Der weitere Streckenverlauf verspricht absolute Ruhe in der Natur. Sie radeln weiter geradeaus, vorbei am sich linker Hand befindenden Flugplatz nach Lärz. Die Umgebung von Lärz ist seenreich. Durch das Gemeindegebiet führt außerdem ein Teil der Müritz-Havel-Wasserstraße. Das erste Strahlflugzeug der Welt wurde auf dem Flugplatz von Lärz getestet, der heute als ziviler Verkehrslandeplatz genutzt wird und auf dem jährlich das Fusion Festival stattfindet. Besonders sehenswert ist auch die Kirche (109) mitten im Dorf direkt an der Straße gelegen.
Sie fahren die Lindenstraße weiter, verlassen den Ort und eine Alleenstraße führt uns 3 km weiter in Richtung Mirowdorf. Kurz bevor Sie wieder an die B198 treffen, sollten Sie sich links die Mirower Schleuse, das „Tor zur Müritz“, die einen Höhenunterschied von 3,50 m auszugleichen hat, ansehen. An der Bundesstraße biegen Sie rechts ab in und kommen gleich zu einer Brücke, von der Sie einen phantastischen Blick auf den Mirower See und den wunderschönen Uferbereich haben. Bis zum Ausgangsort, der Schlossinsel in Mirow, radeln Sie entlang der B198 und biegen dann links ab.
Tour B: Die Mirow - südliche Seenrunde
Diese Tour bietet Natur pur und entführt südlich von Mirow in ein Gebiet, das seinem Namen „Land der 1000 Seen“ ganze Ehre macht. Viele kleine und idyllisch gelegene Seen ziehen
sich entlang der Tour und laden zur Rast oder zum Badevergnügen ein.
Von dem Startpunkt Schlossinsel Mirow fahren Sie an die B198 heran, biegen dann links in diese ab und fahren 200 m entlang der Hauptstraße vorbei am legendären Gasthof „Blaue Maus“ bis zur Kreuzung. Dort geht es nach rechts einbiegend 320 m weiter die Töpferstraße entlang und dann links haltend in die Rheinsberger Straße 300 m vorbei am Bahnhof in den Peetscher Weg. Sie folgen nun der Ausschilderung
und dem „Mecklenburger Seen Radweg“ bis zur Diemitzer Schleuse.
Dazu radeln Sie zunächst auf dem Radweg neben der Straße entlang einer Pappelreihe bis Sie Peetsch nach 2,2 km erreichen. Der „sandige Ort“ (Peetsch, von altslawisch „pesuken“) war bereits in der Stein- und Eisenzeit besiedelt. In Peetsch biegen Sie rechts ab und am Ortsausgang dann links 3,8 km in Richtung Fleether Mühle. Hinter Peetsch liegt der Schulzensee, an dessen Westufer Sie in einem Abstand von ca.
250 m vorbei fahren. Weiter auf der Asphaltstraße kommen dann Sie an einen Wald, diesen durchfahren Sie und gelangen dann zur Fleether Mühle.
Der Ort Fleeth ist von hier nur 800 m entfernt und liegt direkt am Vilzsee. Die Fleether Mühle ist ein interessanter Anlaufpunkt für alle Aktiv-Touristen, aber auch Naturfreunde und Erholungssuchende. Eine willkommene Rast können Sie im Biergarten der „Fleether Mühle“ (110), Fleether Mühle 1, machen. Man kann hier in einem der 22 individuell ausgestatteten Komfortzimmer übernachten, sich beim „Bäuerlichen Frühstück“ stärken und ab Mittag gibt es Fisch- und Wildgerichte, Speisen aus der mecklenburgischen Küche und besonders beliebt ist hier die „Suppe im Brotlaib“.
Nur ein paar Meter weiter auf der linken Straßenseite erstreckt sich das Areal des „Ferienidyll am Rätzsee“ (111), Fleether Mühle 4. Hier im Ferienidyll am Rätzsee befindet sich auf einem über 16 Hektar großen Areal der Campingplatz. Es gibt hier neben vielen Möglichkeiten zur individuellen Urlaubsgestaltung auch ein Bistro mit ca. 30 Innenplätzen und rund 100 Außenplätzen auf dem vorgelagerten Terassenbereich. Die leckere hausgemachte Pizza ist sehr zu empfehlen.
Von hier führt die Tour 1,4 km zur bekannten Diemitzer Schleuse (112), am kleinen Peetschsee. Dort herrscht im Sommer reges Treiben - große und kleine Boote lassen sich hier beim durchschleusen beobachten. Hier kann man wunderschöne Fotos, auch als bleibende Erinnerung an die Tour schießen. Die Diemitzer Schleuse gleicht den Wasserstand zwischen dem Labussee und dem Großen Peetschsee aus und ist die meist frequentierte in der Region. Sie hat eine durchschnittliche Fallhöhe von 1,29 m. Die Schleusenkammer kann auf 42,1 m Länge und 5,34 m Breite genutzt werden und wird mit Stemmtoren geschlossen.
Sie fahren 1,2 km weiter vorbei am Biber Ferienhof, einem Dreiseitenhof, dann direkt zwischen den Ufern des Labussee´s und Schmidtsee´s hindurch, und verlassen nun rechtsabbiegend den Mecklenburger Seen Radweg (geradeaus weiterfahrend würde man ansonsten Canow erreichen). Sie folgen nun in südlicher Richtung dem Waldweg 1,5 km nach Grünplan.
Dort erwartet Sie sehr idyllisch, in mitten unberührter Natur, gelegene Hotel & Restaurant Heidekrug (113), Grünplan 14. Das sich direkt am Haussee befindende Hotel & Restaurant verfügt über 27 Zimmer, in denen man sich wohlfühlen und entspannen kann. Neben dem freundlichem Service, einem vielfältigen Wellnessangebot und den jahreszeitlich angepassten regionalen kulinarischen Spezialitäten laden besonders die Sonnen-Terrasse sowie der Biergarten direkt am See zum Verweilen und Genießen ein.
Sie setzen Ihre Tour jetzt 2,5 km westwärts und weiter durch den Wald fort nach Luhme. Dazu verlassen Sie kurzzeitig Mecklenburg-Vorpommern und nehmen so sogar ein Stück Brandenburg auf Ihrer Tour mit. In Luhme biegen Sie in der Dorfstraße rechts ab und fahren in nördlicher Richtung 5,5 km nach Diemitz, und sind damit wieder in Mecklenburg-Vorpommern.
Diemitz wird im Jahr 1237 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort liegt am Vilzsee und ein Abstecher an das Seeufer mit schöner Aussicht lohnt sich auf jeden Fall. Den Dorfanger von Diemitz ziert eine Backsteinkirche im klassizistischen Stil, die 1764/1765 erbaut wurde. Der, in der Diemitzer Kirche, heute noch erhaltene Altar, ist mit der Kanzel im Rokokostil zu einem Körper vereinigt. Schöne Deckenmalereien und ein hölzerner Taufengel zieren die Kirche. Die Kirche, ist eine offene Kirche die man von Mai bis Oktober besuchen kann.
Am Ortsausgang von Diemitz biegen Sie rechts ab, kommen nach 1,5 km direkt an den Petschsee und vorbei am Forsthof Schwarz mit seinem erlebnisreichen Indianer Abenteuer Camp. Die beeindruckenden fünfzehn Meter hohen Tipi-Zelte ragen hoch hinaus in den blauen Himmel.
Rechterhand sehen Sie den Zethner See, an diesem radeln Sie weiter, kurz vor Schwarz erreichen Sie den Aussichtsturm Schnakenberg (114), von dem man einen schönen Blick über den „Schwarzer See“ auf den Mirower Holm hat. Genießen Sie die Aussicht bei einer Rast, am besten mit einem Picknick. Das hügelige Relief stammt von den Gletschern in der Eiszeit, welche die Erdmassen vor sich herschoben.
Sie setzen die Tour in den Ort Schwarz fort. Sehenswert sind hier außer der wunderschönen Natur am „Schwarzer See“, die Barocke Dorfkirche mit Turm von 1767 und der gut beschilderte Findlingsgarten. Eine besondere Attraktion sollten Sie gegenüber dem Findlingsgarten besuchen. Das Heimatmuseum bietet im ehemaligen Schulgebäude eine beeindruckende, wissenschaftlich aufgearbeitete Steinesammlung.
Auch die ländliche Geschichte des Dorfes wird im gleichen Gebäude sehr interessant dargestellt.
Nach Schwarz geht es in nördlicher Richtung weiter, Sie kommen auf die L 25 und radeln in Richtung Mirow, von dort zunächst 4 km nach Starsow. In Starsow gibt es einen sehenswerten Glockenstuhl mit einer
Bronzeglocke. Nach Mirowdorf sind es jetzt nur noch 1,5 km. An der Schleuse (115) kann dem regen Betrieb auf der Müritz-Havel-Wasserstraße zuschauen. Hier halten Sie sich dann rechts und gelangen über die Mühlenstraße ins Zentrum von Mirow und linksabbiegend auf die Schlossinsel.
Tourpunkte / Leistungsanbieter an der Tour
Tourist-Info Mirow (99)
Schlossinsel 5
Mirow
www.klein-seenplatte.de
Königinnen Palais Mirow (100)
Schlossinsel 5
Mirow
www.3koeniginnen.de
Zweirad Flitzer (101)
Rudolf-Breitscheid-Straße 12
Mirow
www.zweirad-flitzer.de
Campingplatz am Leppinsee (102)
Zirtlitz
www.haveltourist.de
Kirche Schillersdorf (103)
Schillersdorf 10
Schillersdorf
Gutshaus Boek mit Nationalpark Info (65)
Boeker Str. 36C
Boek
www.mecklenburgische-seenplatte.de
St.-Johannis Kirche (64)
Boeker Str.
Boek
Surf Hecht (66)
Dorfstraße, Campingplatz C16
Boek
www.surf-hecht.de
Gaststätte Zum Bolter (104)
Müritzufer 1, Campingplatz C15
Boek
Anlegestelle Bolter Kanal (67)
Bolter Schleuse (105)
Luftfahrttechnisches Museum Rechlin (106)
Am Claassee 1
Rechlin-Nord
www.luftfahrttechnisches-museum-rechlin.de
Hafengaststätte Möwennest (99)
Fritz-Reuter-Straße 51
Rechlin
www.hafengaststaette-moewennest.de
Tourismusgesellschaft Rechlin (108)
Müritzstraße 51
Rechlin
www.mueritzferien-rechlin.de
Dorfkirche Lärz (109)
Lindenstraße
Lärz
Hafengaststätte Möwennest (99)
Fritz-Reuter-Straße 51
Rechlin
www.hafengaststaette-moewennest.de
Fleether Mühle (110)
Fleether Mühle 1
Fleeth
www.fleether-muehle.de
Ferienidyll am Rätzsee (111)
Fleether Mühle 4
Fleeth
www.ferienidyll-am-raetzsee.de
Diemitzer Schleuse (112)
Hotel Heidekrug (113)
Grünplan 14
Grünplan
www.heidekrug-hotel.de
Aussichtspunkt Schnakenberg (112)
Schwarz
Schleuse Mirow (115)
Lärzer Str. 11
Mirow
www.elwis.de/DE