Tour 09 – Schlössertour in der Mecklenburgischen Schweiz

Rundtour von Malchin zu den bekannten Schlössern um den Malchiner See

Kurzbeschreibung

Die von landschaftlicher Schönheit und kulturhistorischen Gebäuden geprägte Tour führt durch die Hügellandschaft der Mecklenburgischen Schweiz weiträumig rund um den Malchiner See. Diese durch die Eiszeit geformte Region ist charakterisiert durch eine ländliche Welt und Natur voller bunter Wiesen, Felder, Wälder und Seen.

Beim Durchradeln erleben Sie Ruhe ausstrahlende Dörfer mit markanten Natursteinkirchen und zahlreichen gut erhaltenen, eindrucksvollen Schlössern und Herrenhäusern. Asphaltierte Radwege, Straßen mit mäßigem Verkehr, sowie feste Sand- und Plattenwege werden befahren, leichte längere Anstiege sind vorhanden.

Tourenverlauf auf Karte

Allgemeine Daten

SCHLÖSSERTOUR IN DER MECKLENBURGISCHEN

SCHWEIZ

ALLGEMEINER CHARAKTER
Mit dieser Tour wird in jeder Hinsicht Abwechslung
geboten. Reizvolle Landschaften mit vielfältiger
Natur, geschichtsträchtige Orte, beeindruckende
Gebäude und faszinierende Ausblicke bleiben in Ihrer
Erinnerung.

TOURVERLAUF
Malchin – Basedow-Höhe –Basedow – Liepen – Schwinkendorf
– Tressow – Ulrichshusen – Rambow – Schlehenberg
– Dahmen – Schorssow – Bülow – Bristow –
Wendischhagen – Remplin - Malchin

START- UND ZIELPUNKT
Marktplatz Malchin

DATEN
Länge: ca. 56 km
Dauer (ohne Rast): ca. 4 Stunden
Niveau/Schwierigkeitsgrad: mittel
Wegebeschaffenheit: Asphalt/Pflaster 21 %, Schotter
21 %, Unbefestigte Wege 0 %, Straße 58 %

Beschreibung

Ausführliche Tourenbeschreibung

Malchin ist eine idyllische Kleinstadt. Sehenswert sind auf
jeden Fall die erhaltenen Teile der alten Stadtbefestigung.
Dazu zählen die Stadtmauer, das Steintor, das gotische Kalensche
Tor, der Fangelturm und der Wehrturm. Einen Besuch
wert sind auch der Wasserturm und die gotische St.
Johanniskirche am Markt 261 , vom 67 m hohen Kirchturm
hat man einen tollen Ausblick über Stadt und Land.

Tour 9 A: Rundtour um den Malchiner See
Die Tour beginnt auf dem Malchiner Marktplatz. Im Rathaus
befindet sich auch die Stadtinformation Malchin (243),
Am Markt 1, die Ihnen mit Auskünften zu Ihrem Aufenthalt
behilflich ist.
Vom Markt aus radeln Sie in westlicher Richtung über die
Wargentiner Straße in die Basedower Straße. Auf der linken

Seite sehen Sie nach 700 m mit dem Wasserturm (244) ein
weithin sichtbares, auffallendes Gebäude. Dieser befindet
sich in Privatbesitz und wurde aufwendig restauriert.
Entsprechend dem Fernradweg Hamburg-Rügen radeln Sie
dann rechts an der L20 auf einem schönen asphaltierten
Radweg 4,7 km bis Basedow-Höhe. Unterwegs haben Sie einen
beeindruckenden Blick über das Ostpeenetal bzw. Dahmer
Kanal. Sogar ein Rastplatz befindet sich am Radweg, so
kann man ein wenig innehalten.
Nachdem Sie den Anstieg bis zu „Basedow-Höhe“ realisiert
haben, fahren Sie weiter 1,2 km auf den 34 m hohen
Aussichtsturm (245) zu. Dieser ist in einer modernen, stabilen
Stahlfachwerkkonstruktion errichtet, und frei zugänglich.
Wenn Sie diesen erklommen haben, werden Sie zu jeder
Jahreszeit einen faszinierenden Rundblick über die sanfte
Hügellandschaft der Mecklenburger Schweiz, den Malchiner
See und das moorreiche Naturschutzgebiet Wendischhagen
erleben. In westlicher Richtung hinter dem Ort Bristow
erhebt sich der 115 m hohe Ostberg, einer der höchsten
„Gipfel“ der Mecklenburgischen Schweiz. Durch den 8,5 km
langen Malchiner See, dessen Ufer nur dünn besiedelt sind,
fließt die Westpeene, die später in den Peenestrom übergeht.
Vom Aussichtsturm radeln Sie dann wieder an die L20
weiter und fast gegenüberin die Wargentiner Straße 600 m
nach Basedow.
Wenn Sie in den Ort hineinkommen können Sie die Ausstellung
zum Naturpark „Mecklenburgische Schweiz und Kummerower
See“ im Café „Alter Schafsstall“ besuchen. Basedow
ist ein viel gerühmtes Kleinod architektonischer und
landschaftsgestalterischer Schöpfung, das in ganz Mecklenburg-
Vorpommern und weit darüber hinaus seinesgleichen
sucht. Deshalb ist hier ein längerer Aufenthalt zu empfehlen.
1247 wurde Basedow erstmalig urkundlich erwähnt. Jahrhundertelang
bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges blieb
Basedow im Besitz der Familie Hahn. Basedow war der
Stammsitz dieses mächtigen und einflussreichen Adelsgeschlechtes,
das seit dem Mittelalter den Ort prägte und zahlreiche
bedeutsame und wertvolle architektonische Zeugnisse
hinterlassen hat.
Das heutige Schloss Basedow (246) befindet sich dort, wo
eine ehemalige mittelalterliche Burganlage stand. Reste der
Hauptburg stehen noch heute an der Seite zum Park. Mitte
des 16. Jahrhunderts entstand das im Wesentlichen erhaltene
Renaissanceschloss, das jedoch später mehrfach umgebaut
wurde. Inmitten des denkmalgeschützten Dorfkerns,
direkt neben dem Schloss, entstand aus einem ehemals
gräflichen Stallgebäude das imposante Farmer Steakhouse
Basedow (247). Hier sollten Sie sich unbedingt eine kulinarische
Pause gönnen. An der hauseigenen E-Bike Ladestation
können Sie während Ihres Aufenthalts kostenfrei Ihr Zweirad
nachladen.
Das Farmerhotel (248) Basedow ist der ideale Ort zum Entschleunigen
und Kraft tanken. Über 600 Jahre hatte die Familie
von Hahn hier ihren Stammsitz. Unser Gebäude fügt
sich harmonisch ins historische Ortsbild ein und verbindet
Komfort und Luxus mit allen Ansprüchen an Eleganz und
Modernen Lifestyle.
Das Café am Schloss (249) in Basedow ist direkt gegenüber
dem historischen Schloss Basedow gelegen. Es bietet eine
idyllische Atmosphäre mit Blick auf den Schlossteich und
lädt Besucher zum Verweilen ein.
Das Café serviert eine Auswahl an selbstgebackenen Torten,
Kuchen, Waffeln und Eisbechern. Besonders beliebt sind die
Marzipantorte und die Waffeln mit Vanilleeis und Kirschen.
Ergänzt wird das Angebot durch Kaffeespezialitäten, verschiedene
Teesorten sowie lokale Liköre, Weine und Biere.
Die gemütliche Inneneinrichtung mit 40 Sitzplätzen und die
sonnige Terrasse mit etwa 40 Sitzplätzen bieten ein angenehmes
Ambiente für Gäste.
Der monumentale Marstall, nur 250 m vom Schloss entfernt,
wurde im Jahre 1835 fertig gestellt. Basedow besaß
ein berühmtes und traditionsreiches Gestüt. Der Lenné-Park
ist ein künstlerisch gestalteter Landschaftspark mit einem
weitläufigen reizvollen Umfeld. Auch diesen sollte man sich
in Ruhe ansehen.
Die Dorfkirche (250) ist das älteste Baudenkmal in Basedow.
Ihr Chor wurde bereits im 13. Jh. errichtet. Die Kirche besitzt
eine reichhaltige künstlerische Ausstattung. Sehen Sie sich
unbedingt die in Anlehnung an die berühmten Silbermannsorgeln
hergestellte Barockorgel an. Ab und zu finden hier
auch Orgelkonzerte statt, ein echter Hörgenuss.
Von der Kirche radeln Sie weiter die Schlossstraße in südlicher
Richtung entlang bis zum Abzweig und biegen links
ab in die Straße Randowberg, entsprechend der guten Ausschilderung
1,2 km in Richtung Stöckersoll. In Stöckersoll
verlassen Sie die Hauptstraße und fahren links ab in einen
unbefestigten Weg 3,5 km durch Wiesen und einen dichten
Wald bis nach Liepen.
Im Ortsbereich Liepen biegen Sie hinter dem wunderschönen
Badesee links ab zu der etwas abgelegen Wasserburg
(251), die aber gar nicht mehr so aussieht. Auf den alten Gewölbekeller
wurde im Jahre 1700 ein Gutshaus im Stile des
ländlichen Barock errichtet. Romantisch ist der kleine Wassergraben
und Innenhof. Über eine große Holzbogenbrücke
gelangen Sie in den frei zugänglichen Park. Auf der Wasserburg,
die auch früher schon im Besitz der Adelsfamilie war,
lebt seit 2015 Verena Gräfin Hahn von Burgsdorff mit ihrer
Familie. Die Hahns betreiben Landwirtschaft und haben die
Gutsmanufaktur gegründet, in der nach einem Geheimrezept
die „Alte Pomeranze” hergestellt wird. Dieses ist ein Likör,
der nach Zitrus und Kräutern und bittersüß schmeckt.
Wenn die Familie zu Hause ist, kann man die Spezialität, die
dem Magen wohltun soll, gleich im Hofladen verkosten und
erwerben.
Die Tour setzen Sie nun fort, indem Sie wieder am Badesee
vorbei radeln und bei der bekannten Abzweigung links abbiegen
und ca. 3,2 km durch den Wald bis zu einem Kreuz
fahren und dort dann links abbiegend 2 km nach Schwinkendorf
weiter radeln.
Sehenswert ist die Schwinkendorfer Kirche (252), ein frühgotischer
Feldsteinbau aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Der weithin sichtbare Turm wurde erst sehr viel
später angebaut. An der Nordwand ist eine Sakristei angebaut
worden. Die Orgel wurde 1867 von Wilhelm Sauer hergestellt.
Sie ist heute die einzige von ihm erhalten gebliebene
Orgel mit zwei Manualen. Im Jahr 2005 konnte sie mit
Hilfe von Spenden repariert und wieder vollständig spielbar
gemacht werden.
Weiter geht die Tour am Ortsausgang 1,8 km in südliche
Richtung bis Tressow und dort biegen Sie entsprechend
der Ausschilderung rechts nach Ulrichshusen ab.
Wenn Sie an dieser Stelle nicht nach rechts abbiegen und
geradeaus weiterfahren, kommen Sie nach 1,2 km von Tressow
direkt an die Kreuzung Hinrichshagen. Hier ist das Domizil
des Fahrradparadies Mecklenburgische Schweiz (253),
Hinrichshagen 9. Für diese Tour ist die Familie Kuntzsch der
richtige Servicepartner bei einer Panne oder Problemen mit
Ihren Rädern.
Nach 2,5 km in Ulrichshusen angekommen, liegt jetzt ein
weiterer Höhepunkt unserer Tour vor uns, die malerische
Schlossanlage Ulrichshusen, eingebettet in die wunderschöne
Landschaft der Mecklenburgischen Schweiz. Das Schloss
Ulrichshusen (254), Seestraße 14, ist eine wahre Perle, eines
der bedeutendsten Renaissance-Bauten Mecklenburgs, direkt
am Ulrichshusener See gelegen. Dieses wurde um 1562
von Ulrich von Maltzahn erbaut und nach wechselhafter Geschichte
nach der Wiedervereinigung von Helmuth und Alla
von Maltzahn mit Unterstützung der Denkmalpflege Mecklenburg-
Vorpommern und der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt restauriert. Heute erstrahlt Schloss Ulrichshusen in
alter Schönheit und beherbergt zudem noch ein besonderes
Hotel. Der ehemalige Pferdestall ist heute das Restaurant
„Zum Burggraben“. Die alte Feldsteinscheune ist ein bedeutender
Veranstaltungsort für Konzerte im Rahmen der
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, ein wirklich besonderes
Erlebnis.
Vom Schloss kommend und nach einer Rast im Restaurant,
setzen Sie nun gut gestärkt die Tour fort. Für Ihre E-Bikes
befindet sich hier eine kostenfreie Ladestation.
Bevor Sie auf dem Weg rechts abbiegen, können Sie noch
einen kleinen Abstecher zur Kirchenruine Domherrenhagen
(255) machen. Fahren Sie bei der Abzweigung deshalb 340 m
nach links und folgen Sie dann 120 m einem kleinen Weg.
Bei der Kirche handelte es sich um einen turmlosen Feldsteinbau
aus dem frühen 13. Jahrhundert mit aus Backstein
gemauerten Portalen und Bögen. Die Kirche war bis zum
Dreißigjährigen Krieg noch in baulich gutem Zustand, verlor
jedoch dann ihr Dach und ist seitdem eine Ruine, die seit
1648 als „Wüste Kirche“ bezeichnet wird. Heute sind lediglich
die Fundamente sowie Teile der Giebelwände und die Anschlüsse
der Längswände erhalten.
Fahren Sie an der Abzweigung von Ulrichshusen rechts ab,
erreichen Sie nach nur 640 m den Ort Rambow mit seiner
wunderbaren, über 500 Jahre alten, Feldsteinkirche
(256). Fahren Sie zunächst nach rechts in die Kirchenstraße
und auf der linken Seite erblicken Sie die Dorfkirche. Die im
romanischen Stil erbaute Kirche fügt sich großartig in die
charmante Umgebung ein, die wahre Schönheit verbirgt sich
auch im Inneren. Im Jahre 1649 erwarb ein schwedischer
Oberst, der zuvor für seine „Verdienste“ im Dreißigjährigen
Krieg großzügig beschenkt wurde, das Gut Ulrichshusen und
somit auch die Kirche. Der wohlhabende Herr förderte die
Kirche und stiftete unter anderem die Uhr mit Stundenschlag.
Heute beherbergt die Dorfkirche zu Rambow sein
Grab samt seiner Rüstung. Zahlreiche Erweiterungs- und
Renovierungsarbeiten wurden später vorgenommen. Eine
neobarocke Orgel des dänischen Orgelbauers Zacharias Marcussen,
die ursprünglich in Kiel in der Nikolauskirche stand,
wurde 2011 erworben und beschallt seitdem das markante
Gotteshaus.
Radeln Sie in Rambow nun wieder zurück und fahren 3,6
km über den Schlehenberg abwärts bis an die L20 kurz vor
Dahmen heran. Nach Dahmen biegen Sie nun auf die L20
und radeln die Dorfstraße entlang. Das Campingparadies
Dahmen (257), Am Erlengrund 1, befindet sich gleich am Ortseingang
auf der rechten Seite. Eingebettet in die schöne
Natur der Mecklenburgischen Schweiz finden Sie hier Ruhe
und Erholung. Es erwartet Sie hier ein unparzellierter Platz,

ein Lokal mit Seeblick, ein Wassersport- und Fahrradverleih,
sowie ein direkter Zugang zum Wasser und noch vieles mehr.
Zur Besichtigung der gotischen Dorfkirche mit Sonnenuhr,
radelt man von der Hauptstraße, Höhe Abzweig Seestraße,
und dann links abbiegend 250 m den Kirchsteig hinauf. Wieder
zurück an die Hauptstraße kommend, fahren Sie dann
wieder 270 m zurück und biegen links in die sehenswerte
Seestraße ein, gelangen dann direkt zum Malchiner See und
den Badestrand. Hier kann man eine Rast einlegen und sich
bei den gastronomischen Einrichtungen etwas stärken. Für
einen Kaffee wäre vielleicht jetzt eine gute Zeit.
Der Malchiner See, eingebettet in die sanften Hügel und
dichten Wälder der Mecklenburgischen Schweiz, ist ein rund
14 km² großer Flachsee mit durchschnittlich 2-2,5 m Tiefe,
ideal zum Schwimmen, Bootfahren und Entspannen in unberührter
Natur. Die Ufer mit Schilfgürteln beherbergen eine
reiche Tierwelt – von Bibern und Fischottern bis zu Seeadlern
– und das weitverzweigte Netz an Wander- und Radwegen
bietet abwechslungsreiche Routen und Ausblicke. Über
die Peene und den Dahmer Kanal ist der Malchiner See mit
dem Kummerower See verbunden.
Dahmen liegt direkt am Südufer des Malchiner Sees. Wir radeln
nun den asphaltierten und gut ausgeschilderten Radweg
am See und Mühlenbach entlang 3 km nach Ziddorf.
In Ziddorf können Sie bis an die B 108, die Mühlenstraße, heranfahren,
um die ehemalige Wassermühle zu entdecken. Das
Wasserrad und die Mühlentechnik sind vollständig und zum
großen Teil im Original erhalten. Danach biegen Sie rechts ab
in die Schulstraße und gelangen in 1,4 km nach Schorssow.
Hier erreichen Sie jetzt die nächste Attraktion dieser wunderschönen
Tour. Inmitten einer zauberhaften Parklandschaft
und am Ufer des idyllischen Haussees liegt das Seeschloss
Schorssow (258), Am Haussee 3, mit einer strahlenden
Fassade und luxuriösen Inneren. Das ursprüngliche Herrenhaus
entstand zwischen 1730 und 1740. Die Umbauten von
1808 bis 1812 machten daraus das klassizistische Schloss,
wie es heute bekannt ist. Das Herrenhaus stand ab 1951 verfiel
aber während der DDR-Zeit fast völlig. 1996 erstrahlte
das Schloss in neuem Glanz und öffnete seine Pforten als
Hotel. 1998 waren auch die Residenzgebäude wieder fertiggestellt.
Zum Schloss gehört auch ein Wellnessbereich mit
Hallenbad.
Weiter entlang der Hauptstraße „Am Haussee“ ist noch eine
Kirchenruine sehenswert. Diese können Sie erkunden, indem
Sie ein paar Meter nach links radeln, bevor Sie in der Kurve
rechts in die Bülower Straße weiterfahren.
Ein Abstecher nach Burg Schlitz (259) kann für Interessierte
am besten von hier aus vorgenommen werden. Sie radeln in
nördliche Richtung den Schorssower Weg entlang und biegen
dann über die Straße Zum Goldenen Frieden an die B108
heran und nehmen den gegenüberliegenden Weg hinauf
zum Schlosshotel Burg Schlitz, einem prächtigen Landpalais.
Nach Bülow führt Sie über 2,3 km eine asphaltierte Straße,
kurz vor Bülow gibt es einen Anstieg. In Bülow selbst erblicken
Sie an der Bushaltestelle schon gerade aus das Gutshaus
und eine sehenswerte Dorfkirche, deren Besichtigung
lohnt.
Von Bülow fahren Sie nun weiter in die „Bristower Straße“
und halten sich nach 340 m an der Gabelung rechts, und
radeln nun die wenig befahrene, schöne asphaltierte und
leicht hügelige Straße 2,7 km bis Bristow. Bereits vor Erreichen
des Ortes erblicken Sie von der Straße eine auffallende
große Kirche. In Bristow ist einerseits diese Renaissancekirche
mit ihrem Mausoleum und andererseits das gesamte
Dorfensemble interessant, welches insbesondere aus einer
alten, zum Teil recht gut erhaltenen Gutsanlage besteht. Sehenswert
ist auch der Taubenturm.
Hinter Bristow befindet sich in westlicher Richtung der 115
m hohe Ostberg, eine der höchsten Erhebungen der Mecklenburger
Schweiz. Vom Gutshof kommend biegen Sie nun
rechts ab in die Straße „An der Bäk“, und radeln dann auf
betonierten Wegen jetzt immer parallel zum nordwestlichen
Ufer des Sees 2,2 km nach Wendischhagen.
Auf dem Weg, 800 m vor Wendischhagen, lohnt noch ein
Abstecher rechts abbiegend zum Aussichtsturm am Malchiner
See. Sie radeln nun weiter in nordöstliche Richtung. Das
moorreiche Naturschutzgebiet befindet nun rechts von Ihnen,
es zieht sich um das Nordufer des Malchiner Sees. Etwa
900 m hinter Wendischagen gibt es einen unbefestigten
Verbindungsweg zur Basedower Höhe. Sie radeln aber weiter
geradeaus nach Alt-Panstorf.
Von dort erreichen Sie nun nach 1 km die B 104 und fahren
rechts in Remplin ein. Der Ort Remplin ist sehr geschichtsträchtig.
Im Jahr 1283 wurde Remplin, erstmals in
einer Urkunde erwähnt. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts
hatte sich Remplin zum wirtschaftlichen Zentrum einer ganzen
Reihe von Gütern entwickelt, welche die Hahns im Laufe
der Jahrhunderte zusammengebracht hatten. Remplin entwickelte
sich auch zu einer Stätte von Aufklärung und modernen
Wissenschaften, besonders in der Astronomie.
Sehenswert ist der älteste erhaltene Sternwartenbau Mecklenburgs
der sich im ca. 33 ha großen barocken Park der
ehemaligen Guts- und Schlossanlage Remplin (272) befindet.
Der Turm der Sternwarte im Norden des Parks wird seit
vielen Jahren von einem Förderverein liebevoll restauriert.
1793 ließ Friedrich II. Graf von Hahn sein Gartenhaus in ein
Observatorium umbauen. Um 1800 wurde der noch heute
zum größten Teil erhaltene Turm erbaut. Die abschließende
Drehkuppel war eine neue Bauart und die angewandten Instrumente
brachten der Sternwarte zur damaligen Zeit internationale
Beachtung ein.
Herzog Georg von Mecklenburg-Strelitz beauftragte nach
dem Kauf im 19. Jahrhundert Peter Joseph Lenné mit der
Umgestaltung des Parks. Heute sind neben dem Baumbestand
aus dem 18. Jahrhundert, die Schlosskapelle und der
barocke Torturm als freistehendes Baudenkmal erhalten.
Das ortsprägende Schloss fiel 1940 einem Brand zum Opfer,
einzig der Nordflügel blieb bestehen. Das Gutshaus (Schreiberhaus
mit Taubenturm und Ställen), wurde instandgesetzt
und dient heute als Wohnhaus. Die Kirche (271) in Remplin
wurde von 1875 bis 1878 im neogotischen Stil von Georg
Daniel erbaut, diese wurde von der Großherzoginmutter Marie
von Hessen-Kassel gestiftet.
Einkehren können wir auf der Tour in die ehemalige Schlosskapelle.
Mittlerweile sind in das in Fachwerkbauweise mit einem
Mansardendach errichtete Gebäude eine Gemäldegalerie
zeitgenössischer Maler und ein kleines Café eingezogen.
Um die Kapelle herum stehen Skulpturen, Brunnen und weitere
Kunstobjekte. Die Kunstagentur Remplin, Schloßstraße
15, sowie ein Förderverein, befinden sich heute in der
Schlosskapelle. Der ideale Ort für eine kleine Rast.
Der letzte Tourabschnitt führt nun vom Schlosspark über
den straßenbegleitenden Radweg an der B 104 4,2 km nach
Malchin, durch das Stadttor und die Karl-Dressel-Straße
gelangen Sie wieder zum Ausgangspunkt unserer Tour dem
Marktplatz zurück. Wann immer Sie es einrichten können,
aber die gotische Stadtkirche, St. Johannis (261) solllten Sie
auf jeden Fall noch besuchen.

Tour 9 B: Rundtour von Teterow über Malchin
Start der Tour ist Teterow. Die Stadt ist um 1235 entstanden
und nach Güstrow und Bad Doberan die drittgrößte im
Landkreis Rostock. Durch die Burgwallinsel (262), die Altstadt
mit den zahlreichen Baudenkmalen und die alljährlichen
Motorradrennen auf dem Bergring ist die Stadt ein gut besuchtes
Urlaubsziel der Region. Die Kleinstadt besitzt noch
ihren historischen Stadtkern, der vollständig von den Ringstraßen,
den früheren „Mauerstraßen“, umgeben ist. Von den
einstigen mittelalterlichen Doppeltoranlagen an den Hauptstraßen
zum Stadtzentrum sind das Rostocker und das
Malchiner Tor als Haupttore erhalten. Beide sind neben der
stattlichen Kirche Stankt Peter und Paul steinerne Zeugnisse
der norddeutschen Backsteingotik. Das traditionelle Bergringrennen
in Teterow, Europas größter Grasbahn, lockt jährlich
zu Pfingsten tausende Motorsportfans an die 1,877 km
lange Strecke, auf der sich mutige Fahrer in spannendem
Wettkampf messen – von Qualifikationen am Samstag bis
zu den spektakulären Finalrennen am Sonntag. Bereits seit
1930 finden hier Grasbahn- und Speedwayrennen statt, die
sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem der bedeutendsten
Motorradsport-Events Norddeutschlands entwickelt haben.
Fahrräder- oder E-Bikes für die Tour können Sie im Fahrradhaus-
Schoknecht (260), Auf dem Vietsmorgen 1, ausleihen.
Auf dem Marktplatz mit dem Rathaus (1910) und dem Hechtbrunnen
(1914), der den Teterower Schildbürgergeschichten
gewidmet ist, geht unsere Tour los. Verlassen Sie die Stadt in
Richtung Osten und folgen dem Radweg nach Teschow. Vom
Friedhof radeln Sie zunächst entlang der der Teschower
Chaussee und biegen dann nach 1,8 km links ab, auf dem folgenden
asphaltierten Wiesenweg erreichen wir nach 2 km
Teschow. Auf diesem Weg sehen Sie wunderschöne, bestens
gepflegte Golfanlagen des Golfclub Schloss Teschow (265).
Der Golfplatz ist 110 ha groß und kann auf einer 9- als auch
18-Lochanlage bespielt werden. Im Ort suchen wir zunächst
das Schloss Teschow 264 auf, ein klassizistisches Herrenhaus
von 1842, das nach unterschiedlicher Nutzung bis 1989 und
umfangreichen Sanierungsarbeiten im Jahr 2001 als Golfund
Wellnesshotel eingeweiht wurde. Es strahlt eine schlichte
Eleganz aus. Seit Oktober 2015 werden hier Menschen
mit Stressfolgeerkrankungen behandelt. In wunderschöner
Landschaft und Natur finden sie die nötige Ruhe. Dazu trägt
auch der nach englischem Vorbild im 19. Jh. angelegte Park
bei, dessen Hainbuchenallee bis zum Teterower See führt.
Von hier bieten sich herrliche Ausblicke in die Niederungslandschaft
des Teterower Sees.
An der alten Kopfsteinpflasterstraße gegenüber dem Dorfteich
befinden sich aus gutsherrlichen Zeiten des 19. Jh. die
Dorfschmiede und das einstige Gutsbackhaus. Die Schmiede
ist noch vollständig mit dem historischen Inventar eingerichtet.
Beide Gebäude sind Außenstellen des Stadtmuseums
Teterow (277). Beginnend mit dem Himmelfahrtstag finden
hier bis zum September durch den Museumsverein Teterow
e. V. gelegentlich Backtage statt. Der Gutshofallee folgend
gelangen wir an die Hauptstraße. Wir überqueren diese und
radeln auf dem Radweg gegenüber 2,5 km weiter durch eine
offene Landschaft zum alten Kirchdorf Hohen Mistorf.
Schon am Ortseingang liegt rechterhand der sehenswerte

Findlingsgarten Mecklenburgische Schweiz (269). Auch der
Besuch von Hanta‘s Wirtsstube (270), die sich unmittelbar am
Findlingsgarten befindet, ist empfehlenswert.
Nur wenige Meter weiter an der Hauptstraße (Altbauernstraße)
erblicken Sie die Dorfkirche (268) , ein schlichter gotischer
Backsteinbau vom Ende des 13. Jh.. Von der Kirche radeln Sie
nun aus Hohen-Mistorf weiter die Altbauernstraße heraus in
nordwestliche Richtung nach Alt Sührkow.
Nach 2,3 km haben Sie Alt-Sührkow erreicht, auf der Dorfstraße
biegen Sie nach 320 m rechts ab und radeln geradeaus
auf das Gutshaus zu. Vom Wintergarten und der Terrasse
aus bietet sich Ihnen ein malerischer Blick zum Gutspark
und weiter zum Hardtberg.
Nun radeln wir wieder zurück in Richtung Hohen-Mistorf
verlassen aber diesmal die Straße bereits nach 920 m am
Abzweig und folgen der Straße 1,1 km nach Pohnstorf.
Nach 300 m biegen wir rechts ab und radeln auf das große
Gutshaus Pohnstorf (267) zu. Dieses bietet Ferienwohnungen
in ruhiger Lage mit einmaligen Ausblicken in die Landschaft.
Wir halten uns links vom Gutshaus und entdecken hier ein
kleines Café. Hier können Sie Donnerstag bis Sonntag von
11:30 Uhr bis 18:00 Uhr für eine kleine Pause einkehren.
Sie verlassen den Ort und nehmen für etwa 120 m den Weg
Richtung Hardtberg, um dann rechts auf einen Plattenweg
abzubiegen der zurück zum etwa 2 km entfernten Hohen
Mistorf führt. Vorbei am Gutspark mit dem 1905 erbauten
Mausoleum des Gutsbesitzer Heinrich Wessel und seiner
Frau kommen Sie nach wenigen hundert Metern durch idyllische
Natur zu einem kleinen überdachten Grillplatz direkt
am Weg. Von hier aus bietet sich ein traumhafter Weitblick
über die tiefer gelegene Landschaft des Teterower Seebeckens.
Auf dem weiteren Weg erblicken Sie auf der linken Seite
den 122 m hohen bewaldeten Hardtberg, der höchsten Erhebung
in der Mecklenburgischen Schweiz. Durch abwechslungsreiche
Hügellandschaft radeln Sie zurück bis Hohen
Mistorf. Am Kreisel biegen Sie links ab, fahren am Friedhof
vorbei in südliche Richtung 3,5 km mit freiem Blick bis nach
Remplin zur B104.
Im Schlosspark Remplin (272), lohnt es sich, den ältesten
erhaltenen Sternwartenbau Deutschlands, den Turm von
1801, zu besichtigen. Die Sternwarte gehörte zu einem Observatorium,
das der Astronom Graf Friedrich II. von Hahn
1793 bis 1805 betrieb. Remplin war einst ein bedeutender
Landsitz mit reicher Ausstattung. Ein jüngerer Sohn des
Astronomen, Karl Graf von Hahn, bekannt als Theatergraf
mit ausschweifendem Lebensstil, führte die Güter jedoch in
kurzer Zeit in den Ruin. Remplin kam in andere Hände des
Hochadels. Der Schlosspark wurde ab 1860 nach Plänen von
Peter Joseph Lenné zu einem Landschaftspark englischer
Prägung umgestaltet. Sehr empfehlenswert ist der Besuch
der Schlosskapelle, die heute für Kunstausstellungen
genutzt wird. Nicht nur Ausstellungen regionaler Künstler,
auch Konzerte und Lesungen finden im Sommer statt. 1940
brannten große Teile der Schlossanlage ab. Nur der Nordflügel
blieb erhalten. Das Torhaus und die neogotische Kirche
(271) sind sehenswert und Zeugnisse vergangener Zeiten. Sie
verlassen nun Remplin in Richtung Osten und folgen dem
neben der Straße gelegenen Radweg für 4,2 km.
Die nächste Stadt auf unserer Tour ist Malchin. Die Kleinstadt
wurde im Jahre 1236 gegründet. Vom Ortseingang
fahren Sie an der großen Kreuzung links ab und folgen der
Straße bis zum Hafen. Dort befindet sich das Peenecafe
„Kösters Eck“ (273) . Wunderschön am Fluss gelegen, können
Sie hier bei leckerem Kaffee und Kuchen die Seele baumeln
lassen. Die große Terrasse ist dafür wie geschaffen. Während
Ihrer Pause können Sie Ihre Akkus in der E-Bike Ladestation
an der Stirnseite des Café´s sicher und kostenfrei aufladen.
Von hier aus geht es 0,7 km Richtung Westen zum Marktplatz
mit dem historischen Rathaus. Die nahe gelegene Stadtkirche
(261), eine gotische Backsteinbasilika, ist einen Besuch
wert. Ein besonderes Highlight ist die Besteigung des 67 m
hohen Turmes, von dem man einen tollen Ausblick über die
Stadt und auf die Landschaft hat.
Nun verlassen Sie Malchin in südwestliche Richtung und folgen
dem Radfernweg „Hamburg – Rügen“. Er führt an der
Straße 4,5 km rechts entlang bis Basedow Höhe.
Wer Zeit hat, sollte sich unbedingt das nur 2,2 km entfernte
Dorf Basedow anschauen. Dazu radeln Sie 1,6 km weiter
geradeaus und biegen dann am Aussichtsturm links ab. Der
denkmalgeschützte Ort wurde bereits 1998 mit der goldenen
Plakette im Bundeswettbewerb als schönstes Dorf
Deutschlands ausgezeichnet. Vom Mittelalter bis 1945 war
es Hauptstammsitz der Familie Hahn. Die prächtige Schlossanlage
(258) erfuhr im 19. Jh. eine Umgestaltung durch
den Architekten Friedrich August Stüler im sogenannten
Johann-Albrecht-Stil, einer mecklenb. Stilrichtung der Neorenaissance.
So zieren nun rote Terrakotten im Kontrast
zum hellen Putz die Fassade des Schlosses. Familie Hahn
verwandelte Basedow von einem einfachen mecklenburgischen
Gutsdorf zu einem geschmückten Landgut, der auch
die Wohnhäuser, Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude erfasste.
Im herrschaftlichen Marstall wurden die berühmten
Basedower Renner, englische Rennpferde, gezüchtet. Die
Kirche (250), datiert aus dem 13. Jh., erhielt in der Renaissancezeit
und später eine reiche Innenausstattung. In ihr befindet
sich die älteste Orgel Mecklenburgs, eine Barockorgel,
welche zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Der ausgedehnte
englische Landschaftsgarten entstand nach Plänen von Peter
Joseph Lenné. Am Rande des weitläufigen Parks befinden
sich zwei jungsteinzeitliche Großsteingräber. Wenn Sie
noch eine Unterkunft in der Region suchen, dann sind Sie
im Farmer Hotel (248) bestens aufgehoben, im Restaurant
„Kranich“ kann man auch gut speisen. Aber auch das Farmer
Steakhaus (247) ist besonders für Fleischliebhaber ein empfehlenswerter
Einkehrtipp. Wer es etwas süßer mag, der ist
im Café am Schloss (249) goldrichtig. Hier kann man bei selbstgebackenen
Torten oder Kuchen mit einer Tasse Kaffee und
wunderbarem Blick auf das Schlossensemble so richtig entspannen
und genießen.
Von Basedow-Höhe folgen Sie dem Radweg nun weiter
über Wendischhagen vorbei am Kalk-Zwischenmoor Wendischhagen.
Es wurde 1994 zum Naturschutzgebiet ausgewiesen,
da hier einige sehr seltene Pflanzen wachsen. Vom
Weg zwischen Wendischhagen und Bristow erblicken Sie auf
der linken Seite den Malchiner See. Der rund 8 km lange See
biete viele Möglichkeiten für Touristen und Einheimische. An
seinem Ufer liegen Campingplätze, Ferienhäuser, Bootsanleger
und kleine Badestellen.
In Bristow angekommen, sehen Sie im Ort eine Kirche aus
der Renaissancezeit (274). Sie gilt als schönste protestantische
Dorfkirche Mecklenburgs. Ihr Stifter war Werner Hahn
aus dem Hause Basedow. Nahe der Kirche steht inmitten der
historischen Gutsanlage ein alter Taubenturm, der vor wenigen
Jahren saniert wurde. In unmittelbarer Nähe befinden
sich das Gutshaus und der Marstall. Hier bietet sich eine kleine
Pause an. Richtung Norden radeln Sie nun weiter 7 km auf
dem Radfernweg „Hamburg-Rügen“ durch eine abwechslungsreiche
Bilderbuchlandschaft zurück nach Teterow.
Dabei fahren Sie durch die kleine Gemeinde Glasow und
folgen dem Weg weiter Richtung Norden. Kurz vor Teterow
nutzen Sie noch einmal die Möglichkeit, auf einem kleinen
Rastplatz zu verschnaufen und den atemberaubenden Blick
über die Landschaft auf Teterow, eingebettet in die Hügelketten
der Mecklenburgischen Schweiz, zu genießen.
In Teterow angekommen, geht es durch den westlichen Teil
der Stadt zur Waldgaststätte Uns Hüsung (275), Lärchenweg
1. Hier können Sie neue Kraft bei regionaler Küche tanken
oder den Tag bei einem erfrischenden kühlen Blonden im
Biergarten ausklingen lassen.
Zurück zum Startpunkt streifen Sie den malerisch gelegenen
Mühlenteich mit der Stadtmühle und dem historischen
Spritzenhaus. In ihm befindet sich das Feuerwehrmuseum,
das sich schon von außen durch große Glasscheiben präsentiert.
Viel Flair strahlt das liebevoll sanierte historische Mühlenviertel
aus.
Zum Ende der Tagestour aber auch zu jeder anderen Zeit
ist ein Besuch des Stadtmuseums (277) im Malchiner Tor ein
besonderer Höhepunkt. Gefängniszellen aus dem 19. Jh. und
ein herrlicher Ausblick auf die Stadt runden den Besuch ab.
Empfehlenswert ist auch ein Blick in die markante Stadtkirche
Peter & Paul, 276 , unweit des Marktplatzes, zu werfen.
Seit ihrem Baubeginn vor rund 800 Jahren prägt Sie das
Stadtbild Teterows. Sie lockt mit kulturhistorischen Schätzen
wie dem alten Schnitzaltar, der barocken Orgel oder den
in den Jahren 2009/2010 kunstvoll restaurierten mittelalterlichen
Deckenmalereien.
Für den nächsten Tag gibt es noch einen Tipp für eine kleine
Radtour zur Burgwallinsel. Der Teterower See breitet
sich über rund 3,3 km Länge und 1,9 km Breite aus, mit einer
durchschnittlichen Tiefe von etwa 4 m – ideal für Wassersport,
Naturgenuss und Erholung. Sein weit verzweigtes
Ufer mit Halbinseln wie Sauerwerder und der historischen
Burgwallinsel bietet Rückzugsorte für seltene Vögel und
Naturliebhaber und liegt größtenteils im Naturschutzgebiet
Binsenbrink.
Fahren Sie dazu in Richtung Norden aus der Stadt und dann
nordöstlich in Richtung Teterower See zur Anlegestelle der
Regulus. Das Ausflugsschiff Regulus (263) steuert in der Saison
täglich ab 11.45 Uhr zu jeder vollen Stunde die Burgwallinsel
im Teterower See an, steht aber auch für Rundfahrten auf
dem Teterower See zur Verfügung. Eine weitere Möglichkeit,
die Insel zu erreichen, bietet die einzigartige Kettenfähre. Sie
pendelt in regelmäßigen Abständen zur Insel. Zum Fähranleger
radeln Sie in 5 min von der Anlegestelle der Regulus (Badeanstalt)
entlang des Weges an den Bootshauskolonien bis zur
Kreuzung Parkplatz Burgwallinsel, dann rechts ab in nochmal
3 min. Dieser dennoch gut zu befahrene Weg führt durch
einen urigen Sumpfwald. Beide Verkehrsmittel nehmen auch
Ihre Räder an Board. Vom 9.-12. Jh. war die Insel im See ein
Burgbezirksmittelpunkt der Slawen. Zwei Eichenbrücken
verbanden die Insel mit dem Festland, eine davon war 750
Meter lang, ein technisch perfektes Bauwerk ohne Nägel.
Auf der Insel gibt es so einiges in einzigartiger Fauna und
Flora zu entdecken. Im Restaurant Wendenkrug können Sie
bei leckeren Gerichten und erfrischenden Getränken eine
Rast einlegen.

Beschreibung

Die Höhenprofile und GPX-Dateien dieser Tour öffnen Sie bitte mit dem nachfolgenden Link:

Tour 09 – Schlösser- und Kirchentour in der Mecklenburgischen Schweiz

 

Tourpunkte / Leistungsanbieter an der Tour

 

Stadtinformation Malchin (243)
Am Markt 1
Malchin
www.malchin.de

Wasserturm Malchin (244)
Basedower Straße
Malchin

Aussichtsturm Basedow-Höhe (245)
Basedow-Höhe
www.aussichtsturm-basedow-hoehe.de

Schloss Basedow (246)
Dorfstr. 110
Basedow
www.Spaziergang-durch-Schlosspark-Basedow,schlossbasedow.de

Farmer Steakhouse (247)
Brauereiweg 3
Basedow
www.farmer-steakhouse.de

Farmerhotel & Restaurant Basedow (248)
Brauereiweg 1
Basedow
www.farmerhotel.de

Café am Schloss (249)
Schlossstraße 8
Basedow
www.farmer-steakhouse.de

Kirche Basedow (250)
Dorfstraße
Basedow

Wasserburg Liepen (251)
Dorfstr. 31
Liepen
www.wasserburg-liepen.de

Dorfkirche Schwinkendorf (252)
Schwinkendorf

Fahrradparadies Mecklenburgische Schweiz (253)
Hinrichshagen 9
Malchin
www.fahrradparadies-mecklenburgische-schweiz.de

Schloss & Gut Ulrichshusen (254)
Seestraße 14
Ulrichshusen
www.ulrichshusen.de

Klosterruine Wüste Kirche (255)
Domherrenhagen

Kirche Rambow (256)
Rambow 

CampingParadies Dahmen (257)
Am Erlengrund 1
Dahmen
www.campingparadies-dahmen.de

Seeschloss Schorssow (258)
Am Haussee 3
Schorssow
www.schloss-schorssow.de

Schloss Burg-Schlitz (259)
Burg Schlitz 2
Hohen Demzin
www.burg-schlitz.de

St. Johanniskirche (261)
Schweriner Str. 5
Malchin

Fähre Regulus (263)
Teterow
www.sw-teterow.de

Golfclub Schloss Teschow e.V. (265)
Alte Dorfstraße 13
Teterow/Teschow
www.gc-schloss-teschow.de/

 

Gutshaus Alt-Sührkow (266)
Schloßstraße 10
Alt-Sührkow

 

Gutshaus und Café (267)
Pohnstorf 17
Pohnstorf
www.gut-pohnstorf.de/ferienwohnungen/

 

Dorfkirche (268)
Hohen-Mistorf

 

Gesteinsgarten (269)
Lindenweg 1
Hohen-Mistorf
www.kuesterei-hohen-mistorf.de/findlingsgarten.html

Hanta´s Wirtstube (270)
Lindenweg 11
Hohen-Mistorf
www.de-de.facebook.com/Hantas.Wirtsstube

Kirche Remplin (271)

Schlosspark und Sternwarte (272)
Dorfstraße 7
Remplin
www.sternwarte-remplin-ev.de

Peenecafé Koesters Eck (273)
Am Kanal 1
Malchin
www.peenecafe.de

Kirche Bristow (274)
Dörpstrat 15
Bristow
www.bristow.de

Uns Hüsung (275)
Lärchenweg 1
Teterow
www.pension-in-teterow.de

St. Peter und Paul's Kirche (276)
Teterow

Stadtmuseum Teterow (277)
Südliche Ringstraße 1
Teterow
www.teterow.de