Tour 10 – Feldberger Seenlandschaft Tour

Rundtour von Feldberg über die Uckermark um die Drei-Seen

Kurzbeschreibung

Diese Tour führt durch eine der schönsten Endmoränenlandschaften Europas. Sie radeln durch wunderschöne Natur vorbei an glasklaren Seen und teilweise unberührten Mischwäldern mit außergewöhnlicher Flora und Fauna. Aber auch die Kultur kommt auf dieser Tour nicht zu kurz, interessante Museen und Ausstellungen erwarten Sie.

Gefahren wird weitgehend auf befestigten Radwegen und wenig befahrenen Landstraßenabschnitten. Durch die hügelige bis bergige Landschaft und die abwechslungsreichen Höhenverläufe gibt es zahlreiche einzigartige und reizvolle Ausblicke auf das beeindruckende Panorama des Naturparks Feldberger Seenlandschaft, die für die kleinen Anstrengungen entschädigen. Eine Tour für die Sinne.

Tourenverlauf auf Karte

Allgemeine Daten

ALLGEMEINER CHARAKTER
Diese Tour führt durch eine bezaubernde, einzigartige
Seenlandschaft. Entlang des Weges erleben Sie die
Natur in verschiedenen Facetten, viel Kultur, feinste
Kulinarik und tolle Freizeitangebote runden diese ab.

TOURVERLAUF
Feldberg - Feldberger Hütte - Lichtenberger Badestrand
- Warbende – Parmen – Weggun – Fürstenau
– Fürstenhagen – Wittenhagen – Hullerbusch –
Carwitz – Neuhof – Lüttenhagen – Koldenhof - Neuhof
- Feldberg

START- UND ZIELPUNKT
Feldberg Kurpark

DATEN
Länge: ca. 58 km
Dauer (ohne Rast): ca. 4,0 Stunden
Niveau/Schwierigkeitsgrad: schwer
Wegebeschaffenheit: Asphalt/Pflaster 4 %, Schotter
34 %, Unbefestigte Wege 8 %, Straße 54 %

Beschreibung

Diese reizvolle Tour führt durch den Naturpark Feldberger Seenlandschaft und einen kleinen Abschnitt durch die Uckermark. Die Endmoräne hat diese wundervolle Landschaft seit der letzten Eiszeit geprägt. Tourstartpunkt ist im Ortsteil Feldberg.

1999 wurden die Stadt Feldberg und die Gemeinden Conow, Dolgen, Lichtenberg und Lüttenhagen zusammen in die neue Gemeinde Feldberger Seenlandschaft überführt. Die amtsfreie Gemeinde liegt im Südosten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern, an der Landesgrenze zu Brandenburg. Die Burg „Veltberg“, der Sitz eines brandenburgischen Feudalherrn, wurde hier im Jahr 1256 erstmals urkundlich erwähnt. Um 1700 wurde in Feldberg eine Fachwerkkirche auf der Halbinsel Amtswerder errichtet, die dann 1870 abbrannte. Im Jahr 1851 begann mit dem Bau einer Wasserheilanstalt der Kurbetrieb in Feldberg. Durch die lange dörfliche Entwicklung fehlen Feldberg bis heute typisch städtische Strukturen, wie etwa ein Marktplatz oder ein historisches Rathaus. Von 1872 bis 1875 wurde die neogotische Feldberger Stadtkirche 15 m über dem Spiegel des Haussees errichtet, die auch heute noch sehr sehenswert ist. Feldberg erhielt 1919 das Stadtrecht und wurde eine der kleinsten Städte in Mecklenburg. 1972 wurde Feldberg „Staatlich anerkannter Erholungsort“. Durch den Bau zweier Kurkliniken und den Ausbau der Infrastruktur erlebte der Ort einen Aufschwung. Der Ortsteil Feldberg ist seit Oktober 2015 als Kneipp-Kurort zertifiziert.

Startpunkt ist der Parkplatz am Kurpark in Feldberg. Hier befindet sich auch die Kurverwaltung und Tourist-Info Feldberger Seenlandschaft (210), Strelitzer Straße 42, die Ihnen bei Fragen behilflich ist, Unterkunftsvermittlungen vornimmt und weitere Tipps für den Aufenthalt geben kann.

Die richtigen Drahtesel und Zubehör für Ihre Tour erhalten Sie nur ein paar Meter weiter bei Boots-Berg (211), Strelitzer Straße 36. Frank Berg ist zertifizierter Natur- und Landschaftsführer und bietet vielfältige Touristik- und Freizeitangebote. Sie können hier auch Kajaks, Canadier, Ruder- oder Tretboote. Sein einzigartiges Elektro-Power-Schiff „De Groot Luzin“ erwartet sie zu schönen Ausflugsfahrten über die Seen.

Direkt gegenüber können Sie sich bei der Bäckerei Scherff (212) in der Strelitzer Straße 29 für die Tour stärken. Der freundliche Familienbetrieb backt alles mit neuen und alten Rezepten in der eigenen Backstube. Spezialitäten sind die Vielfalt der Mohntorten, der Haustorten und das Eisangebot. Im Kaffeegarten unter dem Apfelbaum oder im Café mit Blick auf den Haussee können Sie ausgiebig frühstücken, Ihre Zeitung lesen, einen Snack verzehren oder Ihren Kaffee trinken.

Bestens versorgt geht es jetzt mit der Radwanderung los. Sie starten in die Tour entlang am Kurpark, und dann in die Kastanienalle bis zum Kreisel, fahren dann nicht rechts die Kastanienalle weiter, sondern nutzen den linken Abzweig und folgen von hier dann dem Anstieg über die Straße der Jugend 600 m bis zum Waldhotel Stieglitzenkrug (213), Schlichter Damm 10. Von Buchenhochwald umgeben und in zu jeder Jahreszeit reizvoller Landschaft gelegen, bietet das Waldhotel ideale Bedingungen für einen gemütlichen Tagesausflug, Wochenend- und Urlaubsaufenthalt. Die Zimmer sind freundlich und modern eingerichtet. Für den Urlaub mit der ganzen Familie sind die Ferienhäuser empfehlenswert. Frühstück ist Bestandteil der Übernachtung. Die Küche bietet neben gutbürgerlichen Gerichten auch Mecklenburger Spezialitäten. Eine Hausspezialität ist die „Pute am Spieß“.

Ab hier führt Sie nun ein befestigter Rad- und Wanderweg um den Haussee, dem Sie nun ca. 2,2 km bis zum Abzweig Feldberger Hütte folgen. Unterwegs kommen Sie nach 1 km an der Marienquelle vorbei, die das Natursteinkneippbecken speist. Hier können Sie sich kurz erfrischen, bevor Sie dann nach 250 m den Aufstieg zum Aussichtspunkt auf den Reiherberg (214), 61 m über dem See, vornehmen. Oben
angekommen haben Sie einen phantastischen Blick über den „Haussee“, die Inseln „Grabenwerder“ und „Liebesinsel“ sowie das „Stadtbecken“.

Wieder auf den Rastplatz am Radweg direkt am Ufer zurückgekehrt, haben Sie hier von der Nordspitze des Haussees die Möglichkeit, ans Wasser heranzugehen und sich zu erfrischen. Sie folgen der Beschilderung und radeln zunächst 800 m weiter um den Haussee herum bis zum Abzweig Feldberger Hütte. Hier fahren Sie scharf links ab in den gleichnamigen Weg.
Nun folgt ein längerer und romantischer Abschnitt von 3,8 km über den Schlossberg und durch den Buchenwald entlang des langen Nordwestufers des Breiten Luzin bis zum Lichtenberger Badestrand. Dieser Wegabschnitt ist sowohl vom Höhenunterschied als auch vom Untergrund sehr anspruchsvoll.
Unterwegs weisen Informationstafeln auf die Reste von Steinhügelgräber hin, die Zeugen frühmenschlicher Besiedlungen sind.
Der Burgwall Feldberg (215) befindet sich auf dem Schlossberg direkt am Breiten Luzin See. Es handelt sich bei diesem Bodendenkmal um einen slawischen Burgwall als Höhenburg aus dem 7. bis 9. Jahrhundert, bestehend aus Vor- und Hauptburg. Die Vorburg besaß einen heute noch sichtbaren Erdwall mit zwei Toren zum Schutz. Das Gelände der Hauptburg lag auf einem Plateau, das bis zu 36 m über dem Seespiegel lag. Damit war die Burg von Seeseite her kaum angreifbar. Die Hauptburg hatte kein Wallsystem, sondern war wohl nur mit einfacheren Palisaden gesichert.

Ende des 17. Jahrhunderts bis 1926 wurde in Lichtenberg eine Ziegelei betrieben. Sie war eine Erwerbsquelle der Besitzer des Gutes Lichtenberg. Mit den in Lichtenberg gebrannten Mauersteinen und Dachziegeln wurden Feldberg und die umliegenden Dörfer versorgt.

Der Lichtenberger Badestrand (216) befindet sich direkt am Ufer des Breiten Luzin und ist einer der beliebtesten Badestellen, da der Einstieg ins Wasser sehr weitläufig ist. Hier befindet sich auch eine Liegewiese und ein Imbiss. Hier haben Sie die ideale Möglichkeit sich zu erfrischen.
Sie fahren nun 500 m in westliche Richtung und biegen dann rechts ab zu dem sich in 250 m auf einer Anhöhe über dem Luzin befindlichen, komfortablen und sehr ansprechenden „Seehotel Lichtenberg“ (217), Forsthaus am See 1. Das gründlich umgebaute ehemalige Forsthaus liegt auf einer bewaldeten Halbinsel - rundherum nur Wasser. Von den sonnendurchfluteten Zimmern, mit den Terrassen und Balkonen zur Südseite oder vom Gastraum mit seiner Seeterrasse genießen Sie einen grandiosen Ausblick über den See. Der das Haus umgebene Wald ist mit sacht gestaltender Hand zu einem Kurwald geformt. Es ist ein idealer Ort, um Ruhe zu finden oder seine (Rad)Wanderungen zu unternehmen. Boote und Fahrräder können Sie auch direkt ausleihen.

Vom Seehotel radeln Sie wieder 250 m zurück, biegen dann rechts ab den unbefestigten Weg „Rothe Haus“ um den See 930 m weiterfahrend bis an die Landstraße 341. Hier biegen Sie links ab und fahren mit höchster Vorsicht 1,6 km auf einem starken Anstieg die L341 entlang und verlassen diese dann rechtsabfahrend und radeln noch 1,3 km vorbei an kleinen Seen bis nach Warbende. Sie verlassen hier Mecklenburg-Vorpommern und gelangen in das Bundesland Brandenburg, in die Nordwestuckermark.

In Warbende ist der denkmalgeschützte Gutspark sehenswert. Dieser wurde im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt und ist heute durch seinen alten Baumbestand geprägt. Seine Besonderheiten sind unter Naturschutz stehende Bäume wie z. B. Gurkenmagnolie, Taxussäulen, Blutbuche, Trauereschen und Tulpenbaum.

Ab Warbende beginnt auch der bekannte Radweg „Spur der Steine“. Diesen nutzen Sie allerdings nur einen kleinen Abschnitt zu späterer Zeit Ihrer Tour. Dieser schöne Radweg entlang den hügeligen Wiesen und Feldern der Uckermark, würde von hier in Richtung Fürstenwerder verlaufen, das würde aber unsere Tour zu lang machen.

Sie radeln deshalb 2 km weiter in Richtung Parmen. Dort angekommen fahren Sie an der Dorfkirche vorbei und kommen dann zu einer Bushaltestelle und einem Kreuzungsbereich, an dem auch der Radweg „Spur der Steine“ entlangführt. Falls man ein Kunstwerk direkt an diesem Radweg betrachten möchte lohnt sich von diesem Abzweig ein Abstecher über den Raakower Weg und dann in nördliche Richtung nach Fürstenwerder. Sie sehen auf der linken Seite dann ein tolles Motiv, eine stilisierte „Radlerfamilie“ die über Findlingshügel klettert.

Unsere Tour bietet nun auch die Möglichkeit einen Abschnitt auf dem Radweg „Spur der Steine“ zu radeln. Sie nehmen deshalb den Abzweig in den Arendseer Weg und fahren auf diesem 2,9 km bis auf Höhe Weggun entlang, dort verlassen Sie den Radweg dann und biegen rechts ab in die Straße „Zur Lindenalle“ nach Weggun. In Weggun kann man der „offenen“ Kirche einen Besuch abstatten. Sie fahren durch den Kirchweg dann weiter auf der wenig befahrenen, asphaltierten Landstraße 254 in westliche Richtung 3 km bis nach Fürstenau.

In Fürstenau biegen Sie an der Kreuzung rechts ab. In 300m erreichen Sie das Fahrzeug- und Technikmuseum (218), Fürstenau 11a. Hier werden für viele Kindheitserinnerungen wahr. Auf über 3000 Quadratmetern befinden sich hunderte Ausstellungsstücke aus 40 Jahren DDR-Geschichte. Aber auch liebevoll aufbereitete Oldtimer und alte Landmaschinen bringen Jung und Alt zum Staunen. Auch ein Imbiss ist hier eingerichtet. Wieder zurück an die Kreuzung, biegen Sie nach rechts auf die Landstraße ab. Unterwegs befindet sich rechts der Fürstenauer See und auf der Höhe kommen Sie wieder nach Mecklenburg-Vorpommern zurück.

Sie erreichen den Ort Fürstenhagen in 1,5 km. Fürstenhagen liegt am Wootzensee. In Fürstenhagen gibt es eine „Sternegastronomie“. Im familiär geführten Hotel & Restaurant „Alte Schule“ (219), Zur alten Schule 3-5, können Sie vorzüglich speisen. Genießen Sie frische, regionale Küche im Restaurant Klassenzimmer, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern. Daniel Schmidthaler und sein Küchenteam kochen fast ausschließlich mit frischen Zutaten aus der Region Feldberger Seenlandschaft. Lassen Sie sich kulinarisch überraschen von dem, was die Natur hervorbringt und was die hervorragende Küche daraus macht. Hier im idyllisch gelegenen Landhotel können Sie auch bei viel Ruhe in einer alten Schule übernachten, ob für eine Nacht oder eine Woche, ob als Paar oder als Familie. In einem neu erbauten Gästehaus, gegenüber der Alten Schule, befinden sich zehn Maisonettewohnungen. Der Blick vom Balkon über die weite Landschaft verleiht den Zimmern einen ganz besonderen Charme.

Achtung, auf der Fahrt entlang der L34 sollten Sie sehr vorsichtig sein, aber echte Alternativen gibt es hier wirklich nicht. Sie fahren auf dieser Landstraße nun 2,6 km bis Sie an den Kreisel in Wittenhagen gelangen, verlassen diesen dann in südliche Richtung nach Carwitz, auch entsprechend der sogenannten „Eiszeitroute“ folgend. Sie radeln durch Wittenhagen den Hullerbuscher Weg entlang
und kommen an der sich linksseitig befindlichen Dreifaltigkeitskirche (220) , einer achteckigen Kirche von 1758, vorbei. Am Gutshof Wittenhagen haben Sie auch die Möglichkeit auf dem Eiszeitlehrpfad von ca. 2 km Länge viel Wissenswertes über die Entstehung der Landschaft auf Schautafeln zu erfahren. So erfährt man Interessantes über die Herkunft der mächtigen Blockpackungen, aber auch über kulturhistorische Aspekte, wie die Nutzung des Rohstoffes Stein, und über die reiche Flora und Fauna des Gebietes.

Weiter geht es durch das Naturschutzgebiet Hullerbusch. Sie erreichen nach 2,3 km die Höhe des Hotel Hullerbusch. Das kleine und äußerst reizvolle Hotel (221), das 1905 als Villa Hullerbusch errichtet wurde, ist sehenswert und bietet auch kulinarischen Genuss. Bei aller wohltuenden Abgeschiedenheit und Ruhe dient das Hotel Hullerbusch auch gleichzeitig als direkter Einstieg für Radtouren oder Wanderungen in der Region. Die Eiszeitroute führt unmittelbar am Haus vorbei.

Wer die Tour zurück nach Feldberg auf erlebnisreiche Art etwas verkürzen möchte, kann auf Höhe des Hotels Hullerbusch nach rechts abbiegen und nach ca. 330 m bei einem kleinen Abstieg eine kurze Fahrt mit der Handseilfähre über den Schmalen Luzin machen. Die Luzinfähre (222), Hullerbusch 10, ist Europas einzigartige handbetriebene Seilfähre und die Überfahrt ein besonders schönes Erlebnis. Zu jeder halben und vollen Stunde steuert diese über den Luzin. Rufen Sie laut über das Wasser „Fährmann hol över“, dann begibt sich Fährmann Tom sofort auf den Weg.

Weiter geht es 2,1 km nach Carwitz. Auf dem Weg empfehlen wir noch einen kleinen Abstecher in den Naturpark zum 160 m hohen Hauptmannsberg.

Im Ort Carwitz gelangen Sie an die Hauptstraße „Carwitzer Straße“ und fahren zunächst links ab, bis Sie zum Hans-Fallada-Museum (223), Zum Bohnenwerder 2, kommen. Der ganze Ort ist geprägt vom Schriftsteller Hans Fallada, der hier von 1933 bis 1944 lebte. Nehmen Sie Einblick in das Leben und Werk des Schriftstellers in den Räumen seines ehemaligen Wohnhauses, nutzen Sie dort die vielfältigen Angebote, wie Führungen, Guides, Lesungen, oder das Filmzimmer. Zurück durch die belebte Hauptstraße kommen Sie an der Gedenk- und Ruhestätte des Schriftstellers Hans Fallada vorbei. Zahlreiche gastronomische Angebote sind in Carwitz vorhanden, so dass Sie gestärkt die Tour fortsetzen können.

In Richtung des Ortsausgangs von Carwitz am Kreisel befindet sich auch noch eine besondere Holländer-Mühle (224). Diese stammt laut Wetterfahne aus dem Jahr 1896. Die Mühle hat seit 1937 keine Flügel mehr. Eine Dampfmaschine ersetzte die Windflügel. Später wurde die Mühle durch einen Elektromotor angetrieben. Die Mühle ist denkmalgeschützt.
Sie radeln nun vom Kreisel, der sich ungefähr auf Höhe des Südufers des Schmalen Luzin befindet, weiter geradeaus 320 m und gelangen an eine Kreuzung.

Von hier radeln Sie in die südliche Richtung und gelangen zu einem Findlingsgarten (225). Ein 20 Tonnen schwerer Findling ist das größte Exemplar, dieser wacht als „Hüter“ über das Wohl und Wehe der hiesigen Landschaft. Die Umrisse eines Mammuts werden durch zahlreiche Geschiebesteine nachgebildet.

Wieder zurück an der Kreuzung folgen Sie dem neuen linksseitigen Radweg an der Carwitzer Straße in nördlicher Richtung am Westufer des schmalen Luzin. Nach 2,3 km erreichen Sie den nächsten Touren-Ort Neuhof.

Hier gibt es nun die Möglichkeit die Tour abzukürzen. Sie radeln über die Bahnhofstraße und im Kreisel in westliche Richtung über die Straße „Alter Landweg“ zurück in den Kurpark. Es bietet sich natürlich auch an, den Tourenteil bis nach Koldenhof entspannte an einem Folgetag von Feldberg aus zu unternehmen.

Der letzte Tour-Abschnitt geht nun also in die westliche Richtung von Feldberg und hält wieder erlebnisreiche Ausflugsziele parat. Sie radeln also von Neuhof westlich in den Wald hinein. Nach 1,7 km biegen Sie rechts ab. An dem Wegekreuz nach 360 m machen Sie dann einen kurzen Abstecher nach links und erkunden das Naturschutzgebiet Heilige Hallen (227). Dieses liegt in einem der ältesten Buchenwälder ganz Deutschlands. Die Buchen sind teilweise über 300 Jahre alt und bis zu 50 m hoch. Anschließend geht es zurück zum Wegekreuz und dann linksabbiegend 1,5 km in Richtung Norden weiter. Der Baumbestand lichtet sich hier merklich, während Sie leicht abschüssig nach Lüttenhagen radeln.

In Lüttenhagen gibt es gleich drei Besuchsziele. Das Waldmuseum „Lütt Holthus“ (226) bietet Ausstellungsbereiche und macht den Wald spielerisch erlebbar. Eine schöne Kapelle und die sich auf dem Friedhofsgelände befindliche ca. 700 Jahre alte Stieleiche sind sehr sehenswert. Den Paradiesgarten (Arboretum) erreichen Sie am Ende des Ortes auf der linken Seite. Hier können sie verschiedene Baumarten, meist ausländischer Herkunft bestaunen.

Von hier radeln Sie dann 1,8 km in südliche Richtung weiter durch den Wald bis Sie nach 2,1 km vorbei an einem Sägewerk an die L 341 gelangen. Diese überqueren Sie und radeln in nördliche Richtung weiter 800 m bis zum Ortseingang nach Koldenhof.

In Koldenhof erwartet Sie auf der linken Straßenseite das Kunsthaus Koldenhof (228), Lindenallee 27. Dieses entstand 2015 das dem ehemaligen Landgasthof. Die Galerie zeigt in wechselnden Ausstellungen Werke überregionaler und regionaler Künstlerinnen und Künstler. Zusätzlich stehen 4 Ferienzimmer zur Verfügung und im kleinen Laden wird ausgewähltes Kunsthandwerk angeboten.

Von Koldenhof treten Sie nun den Rückweg an, Sie radeln wieder zurück insgesamt 6 km durch den Wald direkt nach Neuhof (nun ohne Besichtigungen). Von Neuhof fahren Sie nach Feldberg entlang der Laevener Straße und Neuhofer Straße. Die Bahnhofstraße in Feldberg führt in einen Kreisel, den Sie dann nach links in die Straße „Alter Landweg“ (L34) verlassen und nach 800 m erreichen Sie den Kurpark auf der rechten Seite, den Ausgangspunkt Ihrer Tour.

Für den Abend oder am nächsten Tag empfehlen wir noch, der weithin sichtbaren Feldberger Stadtkirche (230) einen Besuch abzustatten.

Ein schönes „Raderlebnis“ auf Segways bietet MeckSeq (229), Strelitzer Straße 42, ab Kurpark Feldberg an. Vielfältige Touren in die herrliche Umgebung sind im Angebot. Bereits die kleine Tour bietet Ihnen die Möglichkeit, den Segway kennen zu lernen. Sie werden begeistert sein.

Tourpunkte / Leistungsanbieter an der Tour

 

Kurverwaltung Feldberg (210)
Strelitzer Straße 42
Feldberger Seenlandschaft
www.feldberger-seenlandschaft.de

Boots-Berg (211)
Strelitzer Straße 36
Feldberger Seenlandschaft
www.boots-berg.de

Bäckerei Scherff (212)
Strelitzer Straße 29
Feldberger Seenlandschaft
www.feldberger-seenlandschaft.de

Waldhotel & Restaurant Stieglitzenkrug (213)
Schlitzer Damm 10
Feldberger Seenlandschaft
www.feldberger-seenlandschaft.de

Burgwall Feldberg (215)
www.feldberger-seenlandschaft.de

Lichtenhäger Badestrand (216)
www.feldberger-seenlandschaft.de

Seehotel Lichtenberg (217)
Forsthaus am See 1
Lichtenberg
www.feldberger-seenlandschaft.de

Fahrzeug- und Technikmuseum (218)
Fürstenau 11a
Fürstenau
www.feldberger-seenlandschaft.de

Hotel & Restaurant "Alte Schule" (219)
Zur alten Schule 3-5
Fürstenhagen
www.feldberger-seenlandschaft.de

Dreifaltigkeitskirche Wittenhagen (220)
Hullerbuscher Weg 5
Wittenhagen
www.feldberger-seenlandschaft.de

Hotel Restaurant Hullerbusch (221)
Hullerbusch 12
Carwitz
www.feldberger-seenlandschaft.de

Hans-Fallada-Museum (223)
Zum Bohnenwerder 2
Carwitz
www.feldberger-seenlandschaft.de

Holländer-Mühle (224)
Carwitz
www.feldberger-seenlandschaft.de

Findlingsgarten (225)
Carwitz
www.feldberger-seenlandschaft.de

Waldmuseum Lütt Holthus (226)
Forsthof 3
Lüttenhagen
www.feldberger-seenlandschaft.de

Heilige Hallen NSG (227)
www.feldberger-seenlandschaft.de

Kunsthaus Koldenhof (228)
Lindenallee 27
Koldenhof
www.kunsthaus-koldenhof.de

MeckSeg (229)
Strelitzer Straße 42
Feldberger Seenlandschaft
www.feldberger-seenlandschaft.de

Stadtkirche Felberg (230)
Kirchberg 1
Feldberg
www.feldberger-seenlandschaft.de