Tour 01- Plau am See – Rundtouren

Touren um den Plauer See und in das südwestliche Umland bis Lübz

Kurzbeschreibung

Wir empfehlen Ihnen 2 eigenständige Touren, die jeweils als Tagesausflug unterschiedlichen Charakter haben und beide dennoch sehr reizvoll sind.

Mit der ersten Tour um den Plauer See, bieten wir Ihnen ein pures Naturerlebnis rund um die abwechslungsreiche Uferlandschaft des Plauer Sees mit schönen Ausblicken, aber auch zahlreichen kulturhistorischen Höhepunkten. Diese Tour hat ein weitgehend flaches Profil. Die zweite Tour führt Sie in das südwestliche, leicht hügelige Umland von Plau am See bis nach Lübz, mit farbenprächtigen Wiesen bunten Feldern und ruhigen Wäldern, ein Garten lockt mit großartiger Pflanzenvielfalt. Den Themen Lehm und Backstein werden Sie auf dieser Tour begegnen.

Tourenverlauf auf Karte

Allgemeine Daten

ALLGEMEINER CHARAKTER
Wunderbare Aussichten und nachhaltige Erlebnisse
rund um den Plauer See sowie ruhige Abschnitte in
teilweise unberührter Natur im Umland

TOURVERLAUF
Tour A: Plau am See - Quetzin - Leisten - Alt-Schwerin -
Wendorf - Jürgenshof - Lenz - Zislow - Bad Stuer - Twietfort
- Silbermühle - Pötzenhöhe - Plau am See
Tour B: Plau am See - Appelburg - Gaarz - Gnevsdorf -
Wangelin - Schlemmin - Kritzow - Benzin - Lübz - Bobzin -
Broock - Barkow - Klebe - Plau am See

START- UND ZIELPUNKT
Marktplatz Plau am See

DATEN
Länge: Tour A - ca. 50 km, Tour B - ca. 54,2 km
Dauer (ohne Rast): Tour 1 a: 3,5 h, Tour 1 b: 3,5 h
Niveau/Schwierigkeitsgrad: mittel
Wegebeschaffenheit:
Tour A - Asphalt/Pflaster 43 %, Schotter 10 %, Unbefestigte
Wege 4 %, Straße 43 %
Tour B - Asphalt/Pflaster 46 %, Schotter 12 %, Unbefestigte
Wege 9 %, Straße 33 %

Beschreibung

Die Stadt Plau am See ist ein Luftkurort und Start- und Endpunkt dieser Touren. Den Grundstein für die Stadt bildeten slawische Siedlungen der Obotriten. Im Jahr 1235 erhielt „Plawe“ (slawisch für „Flößerort“) das Stadtrecht. Als Zeitzeugen für die Zeit als Ackerbürgerstädtchen sind vor allem die evangelische Stadtkirche „St. Marien“, die Hubbrücke, der Burgturm mit Wallanlage und das Rathaus sehenswert. Die malerische Altstadt von Plau am See ist von Fachwerk- und Backsteinhäusern geprägt. Das Wahrzeichen dieser Stadt ist der zwölf Meter hohe Burgturm mit einem elf Meter tiefen Verlies. In Plau befindet sich eine Schleuse als Teil der Müritz-EIde-Wasserstraße. Unweit des Rathauses befindet sich die Tourist Info Plau (03) ,Marktstraße 20, die Sie rund um Ihren Urlaub in Plau am See und der Mecklenburgischen Seenplatte freundlich berät.

Tour A: Rund um den Plauer See

Sie beginnen Ihre Tour auf dem Marktplatz, fahren die Marktstraße zwischen Rathaus und Tourist-Info in nördliche Richtung und darüber hinaus weiter zum sichtbaren Burgturm mit Burgmuseum (04) , Burgplatz 2. Angekommen im Burgmuseum finden Sie eine der schönsten Ausstellungen in der Region zu Handwerk und Industrie des 19. Jahrhunderts. So können Sie beispielsweise eine fast komplette Druckerei in Funktion und eine historische Hochdruck-Dampfmaschine (Modell) des Erfinders Dr. Ernst Alban besichtigen. Außerdem steht hier ein historischer Burgturm als restlicher Teil einer ehemaligen Wehranlage aus dem Jahre 1449, der einen wunderschönen Ausblick auf die Umgebung bietet.
Von der Burg kommend fahren Sie rechts ab in die Lange Straße und erreichen nach 150 m die B 191 und radeln rechts ab weiter 330 m der Langen Straße folgend, an den Supermärkten vorbei, bis an die B103. Diese überqueren Sie und fahren die Quetziner Straße entlang nach Heidenholz. Sie kommen nach 1,2 km zunächst an der Ferienanlage „Zum See“ Plau (06) , Quetziner Straße 83, vorbei. Hier finden Sie inmitten der noch fast unberührten Natur ein Idyll zum Erholen und Entspannen. Die Anlage bietet komfortabel und gemütlich eingerichtete Ferienhäuser und -wohnungen verschiedener Größe, einen beheizten Außenpool mit Sonnenterrasse sowie viele Sport- und Wellnessangebote. Weiter unten am See befindet sich das dazugehörige Appartementhaus „Zum See“ (05) , Wiesenweg 27, mit fünf größeren Appartements.

Weiter radeln Sie nun vorbei am rechtsliegenden MediClin Krankenhaus nach Quetzin. Vom dortigen Badestrand aus haben Sie einen schönen Blick auf die einzige Insel des Plauer Sees, die an ihren Ufern von Kopfweiden umsäumt ist. Die Insel wurde von den Slawen künstlich aufgeschüttet und diente im Mittelalter als Burg und Festung.
Nun folgen Sie auf dem Radweg an der Bundesstraße B103 in Richtung Leisten.
Im Hotel & Gasthof Heidekrug (07) , Rostocker Chaussee 70, erwartet Sie eine herzhafte Küche mit Fisch- und weiteren Spezialitäten, die aus heimischen Produkten von der Chefin des Hauses persönlich zubereitet werden. Unweit vom Gasthof entdecken Sie nun auf der linken Seite der Straße die Imkerei Bode (08), Rostocker Chaussee 61. In der Schau-Imkerei erfahren Sie wie der deutsche Qualitäts-Honig erzeugt wird. Hier kann man auch die verschiedenen Honigsorten kosten und erwerben. Das Bienenmuseum gibt Auskunft über die Imkerei vergangener Jahrzehnte.
Setzen Sie ihre Tour nun entlang dem Radweg rechts an der Bundesstraße 2,9 km bis zur großen Kreuzung fort, bei Erreichen dieser biegen Sie rechts ab. Hier führt unsere Route zum Karower Meiler (09). Sie werden diesen gleich erkennen, denn das einem Meiler nachgebildete Gebäude dient dem bereits 1991 gegründeten Naturpark „Nossentiner/Schwinzer Heide“ als Kultur- und Informationszentrum. Der Bau des Meilers erfolgte im Jahr 2000 und erinnert an die Gewinnung von Holzkohle zur Glasherstellung in dieser Gegend.

Nach 1,6 km weiter entlang an der B192 erreichen Sie das Hinweisschild zum Aussichtspunkt Moorochse (10), der sich direkt am Ufer des Plauer Sees befindet. Von diesem hat man einen wunderschönen Blick auf das Territorium des Naturschutzgebietes. Auch bei schlechtem Wetter kann man den seit 1994 verfügbaren, überdachten Aussichtsturm besteigen und die umliegende Natur in vollen Zügen genießen.

Unsere Tour führt weiter vorbei an einem Campingplatz nach Alt-Schwerin. Im Ort angekommen radeln Sie dann links abbiegend die Lindenalle entlang bis an die B192, dann an dieser 200 m nach rechts, überqueren die Hauptstraße und fahren 300 m zum gut ausgeschilderten AGRONEUM (11) , Achter de Isenbahn 1. Dieses zeigt die Entwicklung der Mecklenburger Landwirtschaft in Form eines Freizeitmuseums als funktionierendes, lebendiges Dorf. Das Besondere an dieser Ausstellung ist die Einbettung in eine gutswirtschaftliche Anlage. Aber auch Technik zum Anfassen und Staunen wird hier z.B. in der Traktorenarena geboten.

Wieder zurück über die Bundesstraße und durch den Ort folgen Sie der Ausschilderung in Richtung Wendorf. Die Fischräucherei mit dem Gasthof „Zur Forelle“ (12) ist dort eine beliebte Einkehrmöglichkeit. Von hier kann man auch zur schönen Halbinsel Werder radeln.
Sie radeln weiter über Jürgenshof direkt am malerischen Seeufer entlang. Die weitere Strecke nach Lenz fahren Sie durch Buchenwälder unweit des Plauer Sees entlang. In Lenz lockt der „Lenzer Krug“ mit einer Rastmöglichkeit, außerdem haben Sie hier die Möglichkeit den Rückweg abzukürzen und mit Ihrem Rad per Schiff nach Plau zurückzukehren. Der Anleger der Fahrgastschifffahrt befindet sich direkt am Lenzer Krug. Der Lenzer Kanal verbindet den Petersdorfer See mit dem Plauer See. Von der Brücke hat man einen schönen Blick auf die Seen und den regen Bootsverkehr auf dem Kanal. Sie passieren die Engstelle, und gelangen dann linkerhand zum Lenzer Hafen (13) , einem Geheimtipp für Naturliebhaber, in idyllischer Lage direkt an der Müritz-Elde-Wasserstraße. In der Hafengaststätte können Sie entspannt verschnaufen, Hausmannskost oder fangfrischen Fisch aus heimischen Seen genießen und den Booten beim „Durchshippern“ zusehen. Lenz bietet auch einen schönen Badestrand mit sandigen Seeboden. An der Lenzer Höh, einem Steilufer mit einer Höhe von 25 m, genießen Sie den traumhaften, weiten Blick über den Wasserspiegel des Plauer Sees.

Die Tour geht nun weiter in südlicher Richtung und durch den Wald ca. 4,5 km nach Zislow. Der staatlich anerkannte Erholungsort Zislow galt jahrzehntelang als Urlaubs-Geheimtipp. Schon Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg Schwerin verbrachte hier gerne seinen Urlaub. In Zislow gibt es drei über 100jährige Eichen zu besichtigen. Eine weitere Empfehlung und sehr ansehenswert ist die achteckige Fachwerkkirche die zu Gottesdiensten, Ausstellungen und Konzerten einlädt. In Zislow gibt es auch zwei Campingplätze mit schönen Badestränden. Das Wald- und Seeblick Camp (14), Waldchaussee 1, ist idyllisch gelegen am Ufer des Plauer Sees, mit Schatten spendenden Bäumen und Biotopen, umgeben von Wäldern, Wiesen und Waldseen. Hier finden Sie neben Ferienhäusern und Mobilheimen zur Übernachtung auch einen Kiosk, einen Imbiss und einen Bootsverleih. Sie fahren nun zurück zur Kreuzung am Ortseingang von Zislow und der Landstraße entlang in südlicher Richtung 2,5 km bis nach Suckow und dann weiter 2,8 km bis zum BÄRENWALD Müritz. Eine Alternative ist auch der Uferpfad von Zislow in Richtung Stuer, dieser ist jedoch gegenwärtig teilweise schwer befahrbar.

In Stuer bietet der BÄRENWALD Müritz (15) , Am Bärenwald 1, Braunbären aus schlechter Haltung eine tiergerechte natürliche Umgebung und Sie können die Tiere in der abwechslungsreichen Landschaft mit Mischwald, Wiesenflächen, Waldlichtungen, Hanglagen und einem natürlichen Wasserlauf beobachten. Café, regionale Produkte, und die Gastronomie am Bärenwald laden zur kleinen oder großen Radlerrast ein.
Bei einem kleinen Abstecher vom Bärenwald nach Stuer (1 km) über den Bärenpfad lohnt sich die sehenswerte Dorfkirche (16) von 1717 zu besichtigen.
Vom BÄRENWALD Müritz führt die Radtour weiter zum Ortsteil Bad Stuer. Dazu fahren Sie auf der Landstraße wieder 300 m zurück und biegen links ab in den Waldweg“, links im Winkel zwischen Weg und Straße befindet sich im Wald ein bronzezeitliches Hügelgrab. Den Waldweg entlang folgend kommen Sie an der Vordermühle vorbei und setzen die Tour dann im kleinen Bogen fast entlang des Stuerschen Baches fort. Sie erreichen die Hintermühle in Bad Stuer, der Mühlenweiher erinnert an die einstige Wassermühle.
Bad Stuer ist der südöstlichste Punkt des Plauer Sees, umgeben von dichtem Buchenwald und den Erlenbrüchen des Eisvogeltals. Schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde hier eine Wasserheilanstalt betrieben, die später nach den Kneipp´schen Grundsätzen arbeitete und viele - teils berühmte - Gäste anzog. Wasser und Luft als Quelle der Gesundheit machten Stuer um die Jahrhundertwende zum Badeort. Einkehrmöglichkeiten gibt es hier einige, Sie fahren nun zum 2017 komplett sanierten und modernisierten und ganzjährig geöffneten Campingplatz Bad Stuer (17) , Seeufer 20. Hier steht Ihnen bei einem Aufenthalt ein breites Angebot zur Verfügung.

Ab Bad Stuer, fahren Sie den nächsten Tourenabschnitt auf dem Radfernweg „Mecklenburgischer Seen Radweg“ bis nach Plau am See. Zunächst führt Sie ein traumhaft schöner Weg 2,7 km durch den dichten Uferwald nach Twietfort zur Dresenower Mühle.
Angekommen im naturbelassenen und vollständig autofreien VILA VITA Anneliese Pohl Seedorf (18) , Dresenower Mühle 9, direkt am Plauer See können Sie sich auf dem gesamten Gelände über hier vorkommende Pflanzen- und Tierarten informieren und das „Fledermaushotel“ besichtigen. Im Restaurant, der Außenterrasse oder am Badestrand lässt es sich herrlich entspannen. Hier hat einst die alte Dresenower Mühle gestanden und Getreide gemahlen. Weiter nördlich radelnd kommen Sie nach 2,2 km an der Klinik Silbermühle vorbei, von hier ist der Plauer Ortsteil Seelust mit seiner Seebrücke und dem Freibad nicht mehr weit entfernt. Der Name Silbermühle geht übrigens auf eine bis 1820 hier existierende Wasserschneidemühle zurück. Im traditionsreichen Seehotel Plau am See (19) , Hermann- Niemann-Str. 6, erwartet Sie eine familiäre Atmosphäre. Hier können Sie sich bei freundlichem Service kulinarisch verwöhnen lassen, im Wellnessbereich entspannen oder die Kegelbahn nutzen.

Das letzte Wegstück führt uns dann auf Alleewegen vorbei an Plötzenhöhe wieder an die B 103, die Sie überqueren und dann entlang der Dammstraße zur Hubbrücke in Plau am See. Von der höchsten Hubbrücke Mecklenburgs können Sie noch einen Abstecher rechts ab in Richtung an der Metow und des Hafendorfs, hier gibt es auch kulinarische Einkehrmöglichkeiten, und dann bis vor zum Leuchtturm und Aussichtspunkt (20) am Übergang der Müritz-Elde-Wasserstraße zum Plauer See, einlegen.

Von hier geht es nun wieder zurück und weiter rechts ab in Richtung Markt, dem Ausgangspunkt der Tour, womit Sie die Seeumrundung abschließen.

Tour B: Rund um den Plauer See
Die Tour beginnt auf dem Marktplatz. Vorbei am Rathaus und der Tourist-Info fahren Sie über die Marktstraße in südliche Richtung, dann rechts ab in die Große Burgstraße und weiter in Richtung Hubbrücke. Sie passieren die historische Hubbrücke und gelangen über die Dammstraße an die B103. An dieser Stelle biegen Sie rechts ab und fahren auf den Radweg an der Bundesstraße 2,8 km, vorbei am Plauer Stadtwald bis nach Appelburg.

Hier angekommen finden Sie direkt an dem Radweg gelegen, mit dem Antik Speicher und Café (21), Meyenburger Chaussee 12c, ein Café mit außergewöhnlichem Flair, das durch die antiken Möbel sofort Wärme und Geborgenheit, versprüht. Es erwarten Sie leckere Kaffee- und Teespezialitäten, Torten und frischer hausgemachter Kuchen, eine leichte Mittagsküche für den kleinen Hunger zwischendurch und das Besondere ist, dass Sie hier fast den ganzen Tag lang frühstücken können. Hier können Sie auch einfach durch die Ausstellung des Antikspeichers bummeln und sich in eine andere Zeit begeben. Weiter führt nun die Tour auf dem Radweg an der B 103 ca. 1 km bis zur Tankstelle und dort biegen Sie rechts ab und radeln den Dresenower Weg, vorbei an Gaarz, entlang.

Der Tourverlauf führt nun weiter links abbiegend 3,2 km bis nach Gnevsdorf. Ein Lehmmuseum 22 , das bislang wohl einzige seiner Art in Deutschland und vermutlich ganz Europa, ist in einer 1871 erbauten Natursteinscheune untergebracht. Lehm ist ein unvergleichbar vielseitiges Material und wird in all seinen Facetten dargestellt, viele Fragen werden hier beantwortet und viel Wissen vermittelt. Sehenswert und eine schlichte Schönheit ist auch die Möckel-Kirche in Gnevsdorf, erbaut 1895-1897 nach dem Entwurf des Architekten Gotthilf Ludwig Möckel, ein Bau im neugotischen Backsteinstil. Schon von Weitem grüßt der ca. 55 m hohe Turm der Kirche. Von Gnevsdorf fahren Sie von der Kreuzung gut ausgeschildert weiter 2 km durch unglaubliche schöne und weit sichtbare Landschaften nach Wangelin.

Der bekannte Wangeliner Garten (23) , Vietlübber Straße, ist ein Highlight Ihrer Tour. In dem Lehr- und Erlebnisgarten können Sie sogar übernachten – beispielsweise im einzigen Strohballen-Gästehaus Deutschlands. Der Wangeliner Kräutergarten ist mit ca. 15.000 qm² der größte Kräutergarten Mecklenburg-Vorpommerns. Mehr als 900 Pflanzenarten und –sorten können hier gesehen, gerochen und gekauft werden. Eine gemütliche Rast und kulinarische Stärkung für die weitere Tour können Sie hier im Café mit Innen- und Außenbereich einlegen.
Sie setzen die Tour fort und radeln 4,5 km in Richtung Schlemmin. Im Ort befindet sich ein Gutshaus aus dem Jahre 1876 und im Schlemminer Wald gibt es ein Großsteingrab. Ab Schlemmin geht es nun weiter auf einem Abschnitt des Mecklenburgischen Seen Radwegs bis nach Lübz. Zunächst radeln Sie auf diesem 3,5 km nach Kritzow, der Ort liegt am gleichnamigen, langgestreckten Kritzower See. Die Tour setzen sich fort, indem Sie vor der Seestraße links abbiegen und dann in 3,3 km in Benzin rechts zur historischen Ziegelei (231) , Ziegeleiweg 8, abbiegen. Nach 1,2 km erwartet Sie hier eine ganze Erlebniswelt. Die Ziegelei ist einerseits Technisches Denkmal und Manufaktur für hochwertige ökologische Produkte, aber andererseits auch ein Ort für Aktiverlebnisse, wie eine Fahrt mit der Lorenbahn in speziell gefertigten Waggons oder ein Minigolf-Spielchen. Das Café lädt zu einer Pause ein und die Galerie zeigt Gemälde eines UNESCO Künstlers.

Unsere Radtour führt nun wieder zurück zum Abzweig nach Benzin, biegen rechts ab, von dort führt Sie nun der Radweg direkt nach Lübz hinein. Lübz ist eine an der Müritz-Elde-Wasserstraße gelegene Kleinstadt. Sehenswert ist insbesondere der Amtsturm im Zentrum am Markt, einer der am besten erhaltenen Wehrtürme in Deutschland und Zeuge der Lübzer Eldenburg. Die sich im direkten Umfeld befindende Gaststätte „Alter Amtsturm“ lädt zu einer kulinarischen Stärkung ein. Der Turm ist auch Pate des Firmenlogos der bekannten „Mecklenburgische Brauerei Lübz“ (232) . Lassen Sie sich die Möglichkeit der Brauereibesichtigung nicht entgehen. Dazu radeln Sie entlang der Mühlenstraße über die Elde, biegen dann links ab in die Parchimer Str. und dann wieder links in die Eisenbeissstraße. Von dort erreichen Sie nach 270 m den Eingang zur Brauerei. Erleben Sie hier die Herstellung der Lübzer Biere. Nach einer 10- minütigen Filmvorführung erwartet Sie eine ca. einstündige Besichtigung. In der Turmstube können Sie dann alle Produkte verkosten. Und damit Sie diesen Besuch in guter Erinnerung behalten, bekommen Sie sogar ein kleines Souvenir zum Mitnehmen.
Melden Sie sich unbedingt telefonisch unter 0173-340 14 22 oder 038731-36-204 zur Führung durch die Brauerei an.

Lübz verlassen Sie nun in Richtung Plau am See und radeln aus der Stadt heraus auf dem straßenbegleitenden asphaltierten Radweg bis Sie zur linksabbiegenden Straße nach Bobzin gelangen. In Bobzin angekommen fahren Sie dann links auf einen Wald zu. Nach nur ca. 600 m durch den Wald erreichen Sie das Wasserkraftwerk Bobziner Schleuse (233) , ein Ort in Kombination von historischen Gemäuern und herrlicher Natur. Zunächst sehen Sie von der Brücke direkt in die höchste Kammerschleuse Mecklenburgs (6,80 m Hub) hinein. Gönnen Sie sich das immer wieder beeindruckende Erlebnis, wenn die Schleusentore sich öffnen. Das Wasserkraftwerk wurde im Jahr 1925 erbaut. Eine neue Turbine liefert auch heute noch Strom in die Brauereistadt Lübz. Weiterhin dient es als Museum, in dem Sie die historische Technik besichtigen können.

Zurück fahren Sie wieder nach Bobzin, nehmen aber jetzt den Weg geradeaus 2,1 km nach Broock. Von Broock geht es nun geradeaus, nun wieder entlang des Radweges an der Bundesstraße 191, nach Plau am See. Nach 2,8 km gibt es rechtsseitig einen Abzweig nach Barkow-Ausbau. Dieser führt nach ca. 1 km zum Gästehaus Bärenhof (24), Barkow - Ausbau am See 4, direkt am Kritzower See gelegen. Hier im über einhundert Jahre alten Bauernhof finden Sie komfortable Zimmer und großzügige Ferienappartements, welche alle mit Terrasse zum See angelegt sind. Eine große Liegewiese mit Strand, Boote zum Ausleihen, eine finnische Sauna sowie ein gemütlicher Weinkeller runden das Angebot ab.

Von diesem Abzweig sind es nur 1,5 km bis Barkow. Barkow wurde 1274 erstmals urkundlich erwähnt. Im hiesigen Pfarrhof befindet sich der Sitz des Landesposaunenwerks Mecklenburg-Vorpommern. Das Gutshaus Barkow (25), Heinrich-Zander-Str. 34, wurde im Jahr 1913 von der Familie Hülße erbaut und war bis 1945 das Wohnhaus des dazu gehörenden landwirtschaftlichen Gutes. Seit 1992 befindet es sich wieder in Familienbesitz und bietet Ihnen stilvoll eingerichtete Zimmer und Appartements, sowie eine Menge Freizeitangebote. Am Wochenende können Sie im Sommercafé sogar selbst gebackenen Kuchen genießen. Barkow liegt auch direkt an der Müritz-Elde-Wasserstraße und hier gibt es eine Selbstbedienungsschleuse, der Schleusenhub beträgt 3,2 m.

Die Radtour geht nun 4,5 km in den letzten Abschnitt an der B 191 über die Kolonie Lalchow und Klebe nach Plau. Nun fahren Sie direkt an der Plauer Schleuse vorbei, die aufgrund Ihrer Bauweise auch „Hühnerleiter“ genannt wird. Ein Highlight für die Besucher der Stadt ist es, von der „Hühnerleiter“ aus, bei der Schleusung zahlreicher Boote zuzusehen. Unsere Tour führt dann wieder zum Ausgangspunkt, dem Marktplatz von Plau am See. Einkehren können Sie in eines der Restaurants oder Kaffees in der Altstadt.

Tourpunkte / Leistungsanbieter an der Tour

 

TouristInfo "Plau am See" (03)
Marktstraße 20
Plau am See
www.plau-am-see.de

Burgmuseum Plau am See (04)
Burglatz 2
Plau am See
www.burgmuseum-plau.eu

Appartementhaus  "Zum See" (05)
Wiesenweg 27
Plau am See
www.appartementhaus-zum-see.de

Ferienanlage "Zum See" (06)
Quetziner Straße 83
Plau am See
www.ferienanlage-zum-see.de

Gasthof & Hotel Heidekrug (07)
Rostocker Chaussee 70
Quetzin
www.plau-am-see-hotel.de

Imkerei Bode (08)
Rostocker Chaussee 61
Quetzin
www.bienen-bode.de

Naturparkzentrum "Karower Meiler" (09)
Ziegenhorn 1
Karow
www.naturpark-nossentiner-schwinzer-heide.de

Aussichtspunkt Moorochse (10)

Agroneum Alt-Schwerin (11)
Achter de Isenbahn 1
Alt-Schwerin
www.agroneum-altschwerin.de

Fischerei & Räucherei Alt-Schwerin(12)
Wendorf 4
Alt Schwerin
www.fischerei-alt-schwerin.de

Lenzer Hafen & Gaststätte (13)
Zum Hafen 1
Lenz
www.lenzer-hafen.de

Wald- & Seeblick Camp (14)
Waldchaussee 1
Zislow
www.wald-und-seeblick-camp.de

Bärenwald Müritz (15)
Am Bärenwald 1
Stuer
www.baerenwald-mueritz.de

Kirche Stuer (16)
Dorfstraße 20
Stuer

Campingplatz Bad Stuer (17)
Seeufer 20
Bad Stuer
www.campingplatzbadstuer.de

VILA VITA Anneliese Pohl Seedorf (18)
Dresenower Mühle 9
Twietfort
www.anneliese-pohl-seedorf.de

Seehotel Plau am See (19)
Hermann-Niemann-Str. 6
Plau am See
www.falk-seehotels.de/seehotels/hotel-plau-am-see

Leuchtturm & Aussichtspunkt Plau am See (20)
Am Kalkofen
Plau am See

Café Antik & Antikspeicher (21)
Meyenburger Chaussee 12 c
Appelburg
www.antikspeicher-plau.de

Lehmmuseum Gnevsdorf (22)
Steinstraße 64 a
Gnevsdorf
www.lehmmuseum.de

Wangeliner Garten (23)
Vietlübber Straße
Wangelin
www.wangeliner-garten.de

Gästehaus Bärenhof (24)
Ausbau am See 4
Barkow-Ausbau
www.gaestehaus-baerenhof.de

Gutshaus Barkow (25)
Heinrich-Zander-Str. 34
Barkow
www.gutshaus-barkow.de

Historische Ziegelei (231)
Ziegeleiweg 8
Benzin
www.ziegelei-benzin.de

Mecklenburgische Brauerei Lübz (232)
Eisenbeisstraße 1
Lübz
www.luebzer.de

Wasserkraftwerk Bobziner Schleuse (233)
Bobzin
www.verein-wkw-bobzin.de